HSG Varel löste Pflichtaufgabe am Ende recht
souverän
Im Abstiegskampf den VfL Fredenbeck mit 33:21-Toren besiegt
Altjührden. Nach 25 Minuten hatten die Zweitliga-Handballer
der HSG Varel die Gegenwehr des Tabellennachbarn VfL Fredenbeck
endgültig gebrochen. Dadurch gelang bis zum Seitenwechsel
ein wichtiger 15:10-Vorsprung. Nach Wiederbeginn vier HSG-Tore
in Folge zum vorentscheidenden 19:10-Zwischenstand. Am Ende ein
klarer 33:21-Erfolg, der im Abstiegskampf zum Silberstreif wird.
Drei Punkte aus den ersten beiden
Rückrundenbegegnungen: HSG-Trainer Peter Kalafut war durchaus
zufrieden, obwohl er die nicht konsequente Nutzung aller Torchancen
bemängelte. Im Kampf um den Klassenerhalt zählen für
ihn auch die Tore. Nach dem 2:0 durch Mihai und Weihrauch (5.)
glichen die Gäste durch Maik Heinemann per Strafwurf und
Kim Franz aus. Die Fredenbecker waren bis zu diesem Zeitpunkt
vier Mal an HSG-Torwart Christoph Dannigkeit gescheitert. Sein
Einsatz stellte eine echte Überraschung dar. Trotz einer
bandagierten rechten Hand wehrte er insgesamt 21 Würfe des
Gegners ab. Zudem meisterte er einen Strafwurf. Dank der Dannigkeit-Paraden
gerieten die Vareler nur beim 5:6 in Rückstand. Sonst gaben
sie den Ton an, obwohl bis zur 25. Minute die Fehlerquote noch
viel zu hoch war. Diese ermöglichte den Fredenbeckern den
Rückstand zunächst auf zwei Tore (6:8, 7:9, 8:10, 9:11)
zu begrenzen. Vorontsov (2), Jano und Lammers sorgten gegen Ende
der ersten Halbzeit für den wichtigen 15:10-Vorsprung.
Lammers, Koring (Strafwurf und
vom Kreis) und wieder Lammers erhöhten nach Wiederbeginn
auf 19:10. Dies gab den Varelern endlich Sicherheit. Fortan bestimmten
sie das Gesehen auf dem Parkett, zumal sie in der Abwehr immer
stabiler wurden. Die Vareler Abwehrreihe, ganz gleich in welcher
Zusammensetzung, wirkte sehr beweglich, blockte weiträumig
und effektiv. Dadurch blieben die VfL-Rückraumschützen
Maik Heinemann, Tomasz Malmon ohne Feldtor. Lediglich der Ex-Vareler
Frank Cordes schaffte aus der zweiten Reihe sechs Treffer. Immer
wieder gelangen Ballgewinne in der Vareler Abwehr. Schnelle Vorstöße
von Schützmann, Vorontsov und Brecht ließen den Vorsprung
auf zwischenzeitlich 13 Tore anwachsen (30:17, 32:19). Christian
Brecht wuchtete kurz vor dem Ende unter dem Jubel der wiederum
vielen Fans das Leder zum 33:21-Endstand in die VfL-Maschen.
Durch die fortschreitende Integration
des letzten HSG-Neuzugangs Peter Jano eröffneten sich den
Varelern weitere taktische Möglichkeiten. Sehenswert die
Aktionen zwischen Jano als Anspieler und Kreisläufer Ralf
Koring. Sechs Tore entstanden daraus. Aber auch Christian Brecht
erfüllte seine neue Rolle in der Abwehr und später
im Angriff konsequent. Bogdan Petru Mihai wirkte dagegen vor
eigenem Anhang übernervös, erzielte deshalb auch nur
einen Treffer. Thomas Lammers wurde nach einer Verletzung geschont,
steuerte aber fünf Tore zum klaren Sieg bei. Fortschritte
waren aber auch bei den jungen Spielern Vorontsov, Weihrauch,
Schützmann und Rudolphi feststellbar, sodass Trainer Peter
Kalafut auch im Spiel am kommenden Freitag bei der HSG Augustdorf-Hövelhof
Chancen für sein Team sieht.
HSG Varel - VfL Fredenbeck
33:21
HSG Varel: Jürn-Olaf Winkler,
Christoph Dannigkeit, Aleksandr Vorontsov im Tor, Thomas Lammers
(5), Christian Brecht (3), Tobias Weihrauch (1), Helge Janßen
(n.e.), Evgeny Vorontsov (5), Ralf Koring (9/3), Till-Oliver
Rudolphi (1), Thomas Schützmann (2), Bogdan Petru Mihai
(1), Milan Králik (1), Peter Jano (5),
VfL Fredenbeck: Mathias Petersen,
Claas Meyer im Tor, Tomasz Malmon, Maik Heinemann (4/4), Kim
Franz (3), Birger Tetzlaff (6/3), Jens Westphal, Frank Cordes
(6), Pascal Czaplinski, Benjamin Hagen, Patrick Wandt, Florian
Wolf (2),
Schiedsrichter: Christoph Immel/Ronald
Klein (VfB Homburg/HSG Mülheim)
Zuschauer: 920
Zeitstrafen, HSG: 6, VfL: 6,
Strafwürfe, HSG: 4/3, VfL:
8/7,
Michael Hein, Co-Trainer des
VfL Fredenbeck: "Wir hatten uns einiges vorgenommen, vor
allen Dingen wollten wir die schnellen Vareler Vorstöße
vermeiden. In der ersten Halbzeit haben wir dies noch gut gelöst,
in der zweiten dann nicht mehr. Wir sind mit einem kleinen Kader
in die Saison gegangen, weil nur dieser für uns bezahlbar
ist. Wir werden auch weiterhin alles geben, auch wenn die Abstiegsgefahr
jetzt wieder sehr groß ist. Wir kämpfen bis zum Schluss".
Peter Kalafut, Trainer der HSG
Varel: "In der ersten Halbzeit sah es nicht nach diesem
deutlichen Sieg aus. Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht.
In der zweiten Halbzeit stand unsere Deckung dann sehr gut. Dagegen
hat Torwart Christoph Dannigkeit während der gesamten eine
Superleistung geboten. Die taktische Variante mit Christian Brecht
ging auch auf. Allerdings hätte das Ergebnis noch höher
ausfallen können. Auch Tore zählen. Bei uns muss die
Nervosität noch weichen. Das Potential für weitere
Erfolge ist jetzt vorhanden, wobei nicht übersehen werden
darf, dass wir eine sehr junge Mannschaft ins Rennen schicken".
Freitag findet das nächste
Punktspiel der HSG Varel statt
TW Christoph Dannigkeit geht von seinem Einsatz gegen die HSG
Augustdorf-Hövelhof aus
Varel. Bereits am Freitag um 20 Uhr treten die Zweitliga-Handballer
der HSG Varel zu ihrem nächsten Punktspiel an. Die HSG Augustdorf-Hövelhof
ist dann Gastgeber der Kalafut-Schützlinge. Varels Keeper
Christoph Dannigkeit gehört trotz seiner Verletzung wieder
zum Kader, über seinen Einsatz wird kurz vor dem Spiel entschieden.
Deshalb reist auch Ersatz-Torsteher Aleksandr Vorontsov mit nach
Augustdorf.
Varels Trainer Peter Kalafut
will kein Risiko eingehen. Nach den ausgezeichneten Leistungen
von Christoph Dannigkeit am letzten Sonnabend ist weiterhin die
"medizinische Abteilung" gefordert. Aleksandr Vorontsov
wird sich auch am Freitag zusammen mit Jörn-Olaf Winkler
vorbereiten. Starke Torhüter sind ein Teil der Vareler Taktik
für dieses Auswärtsspiel. Peter Kalafut erinnerte dabei
an das mit 39:31-Toren gewonnene Hinspiel: "Wir haben aus
einer guten Abwehr heraus gespielt. Unsere schnellen Konter haben
den Gegner kalt erwischt, aber auch unsere Rückraumspieler
haben auf allen Positionen stark gespielt. Der Gegner hat sehr
fair gespielt, sodass auch unsere jungen Außenspieler Erfolgserlebnisse
hatten". Im Vareler Rückraum hat sich seit dem Hinrundenspiel
einiges getan. Christian Brecht und Peter Jano teilen sich jetzt
die Aufgabe des "Lenkers". Varels Neuzugang Bogdan
Petru Mihai erzielte im ersten Aufeinandertreffen sieben Tore.
Dieses Ergebnis erreichte er danach noch nicht wieder. Aber auch
er profitiert von der Umstellung der Mannschaft. Zumindest in
den letzten Auswärtsbegegnungen spielte der Rumäne
mit großem Elan. Tobias Weihrauch, Evgeny Vorontsov und
Thomas Schützmann haben sich in den letzten Wochen erheblich
weiterentwickelt. Da sie den kommenden Gegner mit ihren Toren
bereits in der Herbstserie mächtig beeindruckt haben, werden
sie am Freitag nicht mit allzu großen Freiräumen rechnen
können. Allerdings sollten sie auch in Augustdorf ihre Schnelligkeit
nutzen.
In eigener Halle ist die Spielgemeinschaft
sicherlich stärker als in fremden Halle, zumal Spielmacher
und Rückraumschütze Christian Grunow wieder dabei ist.
Der Trainer der HSG Augustdorf-Hövelhof, Diethard von Boenigk,
bemängelte nach dem Hinspiel die 39 Gegentore: "Wir
konnten dem Angriffsspiel der Vareler nicht Paroli bieten. Mit
einer offensiveren Deckung haben wir versucht, Schadensbegrenzung
zu betreiben. 31 Tore sind auswärts gut, 39 Gegentore verdeutlichen,
dass unsere Abwehr nicht stabil war". Inzwischen trägt
seine Arbeit Früchte. Die Abwehr der HSG Augustdorf-Hövelhof
avancierte inzwischen zum stärksten Mannschaftsteil.
Die Vareler haben nach den guten
Erfahrungen des letzten Auswärtsspiels in Emsdetten wieder
einen Fanbus gechartert. Sie erhoffen sich abermals eine lautstarke
Unterstützung, die zu zwei weiteren Pluspunkten führen
soll.
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MTV Jever führt die Handball-Verbandsliga-Tabelle
wieder an
Spitzenspiel gegen den Verfolger TV Schiffdorf mit 28:22-Toren
gewonnen
Jever. Die Verbandsliga-Handballer des MTV Jever sicherten
sich am Sonnabend vor über 400 Zuschauern durch den 28:22-Heimsieg
über den Verfolger TV Schiffdorf die erneute Tabellenführung.
Garant für diesen 44. Heimsieg in Folge war insbesondere
MTV-Torwart Adrian Janssen, der ab der 25. Minute eingesetzt
wurde.
Der Torwartwechsel von Tobias
Tannert auf Adrian Janssen war ein Versuch von MTV-Coach Christian
Schmalz, die Deckung weiter zu stabilisieren. Denn in der ersten
Halbzeit setzten die Marienstädter nicht die Vorgaben ihres
Trainers um. Die Akteure des TV Schiffdorf hatten einfach zu
viel Raum, um ihre Aktionen umzusetzen. Nach dem 7:7-Zwischenstand
setzten sich die Gäste bis zur Pause sogar auf 14:12 ab.
Mit einer offensive Deckungsformation (3:2:1) brachten die Gastgeber
die Schiffdorfer dann doch aus dem Gleichgewicht. Vier Tore in
Folge sorgten für die 16:14-Führung der MTV-Spieler.
Die hochmotivierten Gäste steckten jedoch nicht auf. Beim
Stand von 18:18 scheiterten sie mehrfach freistehend an MTV-Keeper
Adrian Janssen. Ballgewinn wurden jetzt von den MTV-Angreifern
in Tore umgemünzt. 22:19 war ein wichtiger Zwischenschritt
auf dem Weg zum Sieg. Der TV Schiffdorf kämpfte sich nochmals
auf 21:22 heran, musste dann aber die Hausherren unter dem Jubel
der vielen Zuschauer auf 21:26 davonziehen lassen. "Unsere
bislang beste Saisonleistung haben wir in der zweiten Halbzeit
gezeigt", freute sich Christian Schmalz nach dem Abpfiff
mit dem Verweis auf den doch noch deutlichen 28:22-Sieg.
Obwohl für beide Mannschaften
sehr viel auf dem Spiel stand, verlief die Begegnung sehr fair.
Die guten Edewechter Schiedsrichter Thorben Hollje und Markus
Erlach verhängten lediglich zwei Strafwürfe (beide
wurden von Sören Krebst verwandelt). Auch die Zahl der Zeitstrafen
(fünf für den MTV, sieben für den TV) unterstreicht
dies. Auf die Marienstädter wartet am kommenden Sonnabend
beim TV Grambke-Bremen eine weitere schwere Aufgabe. Da Trainer
Christian Schmalz wegen einer Sichtungsmaßnahme nicht zur
Verfügung steht, wird erneut Martin Schadewald die Regie
am Spielfeldrand führen.
MTV Jever: Tobias Tannert, Adrian
Janssen im Tor, Hendrik Löll (3), Christian Janssen (1),
Sven Schelzig (1), Rüdiger Rasenack (n.e.), Thomas Luppa
(5), Hero Dirks (7), Sören Krebst (7/2), Marcel Liebermann
(2), Jonas Bruns (2), Sören Steenken, Daniel Kohne (n.e.).
Handballer des MTV Jever
beim TV Grambke-Bremen
Schweres Auswärtsspiel am Sonnabend soll zwei Pluspunkte
bringen
Jever. Die Verbandsliga-Handballer des MTV Jever werden
in den nächsten Wochen starken "Gegenwind" verspüren.
Die kommenden Gegner werden sich mächtig ins Zeug legen,
um dem Titelanwärter und derzeitigen Spitzenreiter ein Bein
zu stellen. Dieses haben sich auch die Akteure des TV Grambke-Bremen
am Sonnabend ab 15.45 Uhr vorgenommen.
"Der TV Grambke war einer
der stärksten Gegner, der sich in den letzten zwei Jahren
in einem Punktspiel hier in Jever vorgestellt hat", erklärte
MTV-Trainer Christian Schmalz nach dem 34:28-Heimsieg Anfang
Dezember. Da die Gäste allerdings ohne Matthias Herkt und
Juri Geils-Lindemann antraten, warnte Schmalz davor, dieses Ergebnis
als Leistungseinschätzung zu verwenden. "Die Bremer
hatten im Hinspiel in Nils Zittlosen und Malo Rosemeier lediglich
zwei wirkungsvolle Vollstrecker dabei", erinnerte er an
deren insgesamt 14 Treffer. "Wir hatten in eigener Halle
das Glück, das dem TV Grambke am Ende die Kraft fehlte",
beleuchtete Schmalz nochmals den Hinspielsieg. Inzwischen treten
die Feldermann-Schützlinge wieder mit einem kompletten Kader
an, der insgesamt über vier Torhüter verfügt.
Paul Rohrbach und Andre Franke nehmen diese Aufgabe auch regelmäßig
wahr, während Matthias Herkt und Lars Hoffmann als Feldspieler
eingesetzt werden. Hoffmann hat sich dabei zum sicheren Siebenmetervollstrecker
entwickelt. Matthias Herkt gehörte als B-Jugendlicher zum
erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft. Weil er in
der seinerzeitigen Grambker Mannschaft, die in Bremen die Nummer
eins war, nicht als Torhüter zum Zuge kam, wechselte er
ins Feld. Erfolgreich, denn er gilt nicht nur als durchsetzungsstarker
Kreisläufer, sondern auch als guter Abwehrspieler.
Was die Marienstädter erwartet,
lässt sich bereits in der Ankündigung des Spiel durch
die Gastgeber erkennen: "Das Topteam aus Jever kommt zu
uns". Im Vorfeld dieser Begegnung wurde in der Verbandsliga
intensiv über die Spielweise der Jeveraner diskutiert. "Hart
aber fair" lautete der Tenor. Diese Berichte zielen jedoch
derzeit ganz klar in eine Richtung: Da die Schmalz-Schützlinge
mit spielerischen Mitteln offenbar nicht so leicht zu bezwingen
sind, sollen die Unparteiischen gegen den MTV aufgebracht werden.
Verständlich, dass Christian Schmalz im Training auf seine
Schützlinge eingewirkt hat, um die Spielweise noch regelgerechter
zu gestalten. Am Sonnabend werden die Marienstädter von
Martin Schadewald betreut. Christian Schmalz ist für den
Norddeutschen Handballverband im Einsatz.
TV Schiffdorf erwartet
die Verbandsliga-Handballer der SG Schortens
Sonnabend ab 16.45 Uhr richtungsweisendes Spiel für die
König-Schützlinge
Schortens. Wohin führt der weitere Weg der
Verbandsliga-Handballer der SG Schortens? Nach wie vor liegen
die König-Schützlinge aussichtsreich im Titelrennen.
Dies könnte sich allerdings nach dem Spiel beim Mitkonkurrenten
TV Schiffdorf, der ebenfalls mit zwölf Minuspunkten belastet
ist, am Sonnabend ab 16.45 Uhr ändern, wenn eine Niederlage
hingenommen werden muss.
Richtungsweisend ist sicherlich
das Spiel am Sonnabend, aber auch das Konzept der SG-Vereinsführung.
Angesichts der sich abzeichnenden personellen Veränderungen
in der ersten Männermannschaft sollen verstärkt eigene
Nachwuchskräfte gefördert werden. Dies geschieht nicht
nur in der A-Jugendmannschaft, sondern auch schon in der zweiten
Männermannschaft. Zum Konzept gehört aber auch die
Leistungsorientierung bei den B- und C-Jugendlichen. Wichtig
ist es, dass insoweit über einige Jahre eine Kontinuität
erreicht wird, damit die Potentiale dann auch für den Verein
"nutzbringend" eingesetzt werden können. Angesichts
der personellen Entwicklung in den benachbarten Vereinen, muss
durchaus mit "Angeboten" für die SG-Talente gerechnet
werden. Positiv wirkt sich sicherlich der bereits in der laufenden
Serie praktizierte Einsatz von talentierten jungen Spielern in
der "Ersten" aus. Damit unterstreicht auch der Trainer
der Verbandsligamannschaft, Jörg König, dass der Schortenser
Trainerstab diesen Weg konsequent bis in die erste Mannschaft
umsetzt.
Im Hinspiel, das die Schortenser
mit 38:37-Toren gewannen, wurde für den ortsabwesenden Torwart
Thomas Hilbinger der A-Jugend-Keeper Björn von der Linde
eingesetzt. Ein Beispiel für das "mutige" Konzept
der Schortenser. Die Tore beim Hinspielsieg erzielten allerdings
die erfahrenen SG-Spieler Manuel Euler (14), Matthias Lohß
(7/3), Guido Kreck (7), Michael Niechoy (6), Micha Reitzenstein
(2) und Thorsten Layer (2). SG-Coach Jörg König hat
seine Spieler auf Grund seiner Beobachtungen vom letzten Sonnabend
auf diesen starken Gegner gezielt eingestellt. Insbesondere hat
er davor gewarnt, sich von der "hitzigen Atmosphäre"
in Schiffdorf anstecken zu lassen. Im Hinrundenspiel handelte
sich Micha Reitzenstein eine einmonatige Strafe ein.
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Vareler Handballfans sind am Sonnabend stark gefordert
Landesliga-Spitzenreiter HSG Varel erwartet Verfolger TSG Hatten-Sandkrug
II
Obenstrohe. Eine "Doppelveranstaltung"
in der Sporthalle Altjührden wäre am Sonnabend aus
der Sicht der Vareler Handballfans wünschenswert gewesen.
Aus organisatorischen Gründen muss das Spitzenspiel der
Handball-Landesliga zwischen dem Tabellenführer HSG Varel
II und der TSG Hatten-Sandkrug II jedoch ab 16.30 Uhr in der
Sporthalle Obenstrohe ausgetragen werden.
Die letzten Begegnungen der HSG-Reserve
fanden bei den Vareler Handballfans reges Interesse. Die Tribüne
waren stets gut gefüllt. Auch für das Spiel gegen den
Tabellendritten werden sehr viele Zuschauer erwartet, die anschließend
dann "weiterpilgern" werden zum Zweitligaspiel in Altjührden.
Eine zeitlich vertretbare "Doppelveranstaltung" in
Altjührden wäre nach den Durchführungsbestimmungen
des Deutschen Handballbundes für Bundesligamannschaften
sogar möglich gewesen. Danach sind die Hallen mindestens
60 Minuten vor Spielbeginn zu öffnen und eine halbe Stunde
vor Spielbeginn uneingeschränkt zum Einspielen zur Verfügung
zu stellen. In Altjührden stehen aber nur zwei Umkleidekabinen
zur Verfügung. Diese können in der Kürze der Zeit
nicht wieder "zweitligareif" hergerichtet werden.
Die Vareler Reserve will nach
den personellen Rückschlägen der letzten Wochen in
diesem Spitzenspiel durch Nachwuchsspieler Lukas Kalafut für
eine Entlastung sorgen. Er soll nicht nur als zusätzlicher
Spielgestalter fungieren, sondern auch aus dem Rückraum
für Druck sorgen. Da sich auch die verbliebenen HSG-Akteure
auf die neue Situation eingestellt haben, sollte auch das Rückspiel
gegen die Regionalligareserve aus Sandkrug gewonnen werden können.
Im Hinspiel setzten sich die Vareler mit 40:30-Toren durch.
TuS Cäciliengroden schüttelte Verfolger
SG STV VfL Wilhelmshaven ab
Kampfstarke Bezirksliga-Handballer gewannen mit 32:24-Toren
Sande. Das Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga der
Männer zwischen dem TuS Cäciliengroden und der SGSTV
VfL Wilhelmshaven endete mit einem am Ende doch klaren 32:24-Heimsieg
der Blauweißen. Im Spiel "Mann gegen Mann" lagen
die Vorteile bei den Gastgebern, sodass sie im zweiten Durchgang
ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnten.
Aus der geschlossenen TuS-Mannschaft
ragte am Sonnabend jedoch ein Spieler besonders heraus, der letztlich
entscheidenden Anteil daran hatte, dass der TuS doch noch auf
die Siegerstraße einbiegen konnte: Torhüter Stephan
Grabowski wehrte in diesem Spiel nicht nur fünf Strafwürfe
des Gegners ab, sondern meisterte auch noch etliche Würfe,
denen Tempogegenstöße vorausgingen. "Einfach
toll", schwärmte TuS-Trainer Karl-Heinz Müller,
der die Partie als "spielerisch und kämpferisch stark"
einstufte. Sicherlich war die Art und Weise, wie beide Mannschaften
um den Sieg kämpften, auch nach dem Geschmack der etwa 250
Zuschauer. Beide Teams warteten miteiner besonderen Deckungsformation
auf. Die Jadestädter wählten zunächst eine 3:2:1-Formation,
stellten diese dann aber auf 3:3 um, während die Gastgeber
mit einer 4:2-Deckungsreihe versuchten, den Druck aus dem STV-Rückraum
zu reduzieren. "Dadurch mussten unsere Abwehrspieler mächtig
arbeiten. Den Erfolg ernteten sie dann im zweiten Durchgang",
ging Müller auf den Spielverlauf ein. Denn zunächst
hatten die Jadestädter die Nase vorn. Sie führten schon
mit 11:7, als beim TuS die Maßnahmen langsam Wirkung zeigten.
"Bis zum Seitenwechsel erspielten wir uns eine 14:12-Führung",
erläuterte Müller den Erfolg der Deckungsarbeit. Im
zweiten Spielabschnitt kamen dann die drei TuS-Haupttorschützen
Maik Stallmann, Thorben Buschmann und Stefan Budde besser zur
Geltung. Sie halfen mit ihren Treffern, den Vorsprung zu einem
sicheren 32:24-Sieg auszubauen. "Ich bin insgesamt mit der
Arbeit der Mannschaft in der Offensive und Defensive zufrieden",
bilanzierte Müller, der aber schon das nächste Spiel
im Visier hat. Beim Tabellenletzten HSG Leer muss nachgelegt
werden", forderte er, zumal der Tabellenzweite HSG Friedeburg-Burhafe
auch einen deutlichen Sieg errang.
TuS Cäciliengroden: Markus
Schopp, Stephan Grabowski, Jan Eilts im Tor, Eric Eilers (1),
Mirco Fuchs (4), Jesko Budde, Ron Melvin Münstermann, Maik
Stallmann (7/3), Erik Bölscher, Thorben Buschmann (7), Stefan
Budde (9/3), Thomas Frerichs (1), Timo Redenius, Tobias Schulz
(3).
Vermeidbare Niederlage für die HSG Neuenburg-Bockhorn
II
SV Warsingsfehn profitierte von der Wurfschwäche der Gäste
Neuenburg. Überlegen, dennnoch verloren.
Mit diesem Fazit kehrten die Bezirksliga-Handballer der HSG Neuenburg-Bockhorn
vom Spiel beim SV Warsingsfehn heim. Sie kassierten eine vermeidbare
22:25-Niederlage. Durch diesen erneuten doppelten Punktverlust
wird die Lage am Tabellenende für die Südfriesländer
prekär.
"Für uns war der ungewohnte
Anpfiff um 11 Uhr am Sonntagmorgen doch wohl nicht das Richtige",
stellte HSG-Vorsitzender Wolf-Rüdiger Temp fest. Trotz einer
guten Abwehrarbeit gelang es den Neuenburgern nicht, gegen die
recht langsam aufspielenden Gastgeber einen Vorsprung herauszuspielen.
Leider hatten einige Gäste Spieler große Probleme
im Abschluss, sodass trotz einer Feldüberlegenheit keine
Führung herausgeworfen werden konnte. Am Ende spielte der
Gegner die Angriffe routiniert und "aufreizend" passiv
herunter, sodass es trotz einer offensiven Neuenburger Deckung
kaum möglich war, an den Ball zu kommen. Es war aus Neuenburger
Sicht eine vermeidbare Niederlage.
Neuenburg spielte mit Stefan
de Boer und Lars Buschmann im Tor, Heiko Janssen 5, Oliver Temp
5, Henning Buchow, Wilhelm Eden 1, Torsten Gillner 4, Alexander
Friedl 3, Michael Pietsch 3, Thomas Oltmanns, Marcus Lübbersjohanns,
Volker Kube 1
HSG Neuenburg-Bockhorn II: Stephan
de Boer, Lars Buschmann im Tor, Wilhelm Eden (1), Heiko Janssen
(5), Volker Kube (1), Torsten Gillner (4), Markus Lübbersjohanns,
Michael Pietsch (3), Alexander Friedl (3), Oliver Temp (5), Henning
Buchow, Thomas Oltmanns.
SG Schortens II erstmals mit Neuzugang Johan König
22:22-Unentschieden gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge
Schortens. Unmut nach dem Abpfiff
der Handball-Bezirksligapartie zwischen der SG Schortens II und
der HSG Wiefelstede-Neuenkruge über die Leistungen der beiden
Unparteiischen aus Wilhelmshaven. Vier "rote Karten"
lösten eine Diskussion darüber aus, ab wann junge Schiedsrichter
das richtige Augenmaß für ein Seniorenspiel entwickelt
haben. Durch das 22:22-Unentschieden konnte sich am Ende keine
Mannschaft beklagen. Auch insoweit gab es eine Teilung der Last.
"Es war ein mittelklassiges
Bezirksligaspiel mit einem gerechten Spielausgang. Allerdings
mit Schiedsrichtern, die einem Seniorenspiel bei weitem nicht
gewachsen waren", stellte SG-Coach Reinhold Schmidt nach
dem Spielende fest. In der hektischen Schlussphase verteilten
sie noch drei "rote Karten" für Wiefelsteder Spieler,
aber es gab auch einen Ausschluss gegen den Schortenser Enno
Bruhnken. Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten (0:1, 3:2, 7:7)
konnten sich die Gastgeber gegen Ende der 1. Halbzeit auf 14:10
absetzen. In der Phase wurde geschicktes Positionsspiel betrieben.
Zudem schlossen die Schortenser ihre Angriffe über Außen
erfolgreich durch Rainer Kerschke abschließen. Kevin Schild
war zudem aus dem Rückraum erfolgreich. In der 2. Halbzeit
stellten die Gäste ihre Abwehr auf eine 6:0-Formation um.
Diese Umstellung brachte Sand in das Schortenser Angriffs-Getriebe.
Die Wiefelsteder konnten den 10:15-Rückstand durch sechs
Tore in Folge in eine 16:15-Führung umwandeln. Die Hausherren
vertändelten viele Bälle. Erst gegen Spielende wurde
wieder konzentrierter gespielt. Der offene Schlagabtausch wurde
mit einem gerechten Unentschieden beendet, "obwohl wieder
mal mehr drin war", so Reinhold Schmidt. Die Schortenser
Reserve bot erstmals Johann König (Neuzugang vom MTV Wisch)
auf. Er fügte sich gut in das SG-Team ein. Die Schortenser
Torschützen: Kevin Schild (13), Rainer Kerschke (6), Enno
Bruhnken (1), Johann König (1), Thorsten Brux (1).
Einsatz und Kampfgeist war bei der SG Moorsum wieder
vorhanden
Titelanwärter SG Friedrichsfehn-Petersfehn gewann nur mit22:13-Toren
Sillenstede. Trotz der 13:22-Niederlage gegen den
Titelanwärter SG Friedrichsfehn-Petersfehn waren die Bezirksliga-Handballerinnen
der SG Moorsum zufrieden. Durch Einsatz, Kampfgeist und spielerische
Elemente konnten sie die Tordifferenz im "überschaubaren
und vertretbaren" Rahmen halten.
"Trotz der klaren Niederlage
waren wir mit den Spiel eigentlich zufrieden. Uns war im Vorfeld
klar, dass es gegen die schnelle Truppe aus Friedrichsfehn kaum
etwas zu gewinnen geben würde. Wir hatten uns aber vorgenommen,
gegenüber dem sehr schlechten letzten Spiel in Varel besser
zu präsentieren und vor allem kämpferisch zuzulegen.
Dies ist über weite Strecken des Spiels gelungen. Immerhin
konnten wir nach dem klaren Rückstand zur Halbzeit mit 4:10-Toren
in der 40. Minute auf 9:13 herankommen. Dann erhöhte Friedrichsfehn
den Druck nochmals erheblich. Mit ihrer vollbesetzten Bank konnten
sie beliebig wechseln und uns so läuferisch und konditionell
in die Knie zwingen", beschrieb Moorsums Trainer Klaus Ristau
das Geschehen in der Sporthalle Sillenstede. Immerhin war in
einigen Situationen zu erkennen, dass die Gastgeberinnen spielerisch
mithalten konnten und letztlich nur dem hohen Tempo in der ersten
und letzten Viertelstunde nicht gewachsen waren. Die Spielstände
unterstreichen dies, denn nach verteiltem Spiel bauten die Gäste
zwischen der 10. Min. und der 20. Min. ihren 2:0-Vorsprung auf
6:1 aus. Beim Seitenwechsel führten sie mit 10:4. Dann die
beste Phase der Ristau-Schützlinge: Bis zur 40. Min. verkürzten
sie auf 9:13. Über 16:10 (50.) erreichten sie den 22:13-Endstand.
SG Moorsum: Silvia Busalski,
Stefanie Harms im Tor, Katrin Brüling (1), Anne Hovemann
(7/2), Sandra Kulbatzki (1), Wiebke Oltmanns (1), Katrin Schneider
(1), Nina Sickert, Annika Theiß (1), Insa Tholen (1), Ina-Susann
Birke
Nach 0:7-Rückstand war der Zug abgefahren
Handballerinnen der SG Schortens unterlagen gegen Wilhelmshavener
HV
Schortens. Die Bezirksliga-Handballerinnen der
SG Schortens waren mit großen Erwartungen in das Heimspiel
gegen den Nachbarn Wilhelmshavener HV gegangen, zu groß,
wie sich in den ersten Spielminuten herausstellte. Die Schlottig-Schützlinge
erwischten einen "Fehlstart", lagen schnell mit 0:7
zurück und hatten bereits zu diesem Zeitpunkt die Partie
verloren. Lobenswert sicherlich der dann folgende Einsatz aller
Spielerinnen. Zwar konnten die Gäste bis zum Seitenwechsel
auf 13:5 erhöhen, mussten aber doch die ersten guten SG-Angriffe
über sich ergehen lassen. Nach der Pause lief es dann sogar
noch besser. Der Druck war offenbar gewichen. 11:16, 20:21 und
zum Schluss 20:26 waren Spielstände, die verdeutlichen,
dass sich die Schortenser Handballerinnen nach wie vor den Aufgaben
stellen. Leider verletzte sich Nicole Piechotta (Verdacht auf
Bänderdehnung), sodass der SG-Kader weiter schrumpfte.
Die Tore der SG Schortens erzielten
Maja Schlottig (8), Katinka Enderlein (7), Tina Janßen
(2), Nicole Piechotta (1), Patrizia Henning (1) und Helen Dalkner
(1).
Hohen Risiko wurde nicht belohnt
HSG Varel verlor bei der HSG Wilhelmshaven
Varel. "Wir hatten uns in der zweiten Halbzeit
bis auf drei Tore herangekämpft. Dann haben wir volles Risiko
gespielt und dadurch doch noch mit 18:27-Toren verloren",
berichtete Elke Köhler, Trainerin der Frauen-Handball-Bezirksliga-Mannschaft
der HSG Varel über das Spitzenspiel beim Tabellenführer
HSG Wilhelmshaven. "Die Gastgeberinnen verfügten über
eine sehr starke Torhüterin, die viele unserer Würfe
abwehren konnte", ging sie auf die Phase vor der Pause ein.
Nach dem 5:5 setzten sich die Gastgeberinnen auf 14:7 ab. Bis
zur 55. Min. kämpften sich die Gäste auf 18:21 heran.
"uns gelang zu diesem Zeitpunkt alles", schwärmte
Elke Köhler. Als die Mannschaft dann die Überraschung
anstrebte, lief sie in einige Konter und verlor dadurch zu hoch.
Die Tore der HSG Varel erzielten
Tomma Thorbecke (6), Andrea Otten (5), Femke Alberts (4) und
Ilka Zwick (3).
Vareler A-Jugendliche meldeten klare Heimsiege
Kleines Jugendhandball-Programm im Verband und Bezirk
Friesland. Mächtig trumpften die beiden A-Jugend-Handball-Mannschaften
der HSG Varel am Wochenende auf. Die männliche Jugend A
festigte durch einen klaren 34:19-Erfolg über den ATSV Habenhausen
II ihren ersten Tabellenplatz. Der weiblichen Jugend A der HSG
Varel gelang mit 35:19 eine deutliche Revanche gegen den TuS
Aurich Ost.
Oberliga, männl. Jgd. A:
Die HSG Varel bot gegen den ATSV Habenhausen II beim 34:19-Heimsieg
eine solide Leistung. Die Blacha-Schützlinge dominierten
von der ersten bis zur letzten Spielminute, obwohl mehrfach kräftig
durchgewechselt wurde. Zudem hatten einige Leistungsträger
zuvor noch in der zweiten Männermannschaft ausgeholfen.
4:1, 9:3, 13:8, 17:9 (Halbzeit), 24:10, 28:14 bis zum Endstand
von 34:19 waren die Stationen dieses Spiels, das von den Schortenser
Nachwuchsschiedsrichtern Schmidt/Schmidt geleitet wurde. S. Köhler
(8), Kalafut (7), Jahn (6), Schmidt, L. Gaida (je 4), Remmers
(3), Fehners (2) erzielten die Vareler Treffer.
Landesliga, männl. Jgd.
C: Der OHV Aurich setzte sich gegen die überforderte SG
Schortens verdient mit 41:21-Toren durch. Beim Tabellenzweiten
waren die Krell-Schützlinge nur als krasse Außenseiter
angetreten. Sie hielten das Ergebnis noch in Grenzen.
Landesliga, weibl. Jgd. A: Revanche
gelungen: Die HSG Varel besiegte den TuS Aurich-Ost deutlich
mit 35:19-Toren. Wir konnten endlich einmal unser Tempospiel
praktizieren", freute sich HSG-Trainerin Elke Köhler.
Zwick (0), Wilken, Dannemann (je 9), Fallnich (7) warfen die
siegbringenden Tore.
Jugendhandball im
Verband und Bezirk
Oberliga, männl. Jgd. A:
HSG Wilhelmshaven I - VfL Fredenbeck 23:29, HSG Varel - ATSV
Habenhausen II 34:19,
Oberliga, männl. Jgd. B:
HSG Wilhelmshaven I - TV Neerstedt 30:28,
Landesliga, männl. Jgd.
A: HSG Wilhelmshaven II - TV Bissendorf-Holte 32:37,
Landesliga, männl. Jgd.
C: HSG Wilhelmshaven II - HSG Grönegau-Melle 37:23, OHV
Aurich - SG Schortens 41:21,
Landesliga, weibl. Jgd. A: HSG
Delmenhorst - HSG Wilhelmshaven 24:20, HSG Varel - TuS Aurich-Ost
35:19, Wilhelmshavener HV - Falke Steinfeld 20:39,
Landesliga, weibl. Jgd. C: Elsflether
TB - HSG Wilhelmshaven 19:25.
Sportgerichtsvorsitzender Werner Beie führt
Handballbezirk Weser-Ems
Dadurch wurde auch eine "Richtungsänderung" bei
den Handballern eingeleitet
Weser-Ems. Muss der Führungswechsel bei den
Handballern auf Bezirksebene nach dem Rücktritt des bisherigen
Vorsitzenden Peter Higgen (Aurich) auch als Signal für eine
"Richtungsänderung" bei den Handballern des Bezirkes
Weser-Ems gewertet werden? Der erweiterte Bezirksvorstand folgte
in Oldenburg dem Vorschlag des Vorstandes und bestellte einstimmig
den bisherigen Sportgerichts-Vorsitzenden Werner Beie (Belm)
zum kommissarischen Vorsitzenden.
Beie hat als Sprecher der Kreise
bereits an den Vorstandssitzungen des Handballbezirkes teilgenommen.
Zudem war er in verschiedenen Ausschüssen des Handballverbandes
Niedersachsen tätig. Er hat sich aber auch als Vorsitzender
des Sportgerichtes viele Verdienste um den Handballsport erworben.
Durch die Ernennung von Werner Beie zum Vorsitzenden rückte
der Beisitzer des Sportgerichts, Hans-Christian van Hoorn, in
die Funktion des Vorsitzenden des Sportgerichtes auf.
Nach heftig geführten Diskussionen
zum Satzungsentwurf der neuen vorgeschlagenen Satzung des Handballverband
Niedersachsen ließ der Vorsitzende des Bezirks auf der
erweiterten Vorstandssitzung die Anwesenden über das Zwei-Ebenen-Modell
abstimmen. Mit deutlicher Mehrheit wurde gegen den Entwurf der
Satzung gestimmt. Die Ermittlung eines Meinungsbildes der Handballkreise
hat zu einer scharfen Reaktion des Handballverbandes Niedersachsen
geführt. "Alle Vereine sind nun gefordert, ihren Delegierten
deutlich zu machen, wie die Richtung zukünftig sein sollte:
Das bestehende Mehrebenenmodell mit zu erwartenden steigenden
Kosten oder eine deutliche Verschlankung mit starken sportlichen
Regionen in allen Handballbereichen. Wir entscheiden auf dem
außerordentlichen Verbandstag am 25. März nicht nur
für den Augenblick, sondern weit in die Zukunft hinein",
erklärte der anwesende Präsident des Handballverbandes
Niedersachsen, Wolfgang Ullrich.
Nach Diskussion des Vertragsentwurfes
zur Übernahme der Landesligen des Bezirkes Weser-Ems durch
den Landesverband wurde auch insoweit eine "Probe-Abstimmung"
vorgenommen, Auch hier eine deutliche Ablehnung. HVN-Präsident
Ullrich erinnerte daran, dass auf der Sitzung des Erweiterten
Präsidiums im September des letzten Jahres einstimmig beschlossen
worden sei, solch ein Projekt zu starten. Die Mitarbeiter der
Spieltechnik und des Schiedsrichterwesens hätten für
den Spielausschuss Vorlagen erarbeitet. Es sollte für Niedersachsen
eine Kostenübersicht erstellt werden, um zukünftig
eine landesweit einheitliche Finanzregelung zu schaffen.
"Als Teilnehmer an der Sitzung
stelle ich fest, dass es in Niedersachsen schwer möglich
ist, weittragende Entscheidungen zu treffen, wenn einige Mitarbeiter
häufig ihre Meinungen ändern oder wenig Bereitschaft
zu Neuem zeigen. Alle Handballer in Niedersachsen, die sich für
Veränderungen einsetzen, sind aufgefordert, hier tätig
zu werden. Wir müssen eine gesicherte Zukunft für die
noch wachsende Zahl an Jugendlichen schaffen", lautete der
dringende Appell des Präsidenten Ullrich.
Die Kreise Delmenhorst/Oldenburg-Land
stellten in Oldenburg einen Antrag auf Weiterführung der
zweigleisigen Landesligen der Männer. Sie führten in
ihrer Begründung ausführlich aus, welche Schwierigkeiten
bei einer eingleisigen Landesliga auftreten. Die Mitglieder des
erweiterten Vorstandes ließen sich überzeugen. Der
Spielausschuss beschäftigte sich am letzten Sonnabend bereits
mit den Folgen dieses Beschlusses. Er hat erhebliche Auswirkungen
auf die Auf- und Abstiegsregelungen für die Bezirksstaffeln.
Ob er jedoch umgesetzt werden kann, hängt jetzt vom Ergebnis
der Abstimmung des erweiterten Präsidiums des Handballverbandes
Niedersachsen ab, die am 18. Februar stattfindet.
Tabellenführer HSG
Varel II beim Schlusslicht
HSG Blexen-Nordenham darf jedoch nicht unterschätzt werden
Varel. Die in der Handball-Landesliga führende
HSG Varel II tritt am Freitag um 20.15 Uhr beim Schlusslicht
HSG Blexen-Nordenham an. Die Vorverlegung des Spiels ermöglicht
Trainer Barna Zsolt Akacsos den Einsatz der A-Jugendspieler,
die derzeit den durch Verletzung arg zusammengeschmolzenen Kader
ergänzen müssen.
Fünf junge Spieler wurden
am letzten Sonnabend im Spitzenspiel gegen die TSG Hatten-Sandkrug
II eingesetzt. Alle hatten einen großen Anteil am knappen,
aber verdienten 34:33-Erfolg. Durch den Punktverlust des ärgsten
Verfolgers HSG Delmenhorst gegen Tura Marienhafe beträgt
der Vorsprung der Vareler in der Tabelle jetzt sechs Punkte.
Ein Polster, das ausreichen sollte, um die Spitzenposition bis
zum Saisonende zu verteidigen. Allerdings müssen auch die
Vareler noch mit Rückschlägen rechnen, denn nicht alle
gegnerischen Vereine sind bereit, ihre Punktspiele den personellen
Bedürfnissen der Friesländer anzupassen. Schlusslicht
HSG Blexen-Nordenham konnten in den bisherigen Begegnungen zwar
stets mithalten, war allerdings angesichts des zu kleinen Spielerkaders
in den entscheidenden Phasen überfordert. Sechs Punkte erreichte
das Team von der Unterweser. Derzeit müssen die kommenden
Gastgeber mit dem Abstieg rechnen, es sei denn, durch die Beibehaltung
der derzeitigen Staffelstrukturen im Handballbezirk Weser-Ems
ergibt sich eine neue Situation. Diesem "formalen Garangel"
wollen die Vareler auf jeden Fall ausweichen. Sie wollen sich
sportlich für die Verbandsliga Nordsee qualifizieren.
TuS Cäciliengroden
darf Schlusslicht HSG Leer nicht unterschätzen
Handball-Bezirksliga-Spitzenreiter
will Sonnabend 400. Tor erzielen
Cäciliengroden. Der Tabellenführer der Handball-Bezirksliga
Nord der Männer, TuS Cäciliengroden, tritt am Sonnabend
um 16.30 Uhr beim Schlusslicht HSG Leer an. Damit seine Mannschaft
konzentriert in diese Partie geht, hat TuS-Trainer Karl-Heinz
Müller einige Anreize vorgegeben. Zunächst wird der
Schütze des 400. Saisontores gesucht und, um den Angriffsschwung
weiter zu fördern, auch der des 425. Tores.
391 Treffer erzielten die Cäciliengrodener
bislang in ihren 13 absolvierten Begegnungen. Die Marke 400 wird
auf jeden Fall am Sonnabend fallen. Spannender wird es beim zweiten
Ziel. "Dann müssten wir 34 Tore erzielen. Sicherlich
eine schon schwerere Aufgabe gegen einen Gegner, der keineswegs
nur "Kanonenfutter" darstellt. Im Hinspiel schafften
die Müller-Schützlinge 32 Tore. "Vielleicht gelingt
es uns, dieses Ergebnis zu überbieten", stachelte Müller
seine Spieler im Training nochmals an. Stefan Budde, Thorben
Buschmann und Maik Stallmann sollen in Leer in erster Linie als
Vollstreckerauftreten. "Da sich aber auch unsere jungen
Spieler immer mehr in den Vordergrund schieben, rechnen ich miteiner
breiten Schar von Torschützen", ging Müller auf
die derzeit gute personelle Besetzung seines Teams ein. "Wir
wollen die vorhandene Chance auf den Aufstieg nutzen", blickte
auch er auf die neue Entwicklung im Handballbezirk Weser-Ems
hinsichtlich der künftigen Staffelstrukturen. Derzeit führen
die Spieler vom Groden mit drei Punkten Vorsprung. "Wir
dürfen uns noch nicht sicher fühlen, auch nicht im
Spiel beim Tabellenletzten", warnte er vor einer falschen
Einstellung seiner Spieler. "Wir sind auf dem richtigen
Weg. Wir müssen ihn aber weiterhin gemeinsam beschreiten.
Alle müssen an einem Strang ziehen", forderte er.
Jetzt will auch die SG
Moorsum in Wiefelstede punkten
Bezirksliga-Handballer
sind durch Staffeldiskussion zusätzlich motiviert
Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum
treten am Sonnabend um 16.30 Uhr bei der HSG Wiefelstede-Neuenkruge
an. Dabei geht es für beide Mannschaften um wichtige Punkte.
Die im Handballbezirk Weser-Ems entbrannte Diskussion über
Beibehaltung der zweigleisigen Landesligen könnten Einfluss
auf die Zahl der Aufsteiger haben.
"Wir werden die Situation
weiter beobachten und uns darauf einstellen", erklärte
Klaus Ristau, Trainer der SG Moorsum. Die Moorsumer gehören
zum Spitzentrio der Bezirksliga Nord. Sie belegen derzeit zwar
Rang drei, der Abstand zum Tabellennachbarn HSG Friedeburg-Burhafe
beträgt jedoch nur einen Punkt. "Es sind noch acht
Begegnung zu absolvieren. Da kann noch einiges passieren",
ging Ristau auf das Spielprogramm ein. Er hat die Ammerländer
beobachtet. Diese sind nach einem "Zwischenhoch" wiederum
in ein Leistungstief gefallen. Die Leistungen der Mannschaft
im Spiel bei der SG Schortens II am letzten Sonntag waren nicht
überzeugend. "In eigener Halle ist dieser Gegner sicherlich
stärker", räumte Ristau ein. Nur Tabellenführer
TuS Cäciliengroden konnte dort gewinnen. Da sich seine Mannschaft
in den letzten Wochen immer mehr als eingespielte Einheit präsentierte,
glaubt er fest an einen Auswärtssieg, der die Moorsumer
dann auch im Rennen um einen möglichen weiteren Aufstiegsplatz
halten würde. Das Hinspiel war eine einseitige Angelegenheit.
Die Ristau-Schützlinge überrannten diesen Gegner und
gewannen deutlich mit 30:16-Toren. "Im Rückspiel wird
es wesentlich schwerer werden", warnte Ristau seine Spieler.
"Kellerduell"
der Handball-Bezirksliga in Zetel
HSG Neuenburg-Bockhorn II erwartet die SG Schortens II
Friesland. Mit der HSG Neuenburg-Bockhorn
II und der SG Schortens II stehen sich am Sonnabend ab 19 Uhr
in der Zeteler Großraum-Sporthalle zwei Mannschaften der
Handball-Bezirksliga Nord der Männer gegenüber, die
derzeit im "Tabellenkeller" angesiedelt sind. Nur der
Sieger wird sich noch Chancen auf das Erreichen des Mittelfeldes
machen können.
Die Gastgeber belegen den vorletzten
Tabellenplatz, die Schortenser rangieren davor. Nach den zuletzt
gezeigten Leistungen gelten die Schmidt-Schützlinge aus
Schortens erneut als Favoriten (das Hinspiel gewannen sie bereits
mit 31:25-Toren). Im Lager der Neuenburger glaubte man nach der
Weihnachtspause auf eine positive Wende, nachdem der Kader ergänzt
werden konnte. Am letzten Spieltag in Warsingsfehn erlitt das
Team jedoch einen derben Rückschlag. "Wir haben einfach
unsere Chance nicht genutzt", ging HSG-Vorsitzender Wolf-Rüdiger
Temp auf die Wurfschwäche der Neuenburger Spieler ein. Anders
dagegen die Schortenser, die gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge
ein Remis erkämpften. Sie dominierten lange Zeit, wurden
aber durch eine Abwehrumstellung des Gegners aus der Bahn geworfen.
"Daran müssen wir noch arbeiten", räumte
SG-Coach Reinhold Schmidt ein. Da Enno Bruhnken am Sonnabend
nach seinem Ausschluss fehlen wird, muss die Schortenser Mannschaft
abermals umgestellt werden. "Den Mix aus erfahrenen und
jungen Spielern werden wir aber hinkriegen", ging Schmidt
auf die erweiterten Möglichkeiten durch die Einbeziehung
der A-Jugendlichen ein. Das SG-Nachwuchsteam ist erst am Sonntag
im Einsatz.
Moorsumer Handballerinnen
in der Nordfrost-Arena
Wilhelmshavener HV ist Sonnabend ab 17 Uhr Gastgeber
Sillenstede. Ohne ihren Trainer Klaus Ristau werden
die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Moorsum am Sonnabend um
17 Uhr in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven zum Spiel beim
Wilhelmshavener HV auflaufen. Ristau betreut dann die Männermannschaft.
"Wir werden aber dafür sorgen, dass die Mannschaft
von der Bank aus gut betreut wird", versprach Ristau nach
dem Abschlusstraining. Er hat die Mannschaft unter Auswertung
seiner letzten Erkenntnisse über den Gegner aus dem Spiel
bei der SG Schortens eingestellt. "Bei uns geht es wieder
aufwärts. Wenn die Mannschaft wieder kämpft, hat sich
auch in der Jadestadt eine Chance", glaubt Ristau.
Inselausflug zur Stärkung
der Mannschaft
Schortenser Handballerinnen
spielen auf Norderney
Schortens. Auch wenn die sportliche Situation
derzeit nicht gerade rosig ist, die Bezirksliga-Handballerinnen
der SG Schortens reisen mit Zuversicht zum nächsten Auswärtsspiel.
Die Reise führt die Schlottig-Schützlinge auf die Insel
Norderney. Neben der sportlichen Auseinandersetzung mit der gastgebenden
TuS-Mannschaft am Sonntag ab 15.45 Uhr steht auch ein Bummel
durch das Nordseebad. Dieser "Ausflug" soll auch dazu
dienen, dass der kleine Kader weiter zusammenwächst, um
die Saison reibungslos abwickeln zu können. "Es gab
auch im letzten Spiel einige gute Ansätze", berichtete
SG-Spielertrainerin Maja Schlottig.
Vorschau: Jugendhandball
im Verband und Bezirk
Oberliga, männl. Jgd. A:
HSG Barnstorf-Diepholz - HSG Varel, Sbd. 16.30 Uhr, TSG Hatten-Sandkrug
- HSG Wilhelmshaven I, Stg. 15.15 Uhr,
Oberliga, männl. Jgd. B:
SG Schortens - ATSV Habenhausen, Stg. 14 Uhr Jungfernbusch,
Landesliga, männl. Jgd.
A: HSG Wilhelmshaven II - Tura Marienhafe, Stg. 14 Uhr Heppens,
Landesliga, männl. Jgd.
B: HSG Neuenburg-Bockhorn - TSG Hatten-Sandkrug, Sbd. 15 Uhr
Zetel, Elsflether TB - HSG Varel, Stg. 14.30 Uhr,
Landesliga, männl. Jgd.
C: Elsflether TB - HSG Wilhelmshaven I, Stg. 13 Uhr,
Landesliga, weibl. Jgd. A: VfL
Edewecht - Wilhelmshavener HV, Dienstag, 17.30 Uhr, SG Friedrichsfehn-Petersfehn
- HSG Varel, Stg. 14.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven - Wilhelmshavener
HV, Stg. 16 Uhr Heppens,
Landesliga, weibl. Jgd. B: HSG
Wilhelmshaven - SFN Vechta, Stg. 12 Uhr Heppens,
Landesliga, weibl. Jgd. C: HSG
Wilhelmshaven - SFN Vechta, Stg. 11 Uhr Mühlenweg, HSG Varel
- BV Garrel, Stg. 12.15 Uhr Obenstrohe.
|
MTV Jever II gewann das Spitzenspiel der Handball-Kreisoberliga
Handballer kehrten mit einem 24:23-Sieg aus Wilhelmshaven heim
Friesland. Durch einen knappen 24:23-Sieg verteidigte
der MTV Jever II in der Handball-Kreisoberliga der Männer
Rang eins der Tabelle. In der Kreisliga gab es am späten
Sonntag noch ein "Torfestival", denn der MTV Jever
III besiegte das Schlusslicht MTV Wittmund II mit 44:26-Toren.
Kreisoberliga, Männer: Die
HSG Wilhelmshaven IV bekam in der zweiten Halbzeit des Spiels
gegen den Tabellenführer MTV Jever II dessen Willen zu spüren,
Rang eins zu verteidigen. Die 13:9-Pausenführung der Jadestädter
wurde abgebaut. Am Ende siegten die Marienstädter mit 24:23-Toren.
Verfolger HSG Varel V setzte sich mit 27:14-Toren beim Schlusslicht
MTV Wittmund I durch. Lars Kruse (5), Koring (4), Eden (4), P.
Brunken (3), Jürgens (3), Langer (3), Schröder (2),
Wehrmann (2) und Lohmann (1) warfen die Vareler Tore. Eintracht
Wangerland unterlag mit 11:24-Toren gegen den Tabellendritten
HSG Wilhelmshaven III. B. Tydmers (4), Poth (3), Lüken (2),
H. Tydmers, Tjarks (je 1) erzielten die Eintracht-Tore. Das Duell
der Tabellennachbarn zwischen der HSG Varel IV und der HSG Neuenburg-Bockhorn
III endete mit einem knappen 18:16-Sieg der Vareler.
Kreisliga, Männer: Die HSG
Wilhelmshaven V verschaffte sich durch den 29:26-Heimsieg über
die SG Moorsum III etwas Luft im Abstiegskampf. Überraschend
deutlich der 31:22-Heimsieg der HSG Friedeburg-Burhafe II gegen
den Tabellenzweiten Borussia Heppens. Tabellenführer TuS
Esens kam am Sonntag zu einem 29:19-Erfolg über die SG STV
VfL Wilhelmshaven III. Der MTV Jever III hatte keine Mühe,
um gegen den Tabellenletzten MTV Wittmund II zu einem 44:26-Sieg
zu gelangen.
Zweikampf zwischen Handballerinnen aus Neuenburg
und Jever hält an
Beide Mannschaften erreichten deutliche Siege am Wochenende
Friesland. Keine Blöße gaben sich die
Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn II und des MTV Jever
in der Kreisoberliga. Durch klare Siege untermauerten sie ihre
Spitzenposition. In der Kreisliga bleibt die SG Schortens II
der HSG Friedeburg-Burhafe II weiter auf den Fersen.
Kreisoberliga, Frauen: Der MTV
Jever präsentierte sich zur späten Stunde am Sonnabend
von Beginn an hellwach und aggressiv. Über 6:2 wurde die
Pausenführung von 9:3 erreicht. Die zweite Halbzeit begann
wie schon im Hinspiel. Jever minutenlang von der Rolle und Friedeburg
erzielte drei Tore in Folge zum zwischenzeitlichen 6:9. Die Gastgeberinnen
fingen sich jedoch nach dieser "Auszeit" und erreichte
über 15:8 und 20:9 noch einen sicheren 22:10-Sieg. Überschattet
wurde die Partie von Tanja Beenken (Bruch des Radius-Köpfchen).
Für diese Spielerin ist die Saison zu Ende. Sie war erst
vor zwei Wochen nach einer dreimonatigen Verletzungspause wieder
ins Training eingestiegen. Es spielten für den MTV: Britta
Städing und Katrin Kohle im Tor, Swantje Graalfs (5), Tanja
Beenken, Frauke Lüken, Janna Rohlfs (3), Mareike Müller
(4), Steffi Post (1), Nina Wasilewski (2), Schirin Mair, Marion
Möllmann (5), Imke Diefenbach (2). Schlusslicht HSG Wilhelmshaven
II unterlag mit 14:27-Toren gegen den Tabellenführer HSG
Neuenburg-Bockhorn II. Auch die Neuenburgerinnen kamen erst spät
in Fahrt. Über 3:2 setzten sie sich nach und nach ab. Über
7:2 und 12:6 schafften sie eine sichere 16:6-Pausenführung.
In der zweiten Hälfte schlichen sich immer wieder Fehler
ein, die den Spielfluss störten. Für Neuenburg spielten:
Garrels (TW), Müller (5), Legler (1), A. Wilken (3), Kamps
(1), Susieck (1), Seibert (1), Wessels (1), Walbröhl (10),
T. Wilken (1), Ihmels (1), Sies (2). Eintracht Wangerland besitzt
nach dem klaren 19:9-Sieg über den TuS Cäciliengroden
wiederein positives Punktekonto (12:10). Neutark (8), Hill (4),
Stück (3), Alten (2), Rosenthal, Vienup (je 1) trugen sich
beim Sieger in die Torschützenliste ein. Die SG STV VfL
Wilhelmshaven II wehrte sich lange gegen die knappe 7:9-Heimniederlage
durch die HSG Varel II.
Kreisliga, Frauen: Zwischen dem
SV Bentstreek und dem Wilhelmshavener HV II gab es ein leistungsgerechtes
9:9-Unentschieden. Durch diesen Punktgewinn wehrten die Gahl-Schützlinge
einen Tabellenplatztausch ab. K. Bohlen (3), Kusch (2), Herzberg.
I. Bohlen, Gahl, Quathamer (je 1) schossen die BSV-Tore. Die
HSG Wilhelmshaven III musste die Spielstärke des Tabellenzweiten
SG Schortens II anerkennen. Die Hinrichs-Schützlinge sicherten
sich einen 20:12-Sieg. Im "Landkreis-Duell" unterlag
der TuS Esens II dem Neuling MTV Wittmund mit 26:12-Toren.
Handball im Kreis
Kreisoberliga, Männer: HSG
Wilhelmshaven IV - MTV Jever II 23:24, Eintr. Wangerland - HSG
Wilhelmshaven III 11:24,
Kreisliga, Männer: HSG Wilhelmshaven
V - SG Moorsum III 29:26, HSG Friedeburg-Burhafe II - Bor. Heppens
31:22,
Kreisoberliga, Frauen: MTV Jever
- HSG Friedeburg-Burhafe I 22:10, HSG Wilhelmshaven II - HSG
Neuenburg-Bockhorn II 14:27 Eintr. Wangerland - TuS Cäciliengroden
19:9, SG STV VfL Wilhelmshaven II - HSG Varel II 7:9,
Kreisliga, Frauen: SV Bentstreek
- Wilhelmshavener HV II 9:9, HSG Wilhelmshaven III - SG Schortens
II 12:20, TuS Esens II - MTV Wittmund 12:26.
Jugendhandball im
Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. B:
HSG Wilhelmshaven II - TuS Holthusen 31:12, OHV Aurich II - HSV
Emden 31:20, Wilhelmshavener HV - HSG Leer verl., HSG Friedeburg-Burhafe
- HSG Wilhelmshaven III 15:21,
Meisterrunde, männl. Jgd.
C: HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Varel 31:29, Wilhelmshavener
HV - MTV Jever 18:30,
Kreisliga, männl. Jgd. D,
2. Runde: SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I 9:20, HSG Varel I
- MTV Jever 16:15,
Kreisklasse, männl. Jgd.
D: Wilhelmshavener HV - HSG Wilhelmshaven III 9:28, HSG Wilhelmshaven
III - SG Schortens 33:24, HSG Wilhelmshaven V - Wilhelmshavener
HV 27:14, SG STV VfL Wilhelmshaven - HSG Neuenburg-Bockhorn II
n. gem., HSG Wilhelmshaven IV - HSG Varel II 40:23,
Meisterrunde, männl. Jgd.
E: HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven I 20:21,
Platzierungsrunde, männl.
Jgd. E: HSG Varel II - HSG Neuenburg-Bockhorn II 40:6, HSG Wilhelmshaven
II - HSG Varel I 11:13,
Kreisliga, weibl. Jgd. A: FC
Oldersum - HSG Leer 4:31, SV Wybelsum - TuS Cäciliengroden
32:25, MTV Jever - BW Borssum 29:14, Conc. Ihrhove - HSV Emden
16:11, Tura Marienhafe - SuS Berumerfehn 37:15,
Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG
Neuenburg-Bockhorn II - HSG Wilhelmshaven II 8:24, HSG Friedeburg-Burhafe
II - Wilhelmshavener HV 3:23,
Meisterrunde, weibl. Jgd. C:
HSG Neuenburg-Bockhorn- SG Schortens 16:18,
Kreisliga, weibl. Jgd. D: MTV
Jever - HSG Varel 6:52, HSG Wilhelmshaven I - HSG Friedeburg-Burhafe
I 30:2,
Kreisklasse, weibl. Jgd. D: HSG
Wilhelmshaven III - HSG Friedeburg-Burhafe II 15:11,
Kreisliga, weibl. Jgd. E: HSG
Varel - Wilhelmshavener HV 7:9, HSG Neuenburg-Bockhorn I - HSG
Wilhelmshaven I 12:9.
Vorschauen: Handball
im Kreis
Kreisoberliga, Männer: HSG
Varel V - Eintr. Wangerland, Sbd. 16.30 Uhr Obenstrohe, MTV Jever
II - MTV Wittmund I, Sbd. 18 Uhr Sportzentrum, HSG Wilhelmshaven
III - HSG Varel III, Sbd. 18.15 Uhr Bremer Str., HSG Varel IV
- HSG Wilhelmshaven IV, Stg. 10.30 Uhr Obenstrohe, SG STV VfL
Wilhelmshaven II - HSG Neuenburg-Bockhorn III, Stg. 15 Uhr Nogatschule,
Kreisliga, Männer: HSG Neuenburg-Bockhorn
IV - HSG Wilhelmshaven V, Sbd. 17 Uhr Zetel, MTV Wittmund II
- HSG Friedeburg-Burhafe II, Sbd. 17.15 Uhr BBS-Halle, SG Moorsum
II - MTV Jever III, Stg. 11 Uhr Sillenstede, SG Moorsum III -
SC Varel, Stg. 13 Uhr Sillenstede, Bor. Heppens - TuS Esens,
Stg. 13 Uhr Mühlenweg, SG STV VfL Wilhelmshaven III - SG
Schortens III, Stg. 13.30 Uhr Nogatschule.,
Kreisklasse, Senioren: HSG Wilhelmshaven
- SG Moorsum, Sbd. 16.30 Uhr Bremer Str., SV Brake - Bor. Heppens,
Sbd. 17.15 Uhr, SG Schortens - Wilhelmshavener HV, Stg. 10.30
Uhr Jungfernbusch, SG STV VfL Wilhelmshaven - HSG Varel, Stg.
11.30 Uhr (Spitzenspiel),
Kreisoberliga, Frauen: TuS Esens
I - HSG Wilhelmshaven II, Sbd. 16.30 Uhr, HSG Friedeburg-Burhafe
I - TuS Cäciliengroden, Sbd. 18.15 Uhr Wittmund, KGS-Halle,
Eintr. Wangerland - SG Moorsum II, Stg. 11.30 Uhr Hohenkirchen,
HSG Varel II - MTV Jever, Stg. 15.45 Uhr Sportzentrum,
Kreisliga, Frauen: MTV Wittmund
- HSG Wilhelmshaven III, Sbd. 15.30 Uhr BBS-Halle, SV Bentstreek
- TuS Esens II, Stg. 10 Uhr Friedeburg, Bor. Heppens - Wilhelmshavener
HV II, Stg. 16 Uhr Mühlenweg.
Jugendhandball im
Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. A:
SG Schortens - MTV Jever, Sbd. 16 Uhr Jungfernbusch, HSV Emden
- HSG Leer, Stg. 16 Uhr, TuS Esens - FC Norden, Stg. 17 Uhr,
Kreisliga, männl. Jgd. B:
HSG Leer - TuS Cäciliengroden, Sbd. 14.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven
III - OHV Aurich II, Stg. 10.30 Uhr Heppens, HSV Emden - HSG
Wilhelmshaven II, Stg. 13 Uhr,
Meisterrunde, männl. Jgd.
C: Wilhelmshavener HV - HSG Neuenburg-Bockhorn, Stg. 10.30 Uhr
Nordfrost-Arena,
Kreisliga, männl. Jgd. D,
2. Runde: HSG Wilhelmshaven I - HSG Varel I, Sbd. 14 Uhr Bremer
Str.,
Kreisklasse, männl. Jgd.
D: Wilhelmshavener HV - HSG Varel I, Freitag, 17.30 Uhr Heppens,
Meisterrunde, männl. Jgd.
E: HSG Wilhelmshaven I - MTV Jever, Sbd. 14.30 Uhr Sporthalle
Süd, Wilhelmshavener HV - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Sbd.
15.30 Uhr IGS-Halle,
Platzierungsrunde, männl.
Jgd. E: HSG Wilhelmshaven II - HSG Varel II, Sbd. 15 Uhr Bremer
Str., HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Varel I, Stg. 13.30 Uhr
Neuenburg,
Kreisliga, weibl. Jgd. A: SC
Tannenhausen - MTV Aurich, Sbd. 15 Uhr, TuS Cäciliengroden
- FC Oldersum, Sbd. 16 Uhr Sande, SuS Berumerfehn - MTV Jever,
Sbd. 17 Uhr, TuS Norderney - Tura Marienhafe, Stg. 14 Uhr, HSV
Emden - SV Wybelsum, Stg. 14.30 Uhr,
Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG
Friedeburg-Burhafe II - TuS Esens, Sbd. 14.30 Uhr Wittmund, KGS-Halle,
SG STV VfL Wilhelmshaven - HSG Neuenburg-Bockhorn I, HSG Friedeburg-Burhafe
I - Wilhelmshavener HV, Sbd. 15 Uhr Friedeburg, HSG Wilhelmshaven
II - HSG Neuenburg-Bockhorn II, Stg. 9.15 Uhr Heppens, SG Schortens
- MTV Jever, Stg. 12 Uhr Jungfernbusch,
Platzierungsrunde, weibl. Jgd.
C: TuS Cäciliengroden - SG STV VfL Wilhelmshaven, Sbd. 14.30
Uhr Sande,
Kreisliga, weibl. Jgd. D: HSG
Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven I, Stg. 15 Uhr Neuenburg.
Kreisklasse, weibl. Jgd. D: HSG
Wilhelmshaven III -TuS Esens, Sbd. 15.45 Uhr Sporthalle Süd.
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