HSG Varel verlor Auswärtsspiel nach Verletzung
von TW Dannigkeit
Aufsteiger SC Magdeburg II nutzte Schwächung zum 28:24-Heimsieg
Magdeburg/Varel. Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel
kassierten am gestrigen Freitag in Magdeburg bei der Reservemannschaft
des SC Magdeburg eine 24:28-Niederlage. Dadurch vergrößerte
sich der Abstand zum breiten Mittelfeld, da die Gastgeber ebenfalls
zum Kreis der gefährdeten Mannschaften gehören. Überschattet
wurde die Partie durch die Verletzung von HSG-Keeper Christoph
Dannigkeit, für den sich Freitag der 13. zu einem unerfreulichen
Tag entwickelte.
Die Partie in der Hermann-Gieseler-Halle
begann für die Friesländer recht erfreulich. Sie schafften
bis zur 5. Min. eine 3:1-Führung. Dabei wirkte sich die
intensive Vorbereitung mit den beiden Freundschaftsspielen beim
VfL Edewecht und gegen den niederländischen Club EO Emmen
positiv aus. Aber auch die junge Magdeburger Reservemannschaft
hatte sich gezielt auf die Kalafut-Schützlinge vorbereitet.
Sie nutzte bis zur 8. Min. dann einige technische Fehler der
HSG-Spieler zum 4:4-Ausgleich aus. Vorletzte Führung der
Vareler in der 11. Min. mit 6:5. In den folgenden Minuten übernahmen
die Gastgeber dank ihres dynamischen Angriffspiels das Kommando
auf dem Parkett. Nach einer Viertelstunde führten die Hausherren
erstmals mit 8:7. Diesen Vorsprung bauten sie bis zur 22. Min.
auf 13:10 aus und verteidigten ihn bis zum Seitenwechsel (15:12).
In der Halbzeitpause rüttelte HSG-Coach Peter Kalafut seine
Schützlinge nochmals auf. Er forderte von allen Spielern
einen konzentrierten Einsatz, um die Fehlerquote zu reduzieren.
Wie zu Spielbeginn erwischten die Friesländer den besseren
Start. Sie glichen in der 40. Min. zum 17:17 aus. Zu diesem Zeitpunkt
musste HSG-Keeper Christoph Dannigkeit das Feld wegen einer Fingerverletzung
verlassen. Ein Magdeburger Spieler traf Dannigkeit unglücklich
mit dem Fuß. Dabei erlitt der HSG-Torwart nicht nur eine
tiefe Risswunde, die stark blutete, sondern eine erste Diagnose
deutete auch auf einen Fingerbruch hin. Nach einer Versorgung
am Spielfeldrand wurde er ins Krankenhaus gebracht. Jürn-Olaf
Winkler rückte ohne große Vorbereitung ins HSG-Gehäuse.
Die HSG-Spieler waren zumindest kurzzeitig "beeindruckt"
von diesem Ereignis. Dies nutzten die Gastgeber zur 21:19-Führung
in der 48. Min. aus. War dies bereits die Vorentscheidung? Ja,
denn die Vareler fanden ihren Rhythmus aus den ersten zehn Minuten
der zweiten Halbzeit nicht wieder. Die gastgebenden Jahn-Schützlinge
setzten sich bis zur 56. Min. auf 26:21 ab. Alle Versuche der
Gäste, den Spieß noch umzudrehen, scheiterten. Sie
kassierten am Ende eine bittere 24:28-Niederlage beim Aufsteiger.
Neuzugang Peter Jano kam in dieser
Partie zu einigen Kurzeinsätzen. Der slowakische Ex-Nationalspieler
konnte dabei nicht nur den Vareler Deckungsverband stabilisieren,
sondern zeigte im Angriff gute "Spielmacherqualitäten".
Für Evgeny Vorontsov war der Auftritt in Magdeburg mit einem
Wiedersehen mit einigen Weggefährten aus dem Handball-Internat
verbunden. Für den jungen Vareler Außenspieler waren
die von ihm erzielten acht Treffer ein Beleg für die dort
genossene "gute, aber harte Handballschule".
SC Magdeburg II -
HSG Varel 28:24 (15:12)
SC Magdeburg II: Alexander Hübe,
Christian Gumula im Tor Andreas Rojewski (8), Maciej Dmytruszynski
(6), Markus Richwien (3), Alexander Oelze (2), Ronny Liesche
(3/2), Matthias Rudow, Kevin Jahn (1), Benny Böcker, Niklas
Kupfer, Sascha Konietzka, Yves Grafenhorst (5),
HSG Varel: Jürn-Olaf Winkler,
Christoph Dannigkeit im Tor, Christian Brecht (1), Tobias Weihrauch
(2), Helge Janßen (1), Evgeny Vorontsov (8), Ralf Koring
(3), Till-Oliver Rudolphi, Thomas Schützmann, Lukas Kalafut
(2/2), Bogdan Petru Mihai (6), Milan Králik (1), Peter
Jano,
Schiedsrichter: Gunter Pohl und
Jens Seifert (OHC Bernstadt/BSV Görlitz),
Zuschauer: 1.100
Zeitstrafen, SCM II: 8, HSG:
6,
Strafwürfe, SCM II: 3/3,
HSG: 6/2,
Hans-Friedrich Hieronymus, Betreuer
der HSG Varel: "Die Verletzung von Christoph Dannigkeit
hat unser Spiel sicherlich negativ beeinflusst. Aber auch die
vier verworfenen Siebenmeter schmerzten. Lediglich der junge
Lukas Kalafut verwandelte für uns noch zwei Strafwürfe".
Sonnabend Zuschauerinvasion
in Altjührden?
Handball-Zweitligist HSG Varel erwartet Post SV Schwerin
Altjührden. Sonnabend ab 19.30 Uhr wollen die Zweitliga-Handballer
der HSG Varel mit einer Rekordkulisse im Rücken gegen den
Erstliga-Absteiger Post SV Schwerin zwei weitere Pluspunkte im
aufreibenden Kampf um den Klassenerhalt erkämpfen. Sie hätten
dann bereits mehr Pluspunkte auf ihrem Konto, als in der gesamten
Serie 2004/05.
Dabei vertrauen die Verantwortlichen
der HSG Varel auf die Aufhebung des Punktabzugs aus dem gewonnenen
Spiel bei den Reinickendorfer Füchsen. Ein entsprechender
Antrag ist gestellt. Dann hätten die Kalafut-Schützlinge
bereits 14 Punkte auf ihrem Konto. Durch einen Sieg über
die nach dem Abstieg aus der ersten Liga "instabilen"
Schweriner könnten am Ende der Hinrunde 16 Pluspunkte auf
dem Konto sein. Das wäre einer mehr, als in der gesamten
Serie 2004/05, die mit dem sportlichen Abstieg endete. Daran
lässt sich die Leistung der aktuellen Mannschaft messen.
Allerdings ist der Klassenerhalt in dieser Serie besonders schwer
zu erreichen, weil die aus 20 Teams bestehende Staffel am Ende
der Serie wieder auf die "Normgröße" von
18 Mannschaften zurückgeführt werden soll. Neben den
Varelern blieb auch der VfL Fredenbeck aus "wirtschaftlichen
Gesichtspunkten" in der Liga, sodass es eine Aufstockung
gab. Die HSG-Verantwortlichen rechnen mit fünf Absteigern.
Deshalb ist für sie das letzte Hinrundenspiel gegen den
Post SV Schwerin von so großer Bedeutung.
Leider gesellen sich zu den formalen
Betätigungsfeldern inzwischen auch "personelle"
Kraftakte. Für den zunächst gesperrten Thomas Lammers
wurde Peter Jano verpflichtet. Dann verletzte sich Torhüter
Christoph Dannigkeit in Magdeburg. Für ihn kehrt Aleksandr
Vorontsov ins Team zurück. Jano gibt am Sonnabend sein Heimdebüt.
Das heimische Publikum will sich von seinen "Spielmacherqualitäten"
überzeugen. Aber auch das Duo "Vater" Aleksandr
und "Sohn" Evgeny Vorontsov wird im Blickpunkt stehen.
Somit gibt es viele Gründe für die Zuschauer, am Sonnabend
den Weg in die Sporthalle Altjührden anzutreten.
Aber auch der Gegner Post SV
Schwerin sollte lukrativ genug sein, um die Partie zu besuchen.
Zuletzt büßten die Schweriner ihren Heimnimbus durch
die 26:28-Niederlage gegen Tabellenführer Eintracht Hildesheim
ein. Im Rahmen der Nachbereitung stellte Trainer Norbert Henke
fest, dass dem Team derzeit ein Mann fehlt, der in kritischen
Phasen kühlen Kopf behält. Der Post-Trainer baut aber
auf die gute Moral seiner Mannschaft. Bisher schafften die Postler
in der laufenden Saison noch keinen Auswärtssieg. Mit der
Leistung und der kämpferischen Einstellung aus den ersten
30 Minuten gegen Hildesheim soll diese Serie in Altjührden
enden. Ob das die Kalafut-Schützlinge zulassen werden? |
MTV Jever durch 24:23-Sieg Verbandsliga-Herbstmeister
Siegtreffer bei der TS Hoykenkamp durch Sören Krebst
Jever. Vom Kampf gegen den Abstieg wollte der Trainer
der Handball-Verbandsligamannschaft des MTV Jever, Christian
Schmalz, nach dem 24:23-Auswärtssieg bei der Turnerschaft
Hoykenkamp nicht mehr sprechen. "Wir orientieren uns nun
als Herbstmeister neu", stapelte der "meister der Taktik"
allerdings weiter tief.
Dieses Spitzenspiel war geprägt
durch zahlreiche taktische Feinheiten. "Wir haben den Haupttorschützen
der Gastgeber, Skormachowitsch, durch Jonas Bruns und Sören
Steenken abschirmen lassen. Dadurch konnten wir dessen Tordrang
eindämmen. Er hat nur wenige Feldtore erzielte. Aber auch
der gefährliche TS-Außenspieler Wessels wurde durch
Sven Schelzig fast neutralisiert", erläuterte Schmalz
die erfolgreichen Maßnahmen im Abwehrbereich. Im Angriff
war es die erste und zweite Welle, die bis zur 45. Min. den Erfolg
brachte. 3:1, 8:6 und zur Pause 12:9 lagen die Marienstädter
vorn, die hochmotiviert und dem Gegner in dieser Phase auch deutlich
überlegen waren. Beim Stand von 16:10 für den MTV schalteten
die Gästespiele zurück. "Die Spieler haben das
Tempo zu früh herausgenommen", kritisierte Christian
Schmalz. "Dadurch wurde es in den letzten Minuten nochmals
sehr spannend", berichtete er weiter. Sören Krebst
erlöste den MTV mit dem 24. Treffer. Allerdings gab es auf
beiden Seiten noch zwei angriffe, die jedoch nichts einbrachten.
"Unser Torwart Tobias Tannert hat den letzten Wurf gefangen",
freute sich Schmalz. Er sah in TW Tannert einen der Garanten
für diesen wichtigen Auswärtssieg, der die Herbstmeisterschaft
brachte. "Er hat zwischen der 30. Und 45. Minute nur drei
Tore zugelassen", ging der MTV-Trainer auf die vielen Paraden
ein.
Als Aufsteiger sicherten sich
die Jeveraner die Herbstmeisterschaft. Für die Rückrunde
sicherlich eine große Hypothek, denn jetzt werden sich
alle Teams noch mehr gegen den MTV ins Zeug legen. "Wir
werden uns weiterhin gewissenhaft auf jedes Spiel vorbereiten",
ließ Schmalz keinen Zweifel darüber aufkommen, dass
er sich jetzt mit dem Thema "Meisterschaft" beschäftigen
wird.
MTV Jever: Tobias Tannert, Adrian
Janssen im Tor, Hendrik Löll (2), Christian Janssen (1),
Sven Schelzig (2), Thomas Luppa (4), Hero Dirks (5), Sören
Krebst (7/3), Marcel Liebermann (n.e.), Jonas Bruns, Sören
Steenken (3).
Daniel Kohne
Timo Neumann sicherte der SG Schortens einen Punkt
32:32-Unentschieden im Spitzenspiel beim TSV Ottersberg
Schortens. Dramatik in der letzten
Minute des Spitzenspiels der Handball-Verbandsliga der Männer
zwischen dem TSV Ottersberg und der SG Schortens. Die König-Schützlinge
griffen zu einem taktischen ;Mittel. Sie spielten ohne Torhüter
und erreichten dank der Überzahl doch noch durch den jungen
Timo Neumann das verdiente 32:32-Unentschieden.
Die Partie war phasenweise stark
geprägt von taktischen Maßnahmen beider Trainer. Die
Schortenser begannen mit eine 5:1-Deckungsformation. Damit störten
sie den TSV-Spielaufbau. Die Folge war eine 9:6-Führung.
Nach einer Auszeit stellten sich die Gastgeber auf diese Situation
ein, aber auch Jörg König wechselte kurzfristig sein
Abwehrkonzept. Er nahm den wurfstarken TSV-Rückraumspieler
Drescher in Manndeckung. Zur Pause lagen die Schortenser immer
noch mitdrei Toren (16:13) vorn. Nach Wiederbeginn glichen die
Gastgeber zunächst zum 17:17 aus. Die König-Schützlinge
ließen sich aber nicht beeindrucken, sondern spielten weiterhin
konzentriert und erfolgreich. Sie gingen wiederum mit zwei Toren
in Führung (21:19). Erst zwei zeitgleiche Zweiminutenstrafen
ließen die Führung schmelzen. Ottersberg ging mit
23:22 in Front und legte bis zur letzten Spielaktion immer einen
Treffer vor. Beim Stand von 32:31 nahm SG-Coach Jörg König
seinen Torwart aus dem Gehäuse, um einen siebten Feldspieler
auf das Parkett schicken zu können. Die Überzahl brachte
eine gute Wurfposition von Guido Kreck, dessen Kracher prallte
jedoch ins Feld zurück. Der junge Timo Neumann nahm das
Leder auf und verwandelte zwei Sekunden vor der Schlusssirene
zum verdienten 32:32-Ausgleich.
Für beide Mannschaften,
die unbedingt den Sieg wollten um in der Spitzengruppe zu verbleiben,
sicherlich nicht der angestrebte Erfolg. Angesichts der guten
Leistungen bieder Teams ist aber damit zu rechnen, dass beide
Teams in den nächsten Wochen noch aktiv in den Kampf um
die Tabellenführung eingreifen werden .
SG Schortens:, Thomas Hilbinger,
Christian Brosig im Tor, Micha Reitzenstein (5), Manuel Euler
(8/4), Stefan Hillers (4), Timo Neumann (5), Thorsten Layer (1),
Sören Schmidt (1), Guido Kreck (8), Florian Kaiser.
SG Neuenhaus-Uelsen prüft
Sonntag den MTV Jever
Jever. Auch der Handball-Verbandsligist MTV Jever reist
ersatzgeschwächt zum nächsten Auswärtsspiel: Thomas
Luppa fehlt am Sonntag im Spiel bei der SG Neuenhaus-Uelsen.
Die Begegnung wird um 16.30 Uhr angepfiffen. Nachdem die Marienstädter
das Hinspiel knapp mit 29:28-Toren für sich entscheiden
konnten, wollen die kommenden Gastgeber den Spieß im Rückspiel
umdrehen.
"Wir reisen keineswegs als
Favoriten an", schränkt MTV-Trainer Christian Schmalz
die Erwartungen ein. Die kommenden Gastgeber besitzen in Thorsten
Leissink einen starken Einzelspieler, den es auszuschalten gilt.
"Wir werden überlegen, mit welcher personellen Variante
wir diesmal diese Sonderaufgabe angehen werden", ließ
sich der MTV-Coach noch nicht in die Karten schauen. "Ich
habe meine Aufzeichnungen aus dem spannenden Hinspiel natürlich
nochmals ausgewertet", ging Schmalz auf einen Teil seiner
Vorbereitungen außerhalb des Trainings ein. Ein anderer
Aspekt ist die Auswertung der Spiele des Gegners. Die SG Neuenhaus-Uelsen
unterlag am letzten Spieltag mit 27:33-Toren beim VfL Fredenbeck
II. "Diese Partie brachte uns doch einige gute Aspekte",
berichtete Schmalz. Dem engagierten MTV-Trainer blieb nicht verborgen,
dass die Spielgemeinschaft bis zur Pause eine knappe 15:13-Führung
hielt. "Erst ein Torwartwechsel brachte die Wende",
schmunzelte Schmalz, der sich derzeit darüber freut, dass
seine beiden Torhüter, Tobias Tannert und Adrian Janssen,
recht gute Leistungen vollbringen. "Auch wir können
auf besondere Situationen reagieren", ging er auf die Torwartwechsel
während eines Spiels ein. "Aber auch spieltaktische
Mittel sind gegen diesen Gegner erforderlich, um zum erfolg zu
gelangen", sagte Schmalz weiter. "Unsere erste und
zweite Welle hat lange Zeit in Hoykenkamp gut funktioniert. Wie
dürfen allerdings nicht wieder zu früh zurückschalten",
ging er auf einen kritische Phase im letzten Spiel ein. "Wenn
alles gut läuft, können wir am Sonntag die Heimreise
wieder als Tabellenführer antreten", beleuchtete er
kurz die Tabellensituation. Am letzten Spieltag schob sich der
TV Schiffdorf wieder am MTV vorbei. "Es geht derzeit um
zwei Tore", beschreibt Schmalz das Kopf-an-Kopf-Rennen an
der Tabellenspitze. Da die Schiffdorfer am späten Sonntag
beim Tabellenvierten VfL Fredenbeck II keinesfalls als Favoriten
gelten, könnte der MTV wiederum die Nase vorn haben. "Dazu
müssen wir aber eine kompakte Leistungen auf allen Positionen
vollbringen", forderte Schmalz.
Schortenser Verbandsligakader
wird weiterhin klein bleiben
Liste der Ausfälle vor dem Auswärtsspiel gegen die
TS Hoykenkamp lang
Schortens. Die Verbandsliga-Handballer der SG
Schortens treten am Sonntag um 16 Uhr beim derzeitigen Tabellendritten
Turnerschaft Hoykenkamp an. "Eine schwere Aufgabe, zumal
wir erneut mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft antreten
müssen", erklärte SG-Trainer Jörg König.
Das hart umkämpfte 32:32-Unentschieden
beim TSV Ottersberg brachte den Schortensern Anerkennung ein,
denn trotz des derzeit kleinen Kaders konnte dieser Punkt in
fremder Halle erkämpft werden. Dadurch sind die König-Schützlinge,
wie die Hoykenkamper nach ihrer Heimniederlage gegen den MTV
Jever auch, mit zehn Minuspunkten belastet. "Unsere Ausgangslage
ist nach wie vor gut", blickte Jörg König zuversichtlich
auf die restliche Serie. "Allerdings werden wir wohl bis
zum Saisonende den Ausfall des einen oder anderen Spielers verkraften
müssen", betonte er. Nicht nur verletzungsbedingte
Ausfälle, sondern berufliche Inanspruchnahmen reduzieren
den SG-Kader weiterhin. Während die Schortenser dem letzten
Spiel durchaus positive Aspekte abgewinnen konnten, herrscht
bei den Hoykenkampern nach der Niederlage gegen den MTV Jever
Frust. Auch deshalb, weil sich die Turnerschaft von den Schiedsrichtern
nicht gerecht behandelt fühlte. Hoykenkamps Trainer Hans
Paust monierte, dass die Unparteiischen angesichts der aggressiven
Gangart des MTV Jever aufkommende Härten nicht immer konsequent
genug ahndeten. In erster Linie waren es die "Sonderaufgaben",
mit denen MTV-Coach Christian Schmalz gegen Nils Skormachowitsch
und Routinier Wessels aufwartete. Da auch die Schortenser diese
Mittel einzusetzen zu pflegen, ist für Sonntag erneut mit
einer interessanten Partie zu rechnen. Die Schiedsrichteransetzung
liegt noch nicht vor. Da sich die Hoykenkamper Kritik bei den
Unparteiischen herumgesprochen hat, ist mit einer noch kritischeren
Regelauslegung zu rechnen. |
Arek Blacha erlitt einen Achillessehnenabriss
Schwere Verletzung überschattet 34:32-Heimsieg
Varel. Ein "sorgenvolles" Wochenende für
die Verantwortlichen der HSG Varel. Auch die in der Handball-Landesliga
spielende Reservemannschaft meldete den verletzungsbedingten
Ausfall eines "Schlüsselspielers": Spielmacher
Arek Blacha erlitt einen Achillessehnenabriss und fällt
für längere Zeit aus. Dieser Vorgang wirkte sich insgesamt
lähmend auf die Aktionen des Spitzenreiters aus, der letztlich
mit 34:32-Toren siegte.
Nach 13 Minuten und 31 Sekunden
stockte den Zuschauern und Spielern der Atem: Ohne Einwirkung
eines Gegenspielers ging Arek Blacha zu Boden und blieb regungslos
liegen. Arek Blacha, diesmal ohne Sonderbewachung, war in blendender
Spiellaune, traf aus allen Lagen, vollendete einen Kempa-Trick
auf Zuspiel von Ingo Hobbie und hatte zu diesem Zeitpunkt schon
fünf Treffer auf seinem Konto. Dann ereignete sich die folgenreiche
Szene. Es bleibt zu hoffen, dass die Vareler Reserve den Ausfall
von Arek Blacha kompensieren kann, um den angestrebten Aufstieg
realisieren zu können.
Das Spiel geriet danach fast
zur Nebensache. Dabei hatte alles so gut angefangen: Fünf
Paraden von HSG-Keeper Marcel Streithorst in den ersten Minuten,
fünf HSG-Angriff, fünf Tore zum 5:0. Bis zum 10:5 blieb
der Abstand bestehen. Die Ostfriesen konnten zunächst kein
Kapital aus der entstandenen Lücke schlagen. Der Vareler
Björn Hartmann übernahm die Mittelposition im Rückraum.
Mit drei Toren in Folge schraubte er das Ergebnis sogar zwischenzeitlich
auf 13:5. Auch Andre Willmann spielte sehr dynamisch. Mit einem
21:13-Zwischenresultat für die Vareler ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit setzte
sich dies zunächst fort. Die Hausherren kontrollierten die
Partie und lagen in der 35. Spielminute durch einen Tempogegenstoß
von Andre Willmann mit 25:15 in Führung. Dann aber wurden
die Gäste von Minute zu Minute agiler und das Spiel der
Vareler immer statischer. Rückraumspieler Andre Willmann
wurde mehr und mehr als Vollstrecker gesucht, da Sönke Haats
nicht seinen besten Tag erwischt hatte und oftmals am gegnerischen
Torhüter scheiterte. Nino Baljic gehörte auch noch
zu den HSG-Akteuren, die ihre Torchancen noch nutzten. Über
28:20 und 30:24 kamen die Gäste bis vier Minuten vor dem
Spielende auf 32:29 heran. Die vielen Zuschauer versuchten, durch
ihre Anfeuerungsrufe letzte Reserven zu mobilisieren. Nachwuchsspieler
Steffen Köhler erzielte aus dem rechten Rückraum mit
einem Wurf in den linken oberen Winkel das befreiende 33:29.
Marienhafe konnte zwar noch einmal verkürzen, doch Björn
Hartmann tankte sich mit einer Einzelaktion zum Kreis durch und
stellte mit seinem Tor zum 34:30 die Weichen endgültig auf
Sieg. Die letzten beiden Gegentreffer in der Schlussminute konnten
daran nichts mehr ändern.
HSG Varel II: Marcel Streithorst
(15 Paraden), Istvan-Zsolt Akacsos (4/1 Paraden) im Tor, Ingo
Hobbie (3), Sönke Haats (3/2), Björn Hartmann (6),
Thorsten Ehlers (1), Arek Blacha (5/2), Nino Baljic (4), Andre
Willmann (7), Marcus Krücken (2), Christian Schmidt (2),
Steffen Köhler (1).
TuS Cäciliengroden "Sieger des Wochenendes"
30:23-Sieg über HSG Neuenburg-Bockhorn II war ein Mosaikstein
Cäciliengroden. So ist das bei den Bezirksliga-Handballern
des TuS Cäciliengroden: Sie legten am Sonnabend durch den
30:23-Sieg über die HSG Neuenburg-Bockhorn II zunächst
den Grundstein für ein "schönes Wochenende",
um dann nach der Niederlage der HSG Friedeburg-Burhafe in Schortens
zum "Sieger des Wochenendes" zu werden.
Dabei war TuS-Trainer Karl-Heinz
Müller mit dem Spielverlauf in den ersten 20 Minuten gar
nicht zufrieden. "Wir sind nach der Weihnachtspause nur
schwer aus den Startlöchern gekommen", berichtete er.
"Neuenburg hat gut gespielt und zu diesem Zeitpunkt nicht
unverdient mit 8:7 geführt", fügte er an. Danach
schoben sich zwei TuS-Vollstrecker in den Vordergrund, die mit
ihren Einzelleistungen dafür sorgten, dass die Gastgeber
doch noch mit einer 13:10-Führung zum Pausentee gehen konnten:
Stefan Budde, der insgesamt 16 Tore erzielte, und der frühere
Neuenburger Thorben Buschmann, der seinen früheren Mannschaftskameraden
Stephan de Boer im Tor der Gäste im Verlauf des Spiels acht
Mal überwinden konnte. "Nach dem Seitenwechsel stand
unsere Abwehr besser, sodass wir uns weiter absetzen konnten",
ging Müller auf die zweite Halbzeit ein. Am Ende siegten
die Gastgeber mit 30:23-Toren, Platz eins in der Tabelle war
verteidigt worden. Als dann die Meldung aus Schortens über
die Niederlage des Verfolgers HSG Friedeburg-Burhafe beim Aufsteiger
SG Schortens II kam, kannte der Jubel zunächst keine Grenzen.
"Für uns ein gutes Wochenende. Die neue Situation erfordert
jetzt von allen Spielern eine noch größere Konzentration
bei den nächsten Aufgaben, damit wir diesen Vorsprung nicht
wieder leichtfertig verspielen"" ging Müller auf
die Leistungsschwankungen seiner Mannschaft ein. "Jedes
Spiel ist jetzt ein Endspiel", erklärte er.
"An den Torschützen
erkennt man, dass wir eine sehr ausgeglichene Mannschaftsleistung
gezeigt haben. Wieder einmal haben wir zu viele Chancen ausgelassen,
jedoch spielerisch durchaus überzeugt. Rückkehrer Thomas
Oltmanns, alter Haudegen aus früheren Zeiten, ist eine Bereicherung
für uns", lautete die Spielzusammenfassung von HSG-Coach
Bernd Frosch. Den Gästen fehlte allerdings ein herausragender
Vollstrecker. Gleichwohl ist Bernd Frosch davon überzeugt,
dass die jetzt komplette HSG-Reservemannschaft den Klassenerhalt
schaffen wird.
TuS Cäciliengroden: Stephan
Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben, Mirco Fuchs, Martin
Kech, Jesko Budde (1), Maik Stallmann, Erik Bölscher (1),
Thorben Buschmann (8), Stefan Budde (16/3), Thomas Frerichs (1),
Sebastian Lettau (1), Tobias Schulz (2),
HSG Neuenburg-Bockhorn II: Stephan
de Boer, Lars Buschmann im Tor, Wilhelm Eden (2), Heiko Janssen
(3), Volker Kube (3), Torsten Gillner (2), Markus Lübbersjohanns
(2), Michael Pietsch (2), Alexander Friedl (2), Oliver Temp (2),
Henning Buchow (2), Thomas Oltmanns (2).
Aufsteiger SG Schortens II sorgt für Überraschung
HSG Friedeburg-Burhafe wurde mit 32:24-Toren besiegt
Schortens. Der Aufsteiger zur Handball-Bezirksliga
Nord der Männer, SG Schortens II, ist immer für eine
Überraschung gut. Da verlieren die Schmidt-Schützlinge
gegen das Schlusslicht HSG Leer, um dann gegen den Titelmitanwärter
HSG Friedeburg-Burhafe mit 32:24 zu gewinnen. "Matchwinner"
war sicherlich Jörg König, Trainer der "Ersten",
der neun Tore zum Erfolg beisteuerte.
Die Gastgeber mussten ohne Jens
Pulina und Timo Koch (beide berufsbedingt ortsabwesend) dafür
aber mit Jörg König, dem Trainer der Schortenser Verbandsligamannschaft,
antreten. In den ersten Spielminuten dadurch noch Abstimmungsprobleme,
die sich in dem recht ausgeglichenen Spielverlauf (1:0, 1:2,
3:2, 3:5, 6:6) ausdrückten. Danach setzen sich die Gastgeber
über 8:6, 12:8 zum Halbzeitstand von 16:13 ab. Woran lag
diese Entwicklung? "Friedeburg schien sehr überrascht
zu sein, dass wir mit einer 6:0-Abwehr agierten. Damit kamen
die HSG-Angreifer überhaupt nicht zurecht", berichtete
SG-Coach Reinhold Schmidt, der zudem ein sicherer Rückhalt
im Schortenser Tor war. Von der 35. Minute beim Stand von 19:16
gab er diesen Platz an Mario Peters ab, um sich ganz den "Lenkungsaufgaben"
von der Trainerbank zu widmen. TW Peters reihte sich mit einer
überragenden Leistung in den Kreis der "Schlüsselspieler"
ein. "Die Gäste scheiterten mehrmals in Serie an unserem
Keeper und ergaben sich dann endgültig ihrem Schicksal",
ging Trainer Schmidt auf die weitere Entwicklung der Partie ein.
Über 23:19, 29:22 bauten die Gastgeber den Spielstand auf
32:24 aus.
Für die Entwicklung dieses
Spielergebnisses war die Leistung von Jörg König mit
entscheidend: "Er hat noch nichts von seinem Können
eingebüßt", freute sich "Weggefährte"
Reinhold Schmidt. Nicht nur seine neun Feldtore, sondern auch
seine wiederholten Kreisanspiele, die zu Toren führten,
verdeutlichten dies. Kevin Schild (8 Tore) setzte ebenfalls "Zeichen".
Die erfahrenen Rainer Kerschke und Enno Bruhnken im Abwehrzentrum
waren für die Gäste ein nur schwer zu überwindendes
Abwehrbollwerk. Auf die unterschiedlichen Leistungen seiner Mannschaft
angesprochen, erklärte Trainer Schmidt: "Wie schon
im alten Jahr liegen uns die Spiele, in denen wir Außenseiter
sind, wohl besser. Dies war ein wichtiger Sieg".
SG Schortens II: Reinhold Schmidt
(mit einer starken Leistung), Mario Peters (ebenfalls überragend),
Lars Schmidt im Tor, Thorsten Brux, Timo Janssen (1), Kevin Schild
(8), Rainer Kerschke (6), Ingo Minßen, Marco Gorzalka,
Enno Bruhnken (8), Zeno Krause, Kai Böttcher, Patrick Mischke.
SG Moorsum rückte auf Rang zwei vor
Bezirksliga-Handballer überrannten die HSG Leer
Sillenstede. Die "Handball-Familie" der
SG Moorsum saß am Sonntag noch lange Zeit zusammen, denn
der "Handball-Sonntag" hatte sehr gute Ergebnisse gebracht.
Im Blickpunkt dabei insbesondere die in der Bezirksliga Nord
spielende Männermannschaft, die durch den 38:28-Heimsieg
über die HSG Leer auf Rang zwei in der Tabelle vorrückte.
"Ein schönes Gefühl",
fasste SG-Trainer Klaus Ristau die Stimmung innerhalb der Mannschaft
und der Anhängerschaft zusammen. Bereits nach zehn Minuten
war klar, dass die Hausherren dem Schlusslicht deutlich überlegen
ist. 8:3 führten die Ristau-Schützlinge. Sie blockten
in der Abwehr recht konsequent und beförderten den Ball
immer wieder schnell nach vorn. Andre de Wall profitierte in
erster Linie von diesen Tempogegenstößen. 16:6 (20.)
und 21:12 zur Pause waren weitere Zwischenstände, die die
Überlegenheit dokumentierten. Christof Molenda führte
in der Rückraummitte gekonnt Regie. Er verteilte die Bälle
immer wieder so, dass seine Nebenspieler zu Torerfolgen gelangten.
"Marco Kirchhoff hat auch eine sehr gute Partie geliefert",
hob Klaus Ristau einen weiteren Akteur heraus. Über 29:17,
32:21 gelang nach 60 Minuten der 38:28-Erfolg.
Da die Moorsumer das Ergebnis
aus Schortens kannten, waren sie bestrebt, an diesem Tag auch
noch ihr Torverhältnis aufzubessern. "Wir waren einfach
läuferisch deutlich überlegen. Viele Angriffe wurden
schnell und sicher abgewickelt", berichtete Trainer Ristau
über die recht stabile Mannschaftsleistung. Nicht im Einsatz
SG-Keeper Axel Weber, der wegen der Folgen eines Nasenbeinbruchs
durch Joachim Ristau vertreten wurde.
Am nächsten Sonnabend steht
für die Moorsumer mit dem Spiel bei der HSG Friedeburg-Burhafe
eine richtungsweisende Partie auf dem Programm. "Wir werden
uns intensiv vorbereiten", versprach Ristau den vielen Zuschauern,
die plötzlich in Sillenstede von einer "höheren
Spielklasse träumen".
SG Moorsum: Joachim Ristau, Enno
Hovemann im Tor, Marco Kirchhoff (6), Stefan Boeck (2), Markus
Thomas (3), Frank Boom (5), Andre de Wall (12), Christof Molenda
(3), Andreas Köhler (2), Sven Eisenhauer (5).
Moorsumer Handballerinnen besiegten HSV Emden
24:20-Erfolg sorgte für eine Tabellenplatzverbesserung
Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballerinnen der
SG Moorsum setzten sich am Sonntag in der Sporthalle Sillenstede
mit 24:20-Toren gegen den HSV Emden durch. Die Ristau-Schützlinge
verbesserten sich durch diesen Erfolg um einen Rang in der Tabelle.
"Es gab Bier", berichtete
der Trainer der Siegermannschaft, Klaus Ristau, nach diesem weiteren
Erfolg. "Wir sind über den Kampf richtig ins Spiel
gekommen. Das Schiedsrichtergespann Hinrichsen/Hinrichsen aus
Nordenham hat die Partie gut geleitet, sodass wir unser Spiel
konsequent umsetzen konnten", ging Ristau auf die Spielentwicklung
ein. Zunächst hatten die Spielerinnen vom Dollart die Nase
vorn. Sie führten nach zehn Minuten mit 3:1. Nach und nach
fanden die Gastgeberinnen ihren Rhythmus und glichen nach 20
Minuten zum 6:6 aus. Zur Pause führten die Moorsumerinnen
bereits mit 13:9. Diesen Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen
auch während der zweiten 30 Spielminuten. 18:15 (40.), 21:17
(50.) bis zum 24:20-Endstand waren Stationen, die verdeutlichen,
dass die Ristau-Schützlinge im zweiten Durchgang das Spiel
und den Gegner kontrollierten. Katrin Brüling war mit ihren
acht Treffern zwar nicht die erfolgreichste SG-Werferin am Sonntag,
sie überzeugte jedoch durch ihr Durchsetzungsvermögen
gegen die doch recht kompakte HSV-Deckung.
SG Moorsum: Stefanie Harms im
Tor, Katrin Brüling (8), Anne Hovemann (11), Sandra Kulbatzki
(1), Wiebke Oltmanns (3), Katrin Schneider (1), Nina Sickert,
Annika Theiß, Insa Tholen.
Handballerinnen der SG Schortens meldeten sich zurück
Trotz der 14:15-Niederlage gegen die HSG Varel Zeichen gesetzt
Schortens. Verarbeitet sind offenbar die Ereignisse
der letzten Wochen, die die Leistungen der Bezirksliga-Handballerinnen
der SG Schortens negativ beeinflusst haben. Nach dem Trainerwechsel
- als Spielertrainerin fungiert zunächst Maja Schlottig
- zeigte die Mannschaft gegen die HSG Varel eine gute Leistung,
auch wenn am Ende ein 14:15 von der Anzeigetafel leuchtete.
"Darauf können wir
aufbauen", stellte Maja Schlottig nach dem Abpfiff fest.
Sie musste die Mannschaft umstellen, da mit Andrea Oelrichs-Garcia
und Stefanie Niechoy zwei Spielerinnen nicht mehr zur Verfügung
stehen. Torhüterin Maren Gaedeke spielte im Feld, aus der
"Zweiten" half Steffi Kohl aus. Verbessert war auch
die Abwehrleistung bei den Schortenserinnen. Zur Pause führten
diese sogar mit 8:6. "Wir hatten die Vareler Rückraumwerferinnen
recht gut im Griff", freute sich Maja Schlottig. Der Einbruch
kam gleich nach der Pause. Die Gäste hatten sich besser
auf die Schortenser Spielweise eingestellt. Ihnen gelangen vier
Tore in Folge. Nach einer Auszeit fanden die Gastgeberinnen wieder
ins Spiel zurück. Sie glichen zum 10:10 aus. Varel setzte
sich nochmals auf 13:11 ab. Zwei weitere SG-Tore brachten den
erneuten Gleichstand. In der letzten Minute führten die
Gäste mit 15:14. Dann entschieden die Unparteiischen auf
Freiwurf für die Gastgeberinnen. Den sofort ausgeführten
"langen Pass" pfiffen die Schiedsrichter zurück.
Sie diskutierten mit den Spielerinnen ohne die Spielzeit zu stoppen.
"Dann war die zeit abgelaufen und wir hatten verloren",
lautete der Schlusskommentar von Maja Schlottig.
SG Schortens Frauen: Anina Krey
im Tor, Maja Schlottig (5), Helen Dalkner, Tina Janßen
(1), Patrizia Henning (4), Katinka Enderlein (3), Maren Gaedeke,
Steffi Kohl.
Nur die männliche Jugend B der HSG Varel siegte
Jugendhandballer kassierten im Verband und Bezirk Niederlagen
Friesland. Mit Ausnahme der männlichen Jugend
B der HSG Varel kassierten alle am Spielbetrieb auf Verbands-
und Bezirksebene beteiligten friesländischen Jugendteams
Niederlagen. Die Vareler kehrten mit einem 29:22-Sieg von der
HSG Nordhorn heim.
Oberliga, männl. Jgd. B:
Der Tabellendritte TV Bissendorf-Holte erteilte dem Nachwuchs
der SG Schortens (7.) beim 36:26-Sieg eine deutliche Lektion.
"Der Gegner praktizierte Tempohandball und war uns konditionell
überlegen", berichtete SG-Trainerin Petra Brunet. Allerdings
mussten die Friesländer auf drei verletzte Stammspieler
verzichten. Renke Janßen (9), Sebastian Garrelfs (8), Fabian
Kröger, Ole Meyer (je 3), Eike Schanko (2) und Lennart Brunet
(1) erzielten die Schortenser Tore.
Landesliga, männl. Jgd.
B: Der Tabellenvorletzte HSG Nordhorn gab beide Punkte an die
HSG Varel ab. Die Friesländer kamen zu einem schmeichelhaften
29:22-Erfolg. Kurzfristig verlegt wurde die Partie zwischen der
HSG Neuenburg-Bockhorn und dem TuS Haren. Ein neuer Termin steht
noch nicht fest.
Landesliga, männl. Jgd.
C: Auf Rang zwei rückte der TV Bissendorf-Holte nach dem
26:19-Heimsieg über die SG Schortens vor. Die Krell-Schützlinge
belegen dagegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz.
Landesliga, weibl. Jgd. A: Bis
zum 8:8 konnten die Spielerinnen der HSG Varel die Partie beim
Tabellenzweiten TV Meppen offen gestalten. Dann riss der Faden.
Nach dem 8:11 zur Pause kassierten die Köhler-Schützlinge
zahlreiche Tempogegenstoßtore, weil sie ihre eigenen Chancen
nicht nutzten. 9:16, 11:19, 28:27 waren Zwischenstationen zur
deutlichen 23:32-Niederlage. Pfeilnich (7), Wilken (6), Zwick
(5), Theilen (3), Dannemann (2) warfen die HSG-Tore. ,
Landesliga, weibl. Jgd. C: Mit
einer 26:31-Niederlage gegen den Tabellenachten FC Schüttorf
startete die HSG Varel in die Rückrunde. Ohne Torhüterin
Jana Jürgens, die verletzungsbedingt für längere
Zeit ausfallen wird, fanden die Varelerinnen nicht wie gewohnt
ihre Sicherheit in der Abwehr. So sehr sich Feldspielerin Jana
Alberts als Vertreterin für Jana Jürgens im Tor auch
bemühte, sie konnte die Gegentore nicht verhindern. Im Angriff
ließen sich die Varelerinnen zu oft den Schneid abkaufen.
Nach einem anfänglichen Rückstand glich Varel zum 5:5
aus, ließ danach Schüttorf aber auf 5:9 davonziehen.
Danach wurde das Spiel ausgeglichener gestaltet, die erfolgreiche
Wende gelang den Varelerinnen jedoch nicht. Für Varel spielten
Jana Alberts im Tor, Neele Buschmann (9), Nadine Coquille (5),
Greta Völlers (4), Viktoria Bednorz (3),Jessica Ahlers (2),
Tomma Mrotzek (1), Martina Michalski (1) und Fenja Söker
(1).
Jugendhandball im
Verband und Bezirk
Oberliga, männl. Jgd. B:
TV Bissendorf-Holte - SG Schortens 36:26,
Landesliga, männl. Jgd.
A: HSG Wilhelmshaven II - VfL Oldenburg 25:17,
Landesliga, männl. Jgd.
B: HSG Nordhorn - HSG Varel 22:29, HSG Neuenburg-Bockhorn - TuS
Haren verl.,
Landesliga, männl. Jgd.
C: TV Bissendorf-Holte - SG Schortens 26:19, HSG Wilhelmshaven
- SV Quitt Ankum 20:19,
Landesliga, weibl. Jgd. A: HSG
Wilhelmshaven - Falke Steinfeld 42:9, Wilhelmshavener HV - TuS
Aurich-Ost 36:24, TV Meppen - HSG Varel 32;23,
Landesliga, weibl. Jgd. B: HSG
Wilhelmshaven - HSG Nordhorn 25:21,
Landesliga, weibl. Jgd. C: HSG
Varel - FC Schüttorf 26:31.
HSG Varel II muss sich
personell neu ausrichten
Routiniers Akacsos und Blacha fallen als Spielmacher aus
Varel. Wird die HSG Varel II ihrer Favoritenrolle in
der Handball-Landesliga der Männer weiter gerecht? Nach
dem verletzungsbedingten Ausfall der beiden Routiniers Akacsos
und Blacha (beide erzielten im Hinspiel zusammen 18 Tore beim
36:27-Heimsieg) muss die Mannschaft personell neu ausgerichtet
werden. Die Partie beim Tabellenvorletzten HSV Emden wird am
Sonnabend ab 19.30 Uhr darüber Aufschluss geben, ob dies
innerhalb des Vereins noch möglich ist.
Angesichts der personellen Entwicklung
der Zweitligamannschaft ist von dort nicht mit einer Hilfe zu
rechnen. Die eigenen Probleme binden jeden Spieler. Zwar taucht
HSG-Spielertrainer Barna Zsolt Akacsos bereits wieder in den
Spielberichtsbögen der Vareler Reservemannschaft auf, doch
mehr als die Vollstreckung eines Strafwurfes traute er sich noch
nicht zu. Wichtig für das Vareler Team ist jedoch, dass
er an der Seitenlinie mit seinem Wissen und Können als Ratgeber
zur Verfügung steht. Wer vollstreckt jetzt innerhalb der
Mannschaft des Tabellenführers. Am letzten Sonnabend übernahmen
Björn Hartmann und Andre Willmann diesen Part, da der HSG-Rückraumspieler
Sönke Haats keine Zeichen setzen konnte.
Die Spieler vom Dollart belegen
nach der Hinrunde lediglich den vorletzten Tabellenplatz. Da
der Abstand zum Mittelfeld jedoch nur wenige Punkte beträgt,
werden die Akacsos-Schützlinge am Sonnabend auf einen kämpferisch
eingestellten Gegner treffen, da die personelle Notlage der Vareler
für sich nutzen will.
TuS Cäciliengroden
will auf Punktgeschenke verzichten
Gegen SV Warsingsfehn in der Hinrunde einen Punkt verschenkt
Cäciliengroden. Klare Worte des Trainers der Bezirksliga-Handballer
des TuS Cäciliengroden, Karl-Heinz Müller, vor dem
Heimspiel gegen den SV Warsingsfehn. "Im Rückspiel
dürfen wir keine Punktgeschenke machen, sondern müssen
alles daran setzen, um durch einen Heimsieg unsere gute Ausgangsposition
zu festigen", mahnte er. Die Partie wird am Sonnabend um
18.30 Uhr in der Sander Großraumsporthalle angepfiffen.
22:22-Unentschieden lautete das
Hinspielergebnis. TuS-Trainer Müller führte dieses
"magere" Ergebnis seinerzeit auf 40 Fehlwürfe
seiner Spieler zurück. Deshalb ging Trainer Müller
im Rahmen des Vorbereitungstrainings nochmals auf den seinerzeitigen
Spielverlauf ein. Er monierte auch, dass die Ostfriesen seinerzeit
kampfstärker waren und sich auch nicht von der 18:16-Führung
des TuS beeindrucken ließen. "Wir haben zu viele technische
Fehler gemacht", fasste er die Geschehnisse zusammen. Nach
dem Heimsieg vom letzten Sonnabend gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn
II zeichnete sich ab, dass die Cäciliengrodener die Weihnachtspause
recht gut überstanden haben. "Wir benötigten zwar
eine längere Anlaufphase, haben dann aber recht gut gespielt",
stellte er fest. Die TuS-Handballer wissen, dass sie ihre gute
Ausgangslage nicht aufs Spiel setzen dürfen. "Durch
das Verfolgerduell zwischen Friedeburg und Moorsum haben wir
die Chance, uns weiter auf Rang eins zu etablieren", ging
Müller auf die Tabellensituation ein. "Vor eigenem
Anhang wollen wir erneut eine gute Leistung zeigen, weil auch
wir ein zunehmendes Zuschauerinteresse feststellen können",
ging Müller auf die positive Entwicklung des Handballsports
in der Gemeinde Sande ein. "Dazu gehört aber auch die
Einbindung unserer jungen Spieler", erläuterte er das
mittelfristige Konzept des TuS Cäciliengroden. "Die
eingeleitete Verjüngung des Teams werden wir trotz unserer
Zielsetzung Richtung Meisterschaft nicht vernachlässigen",
erklärte Mülle die durchaus hohen Spielanteile der
TuS-Nachwuchsspieler.
Es geht Sonnabend um
den zweiten Tabellenplatz
SG Moorsum tritt bei der HSG Friedeburg-Burhafe an
Sillenstede. In der Herbstserie kassierten die Bezirksliga-Handballer
der SG Moorsum gegen die HSG Friedeburg-Burhafe eine deutliche
21:31-Heimniederlage. Vor dem Rückspiel am Sonnabend ab
16.30 Uhr in der Sporthalle Friedeburg hat sich das Leistungsbild
verschoben: Die Moorsumer belegen vor den Friedeburgern Rang
zwei in der Tabelle.
Diese gute Platzierung konnten
die Ristau-Schützlinge erreichen, weil sie in dieser Saison
kontinuierlich trainierten und sich auf jede Aufgabe intensiv
vorbereiteten. "Dies, obwohl wir immer wieder mit personellen
Engpässen zu kämpfen hatten", freute sich Klaus
Ristau über die stabile Leistung seines Kaders. Auch nach
der Weihnachtspause präsentierten sich die Friesländer
in einer guten Form. Die Friedeburger kassierten dagegen beim
Aufsteiger SG Schortens II eine überraschende 24:32-Niederlage.
SG-Coach Klaus Ristau hat einige taktische Maßnahmen nach
Auswertung seiner Erkenntnisse über dieses Duell vorbereitet.
Er hofft, dass seine Mannschaft in der engen Friedeburger Halle
diese umsetzen kann. "Die Motivation ist groß. Wie
wollen unseren guten Platz nicht nur verteidigen, sondern durch
einen Auswärtserfolg ausbauen", gab Ristau das Ziel
für Sonnabend vor. "Ich bin davon überzeugt, dass
sich meine Spieler auch für die hohe Hinspielniederlage
revanchieren wollen", hebt er einen weiteren "Motivationsgrund"
hervor. "Wir freuen uns über das bislang Erreichte.
Wir werden alles daran setzen, um weiter in der Spitzengruppe
mitzumischen", ging Ristau auf das Ziel der Mannschaft für
die nächsten Wochen ein.
Gelingt Neuenburger Reservehandballern
erneut Punktgewinn?
Gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge gelang in der Hinrunde ein
Remis
Neuenburg. Gern erinnern sich die Bezirksliga-Handballer
der HSG Neuenburg-Bockhorn II an das 29:29-Unentschieden im Hinspiel
bei der HSG Wiefelstede-Neuenkruge. Sie erkämpften sich
bei einem Favoriten den ersten Pluspunkt der Saison. Vor dem
Rückspiel am Sonnabend ab 19 Uhr in der Bockhorner Großraumsporthalle
hat sich der Leistungsgefälle wieder zu Gunsten der Ammerländer
verschoben.
Zwar arbeitet HSG-Trainer Bernd
Frosch intensiv an der Aufstockung des Kaders, konnte aber zuletzt
nicht verhindern, dass die Punkte abgegeben werden mussten. Trotz
der Niederlage beim Tabellenführer TuS Cäciliengroden
sah Coach Frosch gute Passagen bei seinem Team. Um auch im Rückspiel
gegen den Tabellenfünften HSG Wiefelstede-Neuenkruge wieder
zu punkten, wird am Sonnabend nicht nur ein kompletter Kader
erforderlich sein, sondern die Chancenverwertung muss weiter
verbessert werden. Trainer Frosch hat dies seinen Schützlingen
verdeutlicht, zumal die Ammerländer seit einigen Spieltagen
mit stark verbesserten Leistungen aufwarten. Er verwies dabei
auf den Sieg gegen die HSG Friedeburg-Burhafe. Noch rechnet sich
der Gast durchaus noch Chancen auf Rang eins aus. "Wir werden
uns mächtig anstrengen müssen, wollen wir am Sonnabend
erfolgreich sein", mahnte er eine konzentrierte Mannschaftsleistung
an.
Schortenser Handballerinnen
beim Tabellenzweiten
Schortens. Die Bezirksliga-Handballerinnen der
SG Schortens treten am Sonnabend um 17.30 Uhr als krasse Außenseiter
beim Tabellenzweiten SG Friedrichsfehn-Petersfehn an. Für
die Schortenser Spielertrainerin Maja Schlottig ein weiteres
schweres Auswärtsspiel. Sie hofft, dass sie am Sonnabend
wiederum Spielerinnen der zweiten Mannschaft einsetzen kann,
um die entstandenen Lücke nach der "Mannschafts- und
Trainerkrise" zu schließen. Abermals soll das Hauptaugenmerk
auf die Abwehrarbeit gelegt werden.
HSG Varel kontra SG Moorsum
bei den Handballerinnen
Friesland. Erneut steht für die Bezirksliga-Handballerinnen
der HSG Varel ein "Friesland-Duell" auf dem Spielplan.
Am Sonntag stellt sich um 14 Uhr die Mannschaft der SG Moorsum
in der Sporthalle Obenstrohe vor. Da sich die Leistungen bieder
Mannschaften in den letzten Begegnungen stabilisiert haben, gibt
es im Rückspiel keinen klaren Favoriten. In der Hinserie
setzten sich die Varelerinnen noch mit 16:8-Toren durch. "Nach
und nach erkennen meine Spielerinnen, wie sie in dieser Spielklasse
zum Erfolg gelangen", freute sich Moorsums Trainer Klaus
Ristau über die Entwicklung seiner "Aufsteigerinnen".
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Rüdiger Freese (18) war der erfolgreichste Torschütze
bei den Oldies
Schortenser "Oldies"
siegten mit 32:16 gegen die HSG Wilhelmshaven
Friesland. Der allwöchentliche Wettbewerb
zur Ermittlung des erfolgreichsten Torschützen endete mit
einem Erfolg für Rüdiger Freese von den Senioren der
SG Schortens. Der erfahrene Handballer erzielte in der Kreisklasse
18 Tore beim 32:16-Sieg über die HSG Wilhelmshaven.
Kreisoberliga, Männer: Bei
der HSG Wilhelmshaven III setzte sich die HSG Varel V mit 30:25-Toren
durch. Lars Kruse (8), Pannemann (6), P. Brunken (4), Jürgens
(3), Koring, R. Brunken, Eden, Gründler (je 2) und Schröder
(1) warfen die siegbringenden Tore. Der MTV Wittmund I unterlag
in eigener Halle gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven II mit 21:32-Toren.
Eigentlich wollte er nicht mehr spielen, Torwart Erich Hattensaur
von der HSG Varel IV. Zum Duell gegen die eigene "Dritte"
stellte er sich wieder zwischen die Pfosten und brachte die Werfer
der HSG Varel III mit seinen Paraden zur Verzweifelung. Beim
18:13-Endstand erzielten folgende Spieler für den Sieger
die Tore: Suhren, Ligthart (je 5), Rütten (4), Bennen (2),
Böttger und Helmke (je 1). Auch im zweiten Vereinsduell
des Wochenendes zwischen der HSG Wilhelmshaven IV und III gab
es einen Sieg der "Vierten": Die Wollny-Schützlinge
setzten sich mit 23:17 durch. Überraschend die 27:30-Heimniederlage
des MTV Jever II gegen die HSG Varel V. Die Marienstädter
kamen mit der kompakten 6:0-Deckung der Vareler nicht zurecht,
zudem hatten sie Probleme mit den Unparteiischen. Otten, Rohlfs,
Geise, Dröge (je 4), Ahrens (3), T. Klarmann, Klattenberg
(je 2), S. Klarmann, Wittke und Wokittel (1) konnten mit ihren
Toren im Rahmen der Aufholjagd nach dem schnellen 4:12-Rückstand
diese Niederlage nicht verhindern. Eintracht Wangerland verlor
mit 22:28 gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn III. Ausschlaggebend
war der "Personalmangel" bei den Eintrachtler. Sie
spielten während der gesamten 60 Minuten in Unterzahl. Dadurch
konnten sie nur bis zur 45. Min. ihre eingangs erspielte Führung
behaupten.
Kreisliga, Männer: Mächtig
kämpfen mussten die Spieler des MTV Jever III, um in eigener
Halle gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven III beide Punkte zu
gewinnen. 19:18 lautete der knappe Endstand. Die HSG Friedeburg-Burhafe
II meldete einen klaren 28:18-Sieg über die SG Schortens
III. Der SC Varel war dem Aufstiegsanwärter Borussia Heppens
sowohl im Angriffs- als auch im Abwehrverhalten unterlegen. Die
Folge war eine 22:32-Heimniederlage. Die HSG Wilhelmshaven V
besiegte das Schlusslicht MTV Wittmund II mit 18:9-Toren. Im
Vereinsduell zwischen der SG Moorsum III und der SG Moorsum II
setzte sich die "Dritte" knapp mit 28:27-Toren durch
und setzte sich dadurch aus der Gefahrenzone ab. Tabellenführer
TuS Esens besiegte die HSG Neuenburg-Bockhorn IV sicher mit 33:22-Toren.
Kreisklasse, Senioren: Herbstmeister
HSG Varel hatte mit der Mannschaft des Wilhelmshavener HV beim
32:13-Sieg keine Mühe. Kruse (9), Schönborn (6), Onken,
Seebergen (je 4), Zimmermann, Henniges (je 3), Prokop (2) und
Köhler (1) trugen sich beim Sieger in die Torschützenliste
ein. Der SV Brake konnte die SG STV VfL Wilhelmshaven nicht bremsen.
Die "Gastmannschaft" setzte sich mit 25:13 durch. Die
SG Schortens zeigte sich von der letzten Niederlage gut erholt.
Auch war das Spielsystem umgestellt worden. Rüdiger Freese
profitierte hiervon besonders. Er wurde immer wieder freigespielt,
sodass er insgesamt 18 Treffer im Gehäuse der HSG Wilhelmshaven
unterbringen konnte. Beim 32:16-Sieg der Schortenser warfen Schmidt
(6), Faß (3), Gluszczynski (2), Kolschen, Franke und Göken
(je 1) die weiteren Tore.
Eintracht Wangerland besiegte Handballerinnen des
MTV Jever
17:16-Sieg war lange Zeit hart umkämpft - SG Schortens II
mit Kantersieg
Friesland. Die Handballerinnen von Eintracht Wangerland
setzten sich gegen den MTV Jever mit 17:16-Toren durch. In der
Kreisliga gelang der SG Schortens II beim Neuling MTV Wittmund
ein 19:3-Kantersieg.
Kreisoberliga, Frauen: Mit einer
großen Überraschung endete das "Jeverland-Derby"
zwischen Eintracht Wangerland und dem MTV Jever. Nach einer 9:6-Pausenführung
retteten die Eintrachtlerinnen einen knappen 17:16-Erfolg über
die Zeit. Neutark (6), Gerdes (4), Gilliam-Hill, Stück (je
2), Vienup, Alken und Reents (je 1) zeichneten für die siegbringenden
Tore verantwortlich. "Es gibt Mannschaften, die liegen einem
einfach nicht", so kommentiert MTV-Trainer Axel Behrens
die schmerzhafte Auswärtsniederlage. Über 2:0, 4:2
und 7:3 setzten sich die Gastgeberinnen zunächst ab. Sowohl
Torwartwechsel, als auch Deckungsänderungen brachten dem
MTV nicht den gewünschten Erfolg. Eintracht Wangerland nahm
danach geschickt das Tempo aus dem Spiel und Jever vergab einige
gute Chancen. In der 50. Minute das 12:12 durch Swantje Graalfs.
Beim Stande von 17:15 gingen die Marienstädterinnen zur
offenen Deckung über. Diese Maßnahme brachte nur noch
den Anschlusstreffer. "Es gibt keinen Grund, den Kopf nach
dieser Niederlage hängen zu lassen. Als Aufsteiger haben
wir doch schon einiges erreicht. Wir wollen unter die ersten
vier Teams. Da habe ich die eine oder andere Niederlage eingeplant.
Spielerisch haben wir uns weiterentwickelt und das wird sich
irgendwann auszahlen", stellte MTV-Coach Axel Behrens fest.
Für den MTV Jever spielten: Katrin Kohle und Tanja Naujak
im Tor, Swantje Graalfs (8), Tanja Beenken, Frauke Lüken
(1), Janna Rohlfs (1), Ulrike Rottmann (1), Mareike Müller,
Steffi Post, Nina Wasilewski (3), Marion Möllmann, Imke
Diefenbach (3). Die SG STV VfL Wilhelmshaven II verlor ihr Heimspiel
gegen den TuS Cäciliengroden mit 16:19-Toren. Schlusslicht
HSG Wilhelmshaven II unterlag erwartungsgemäß der
HSG Friedeburg-Burhafe I mit 11:22-Toren. Beim TuS Esens I benötigten
die Spielerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn II eine lange Anlaufzeit,
um ihren Rhythmus aus der Hinrunde zu finden. Bis zum 4:4 verlief
die Partie recht ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste
erstmals auf zwei Tore ab. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum
Pausenpfiff halten. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten
die Reelfs-Schützlinge ihre stärkste Phase, in der
sie sich auf 15:9 absetzen konnten. Der TuS kam gegen Ende der
Partie wieder besser ins Spiel und konnte beim Stand von 17:15
auf zwei Tore verkürzen. Dem Tabellenführer gelang
dann aber doch noch der 18:15-Endstand. Es spielten für
die HSG-Reserve: Garrels (TW); Müller (7), Legler (1), A.
Wilken (4), Kamps, Susieck (2), Seibert, Wessels (1), Walbröhl
(1), T. Wilken (1), Sies, Eilers (1). Einen "Rückschlag"
erlitt die SG Moorsum II, die ihr Heimspiel gegen die HSG Varel
II mit 14:15-Torten verlor. Waters (4), Lehmann (3), Hohaus,
Janßen, B. Galland (je 2) und Weber (1) waren beim Verlierer
erfolgreich.
Kreisliga, Frauen: Neuling MTV
Wittmund kassierte gegen die SG Schortens II eine unerwartet
deutliche 3:19-Niederlage. Die HSG Wilhelmshaven III meldete
eine 17:21-Niederlage gegen den Nachbarn Borussia Heppens. Auch
der TuS Esens II konnte den Heimvorteil nicht nutzten. Die Bärenstädterinnen
verloren im "Landkreisduell" gegen Tabellenführer
HSG Friedeburg-Burhafe II mit 11:22-Toren.
Handball im Kreis
Kreisoberliga, Männer: HSG
Wilhelmshaven III - HSG Varel V 25:30, MTV Wittmund I - SG STV
VfL Wilhelmshaven II 21:32, HSG Varel IV - HSG Varel III 18:13,
HSG Wilhelmshaven IV - HSG Wilhelmshaven III 23:17, MTV Jever
II - HSG Varel V 27:30, Eintr. Wangerland - HSG Neuenburg-Bockhorn
III 22:28,
Kreisliga, Männer: MTV Jever
III - SG STV VfL Wilhelmshaven III 19:8, HSG Friedeburg-Burhafe
II - SG Schortens III 28:18, SC Varel - Bor. Heppens 22:32, HSG
Wilhelmshaven V - MTV Wittmund II 18:9, SG Moorsum III - SG Moorsum
II 28:27, TuS Esens - HSG Neuenburg-Bockhorn IV 33:22,
Kreisklasse, Senioren: HSG Varel
- Wilhelmshavener HV 32:13, Bor. Heppens - SG Moorsum 28:21,
SV Brake - SG STV VfL Wilhelmshaven 13:25, SG Schortens - HSG
Wilhelmshaven 32:16,
Kreisoberliga, Frauen: Eintr.
Wangerland - MTV Jever 17:16, SG STV VfL Wilhelmshaven II - TuS
Cäciliengroden 16:19, HSG Wilhelmshaven II - HSG Friedeburg-Burhafe
I 11:22, TuS Esens I - HSG Neuenburg-Bockhorn II 15:18, SG Moorsum
II - HSG Varel II 14:15,
Kreisliga, Frauen: MTV Wittmund
- SG Schortens II 3:19, HSG Wilhelmshaven III - Bor. Heppens
17:21, TuS Esens II - HSG Friedeburg-Burhafe II 11:22.
Jugendhandball im
Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. A:
MTV Jever - TuS Esens 26:27, Spfr. Larrelt - HSV Emden 25:48,
HSG Friedeburg-Burhafe - FC Norden 20:25,
Kreisliga, männl. Jgd. B:
TuS Cäciliengroden - Wilhelmshavener HV 9:32,
Platzierungsrunde, männl.
Jgd. C: HSG Wilhelmshaven II - HSG Wilhelmshaven III 17:16, TuS
Esens - HSG Friedeburg-Burhafe verl.,
Kreisliga, männl. Jgd. D,
2. Runde: HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum 14:8, MTV Jever -
HSG Varel 26:18,
Kreisklasse, männl. Jgd.
D: HSG Wilhelmshaven IV - SG STV VfL Wilhelmshaven 46:19, HSG
Varel II - HSG Wilhelmshaven III 12:23, Wilhelmshavener HV -
MTV Jever II 15:6,
Meisterrunde, männl. Jgd.
E: Wilhelmshavener HV - MTV Jever 9:18, HSG Wilhelmshaven I -
HSG Neuenburg-Bockhorn 22:12,
Kreisliga, weibl. Jgd. A: Tura
Marienhafe - Conc. Ihrhove 32:16, MTV Aurich - HSV Emden 18:21,
FC Oldersum - SuS Berumerfehn 9:36, TuS Cäciliengroden -
TuS Norderney 23:30, SV Wybelsum - MTV Jever verl.,
Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG
Neuenburg-Bockhorn I - Wilhelmshavener HV 12:10, HSG Friedeburg-Burhafe
II - SG STV VfL Wilhelmshaven 15:13,
Meisterrunde, weibl. Jgd. C:
HSG Friedeburg-Burhafe - HSG Wilhelmshaven III 11:24,
Platzierungsrunde, weibl. Jgd.
C: HSG Wilhelmshaven II - SG STV VfL Wilhelmshaven 23:0, TuS
Esens - TuS Cäciliengroden 12:13,
Kreisklasse, weibl. Jgd. D: HSG
Wilhelmshaven III - SG Schortens 7:3, HSG Wilhelmshaven II -
HSG Friedeburg-Burhafe II 16:7. |