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 // Handball/ 2. Bundesliga


Tobias Weihrauch erlöste die Anhänger der HSG Varel
26:25-Siegtor gegen OHV Aurich zwei Sekunden vor dem Abpfiff erzielt

Oldenburg/Varel. Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel kämpften am Sonnabend in der EWE-Arena in Oldenburg den hohen Favoriten OHV Aurich nieder. Die Kalafut-Schützlinge gewannen durch ein von Tobias Weihrauch zwei Sekunden vor dem Abpfiff erzieltes Tor mit 26:25.

"Neuland" betraten die Vareler mit dem "ausgelagerten" Heimspiel in Oldenburg. "Wir haben drei Tage intensiv für diesen Auftritt gearbeitet", berichtete Karl-Heinz Müller. "Viele Abläufe in dieser Halle hatten wir uns am Mittwoch beim Spiel der Handballerinnen des VfL Oldenburg angesehen und danach umgesetzt", freute er sich über den reibungslosen Verlauf der Begegnung. "Wir haben unser Ziel, einen neuen Zuschauer-Heimrekord aufzustellen, sicherlich erreicht", stellte HSG-Hallensprecher Peter Wegener fest. "Ich habe heute viele Vareler gesehen, die sonst nicht immer zu den Heimspielen kommen", fügte er hinzu. Aber auch aus Aurich war eine große Anhängerschar angereist, die bereits beim Einlaufen der Mannschaften für eine tolle Stimmung sorgte. Auch während der spannenden 60 Spielminuten gab es auf beiden Seiten für die Zuschauer "Jubel und Frust". Die Vareler Fans verstummten, als Christian Brecht in der 3. Min. einen Strafwurf nicht verwandelte. Sieben Minuten später jubelten sie: Jan-Philip Willgerodt konnte HSG-Keeper Christoph Dannigkeit bei einem Siebenmeter nicht überwinden. Dies wiederholte sich in der 13. Min.: Sergey Toma kann das Leder nicht an TW Dannigkeit vorbei ins Netz befördern. In der gleichen Minute das energische Einschreiten der Unparteiischen Andreas Caris und Stefan Foerster vom ASV Süchteln. Sie zeigten Jan-Uwe Behrends die "rote Karte" nach einem Foul an Christian Brecht. Bis zur 20. Minuten kamen auf beiden Seiten noch drei Zeitstrafen hinzu. Zwischen der 22. und 26. Min. zeichneten sich beide Torhüter mehrmals aus. Christoph Dannigkeit wehrte zwei Würfe von Willgerodt ab, auf der Gegenseite scheiterte Ralf Koring an TW Vitali Feshchanka. Dadurch gingen die Auricher mit einer 13:11-Führung in die Halbzeit.

Die Pause hatten die Vareler offensichtlich besser genutzt, denn sie schafften durch Koring (zwei Strafwurftore), Lammers und Mihai die 15:13-Führung. Ein weiterer HSG-Treffer (35. Weihrauch) fand bei den Unparteiischen keine Anerkennung. Bis zur 40. Min. dann doch eine überraschende 17:14-Führung der Vareler. Dann riss der Faden bei den Kalafut-Schützlingen. Im Angriff gelang über zehn Minuten kein Treffer. Anders bei den Ostfriesen. Sie warfen eine 20:17-Führung (49.) heraus. In dieser Phase (42.) wehrte Christoph Dannigkeit sogar noch einen von Frank Carstens geworfenen Strafwurf ab. Die Vareler Evgeny Vorontsov (42.), Ralf Koring (44.) und Bogdan Petru Mihai mussten in diesem Zeitabschnitt auf die Strafbank. Thomas Lammers leitete in der 50. Min. mit dem 18:20 die spannende Schlussphase ein. Christian Brecht (2) und Helge Janßen verkürzten bis zur 52. Min. auf 21:22. In der 54. Min. patzt Ralf Koring bei seinem neunten Strafwurf. Wieder ist es Christian Brecht, der TW Vitali Feshchanka auf dem falschen Fuß erwischt und zum 23:24 (55.) einwirft. Ballverlust der Auricher. Die Vareler wechseln bei diesem schnellen Angriff nicht. Milan Králik läuft mit und wuchtete das Leder in der 56. Min. zum 24:24-Ausgleich in die gegnerischen Maschen. Die Gäste werden sichtlich nervös. Sie verwerten ihre folgenden Chancen nicht. Zwei Minuten vor dem Spielende die Vareler wieder in Ballbesitz. Nach einer Minute ohne Durchkommen zeigen die Schiedsrichter Zeitspiel an. Bevor sie aber pfeifen können, beantragt HSG-Coach Peter Kalafut eine Auszeit. Er stellt die Mannschaft neu ein. Neun Sekunden nach Spielaufnahme gelingt Thomas Lammers aus der Distanz ein Wurf, der genau in den Winkel des Auricher Tores passt (25:24). Die Ladwig-Schützlinge spielen im Gegenzug Kreisläufer Anders Henriksson frei. Er erzielt das Tor zum 25:25. Schneller Anwurf der Vareler. Der Ball kommt zu Linksaußen Tobias Weihrauch, der springt in den Auricher Torraum und erzielt zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff das 26:25.

Damit setzten die Vareler auch ihr zweites Ziel an diesem Tag um: Sie holten zwei wichtige Pluspunkte. Dass die Partie auch bei den etwa 1.350 Zuschauern gut ankam, lag an den Leistungen beider Teams. Sie haben für den Handballsport in der Region Weser-Ems am Standort Oldenburg geworben.


HSG Varel - OHV Aurich 26:25 (11:13)

HSG Varel: Jürn-Olaf Winkler (n.e.), Christoph Dannigkeit im Tor, Thomas Lammers (5), Christian Brecht (5/1), Tobias Weihrauch (2), Helge Janßen (1), Evgeny Vorontsov, Ralf Koring (9/8), Till-Oliver Rudolphi (n.e.), Thomas Schützmann (n.e.), Andre Willmann (n.e.), Lukas Kalafut (n.e.), Bogdan Petru Mihai (3), Milan Králik (1)

OHV Aurich: Helge Rigterink, Vitali Feshchanka im Tor, Anders Henriksson (5), Jan-Philip Willgerodt (9/1), Peter Vozar (2), Frank Carstens (1/1), Sergey Toma (2), Jan-Uwe Behrens, Oliver Arends (3), Ivo Warneke, Kai Behrend (2), Bastian Wehmeyer, Kai Kieselhorst, Markus Kuhnt,

Schiedsrichter: Andreas Caris/Stefan Foerster (beide ASV Süchteln); DHB-Kader 3

Zuschauer: 1.350

Zeitstrafen, OHV: 8, HSG: 7,

Strafwürfe, OHV: 6/3, HSG: 11/9,

Wolfgang Ladwig, Trainer OHV Aurich: "Bis zur 20. Minute lief alles nach Plan. Danach haben wir klare Chancen vergeben, uns sind technische Fehler unterlaufen. Zudem hatten einige unserer Spieler nicht ihren besten Tag. Konditionell waren beide Mannschaften gut. Varel hat glücklich, aber verdient gewonnen".

Peter Kalafut, Trainer der HSG Varel: "Wir waren kämpferisch etwas stärker, haben aber glücklich gewonnen. Mit der starken Leistung von Jan-Philip Willgerodt haben wir gerechnet. Wir haben uns darauf vorbereitet, haben aber nicht damit gerechnet, dass er so viele Tore erzielt. Uns ist es aber gelungen, die Auricher Aktionen über den Kreis und über Außen wegzunehmen. Durch die drei Tore von Christian Brecht in den letzten zehn Minuten sind wir wieder ins Spiel zurückgekommen. Unser Ziel bleibt weiterhin, nicht abzusteigen".



Die Torwartleistungen entschieden das Weser-Ems-Duell

Christoph Dannigkeit (HSG Varel) stärker als Vitali Feshchanka (OHV Aurich)

Oldenburg/Varel. 13 Paraden und drei gehaltene Strafwürfe schlugen bei Christoph Dannigkeit (HSG Varel) zu Buche. Elf und zwei gehaltene Siebenmeter bei Vitali Feshchanka (OHV Aurich). Dies war sicherlich ein Grund für den 26:25-Sieg der Vareler im Handball-Zweitliga-Spiel gegen den OHV Aurich in der Oldenburger EWE-Arena.

Ein weiterer war, dass die Vareler Rückraumspieler Thomas Lammers (5, alle zweite Halbzeit), Christian Brecht (5/1) und Bogdan Petru Mihai (3) erfolgreicher waren, als der Auricher Rückraum. Beim OHV konnte lediglich Jan-Philip Willgerodt (9/1) aus der zweiten Reihe Akzente setzen. Zudem meldete sich Kreisläufer Ralf Koring (9/1)eindrucksvoll zurück. Nicht nur acht Strafwürfe verwandelte er, sondern er erarbeitete die vorangegangen Chancen.

Zum Spielverlauf. Nach fünf Minuten führten die Auricher mit 4:0 (Willgerodt und Henriksson je 2), die Partie schien bereits gelaufen. Christian Brecht verkürzte zwar auf 3:5, Jan-Philip Willgerodt wuchtete aber zwei weitere Würfe ins Vareler Netz (6:3). Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Kalafut-Schützlinge heran. Fünf verwandelte Strafwürfe und ein sehenswertes Rückhandtor (21.) durch Ralf Koring brachten die Spannung zurück. Willgerodt (24.) brachte die Auricher nach dem Ausgleich durch Mihai wieder mit 11:10 in Front. Kai Behrend und Sergey Toma schafften mit ihren Toren die 13:11-Pausenführung. Koring (zwei weitere Strafwurftore), Lammers und Mihai sorgten nach der Pause für die 15:13-Führung der Vareler. Ein weiterer HSG-Treffer (35. Weihrauch) fand bei den Unparteiischen keine Anerkennung. Bis zur 40. Min. hielt diese doch eine überraschende 17:14-Führung der Vareler. Oliver Arends nutzte als Außenspieler die Überzahl der Auricher zu drei Toren in Folge (17:17). Henriksson, Vozar und wiederum Willgerodt brachten die Auricher bis zur 49. Min. mit 20:17 in Front. Wieder schien eine Vorentscheidung gefallen. Wiederum steckten die Gastgeber nicht auf. Thomas Lammers leitete in der 50. Min. mit dem 18:20 die spannende Schlussphase ein. Christian Brecht (2) und Helge Janßen verkürzten bis zur 52. Min. auf 21:22 (die beiden Auricher Tore durch Willgerodt). In der 54. Min. patzt Ralf Koring bei seinem neunten Strafwurf. Wieder ist es Christian Brecht, der TW Vitali Feshchanka auf dem falschen Fuß erwischt und doch noch zum 23:24 (55.) einwirft. Erneuter Ballverlust der Auricher. Die Vareler wechseln bei diesem schnellen Angriff nicht. Milan Králik läuft mit und wuchtet das Leder in der 56. Min. zum 24:24-Ausgleich in die gegnerischen Maschen. Solche Aktionen wünschen sich die Vareler Zuschauer von dem erfahrenen Králik häufiger. Die Auricher zeigen Nerven. Sie verwerten ihre nächsten Chancen nicht. Zwei Minuten vor dem Spielende sind die Vareler wieder in Ballbesitz. Nach einer Minute ohne Durchkommen zeigen die Schiedsrichter bereits Zeitspiel an. Bevor sie aber abpfeifen können, beantragt HSG-Coach Peter Kalafut eine Auszeit. Er stellt die Mannschaft neu ein. Neun Sekunden nach Spielaufnahme gelingt Thomas Lammers aus der Distanz ein Wurf, der genau in den Winkel des Auricher Tores passt (25:24). Die Ladwig-Schützlinge spielen anschließend Kreisläufer Anders Henriksson frei. Er erzielt das Ausgleichstor zum 25:25. Anwurf der Vareler. Der Ball wird zu Linksaußen Tobias Weihrauch gespielt, der springt hoch in den Auricher Torraum und versetzt zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff OHV-Keeper Feshchanka. Nach dem 26:25 wird Weihrauch von seinen Mitspielern und vielen Fans fast auf dem Hallenboden erdrückt.



Thomas Lammers auf Rang zwölf der Torschützenliste der 2. Liga

HSG-Torwart Christoph Dannigkeit auf Platz vier der "Siebenmeter-Killer"

Varel. Positive Auswirkungen hatte der knappe 26:25-Sieg der Zweitliga-Handballer der HSG Varel auch auf die Statistiken der Staffel Nord. Thomas Lammers rückte auf Rang zwölf der Gesamttorschützenliste vor. Er erzielte bislang 42 Feldtore. Ralf Koring belegt in der Mannschafts-Torschützenliste Rang zwei. Er warf bislang 34 Tore, 18 Feld- und 16 Strafwurftore. Die Hälfte der Siebenmetertreffer erzielte er am Sonnabend gegen Aurich. Neuzugang Bogdan Petru Mihai folgt mit 30 Feldtoren auf Rang drei. Er erzielte am Sonnabend das 175. Punktspieltor der Vareler. Christian Brecht beteiligte sich mit 25 Treffern am Vareler Torreigen. Er verwandelte bislang fünf Strafwürfe. Nachwuchsspieler Jevgenij Vorontsov blieb gegen Aurich ohne Treffer, steuerte bislang 19 Feldtore zum Gesamtergebnis bei. Tobias Weihrauch zog gleich, wobei sein 19. Treffer besonders wichtig war. Es war das Siegtor gegen Aurich. Helge Janßen folgt mit neun Treffern vor Neuzugang Milan Králik, der acht Mal erfolgreich war. Lukas Kalafut (4) und Thomas Schützmann (1) vervollständigen die Übersicht.

Neun Siebenmeter wehrten bislang die Torhüter Tomasz Wilkosz (HSV BW Insel Usedom) und Ivan Gajic (TSV Burgdorf) ab. Auch sechs solcher Glantaten kommen Vitali Feshchanka (OHV Aurich) und Christoph Dannigkeit (HSG Varel). In der Zeitstrafenübersicht rangieren die Vareler auf dem vorletzten "Negativ-Platz". 84 Minuten (40 in den Heimspielen, 44 in fremden Hallen) spielten sie bereits in Unterzahl.

 // Handball/ Oberliga


Neuer Versuch der Neuenburger Handballer

Sonntag Punktspiel beim Tabellennachbarn SG Achim-Baden II

Neuenburg. Neuer Versuch der Oberliga-Handballer der HSG Neuenburg-Bockhorn, um den ersten Pluspunkt nach dem Aufstieg zu erringen. Die Südfriesländer treten am Sonntag um 17 Uhr beim Tabellennachbarn SG Achim-Baden II an. Auf der Trainerbank bei den Neuenburgern sitzt erstmals B-Lizenzinhaber Bernd Frosch. Er löst Interimstrainer Jan Zimmermann ab.

Die Gastgeber können am Sonntag mit ihrer derzeit stärksten Mannschaft antreten, da sie am Wochenende keine Spieler an die "Erste", die in der Regionalliga spielt und durch die Verletzung von Daniel Stahl (vorher HSG Varel), abgeben müssen. Achims Spielertrainer Matthias Brandt setzt im Duell gegen den Neuling aus Neuenburg aber auch auf die Heimstärke seines Teams. Erfolgreichste Torschützen sind bislang Dirk Schriefer (15/5), Olaf Skornicka (14) und Ireneusz Faciejew (11/2). Aber auch der SG-Coach konnte bislang zehn Mal in die Torschützenliste eintragen. Anders dagegen die personelle Situation bei den Neuenburgern. Danny Nitzsche fällt nach der Verletzung aus dem letzten Spiel für längere Zeit aus. Ralf Sies, der nach einem intensiven Trainer vor der Rückkehr ins HSG-Team stand, verletzte sich erneut an der Schulter, sodass mit seinem Einsatz nicht zu rechnen ist. Bleibt somit wiederum nur der Einsatz von Spielern aus der diesmal spielfreie Reservemannschaft. Beim Kader der "Zweiten" hält sich die Bereitschaft zum Aushelfen in Grenzen, wobei sich auch der späte Anwurftermin am Sonntag als Hinderungsgrund genannt wurde.

Der Vorstand der HSG Neuenburg-Bockhorn vollzog den bereits "durchgesickerten" Entschluss, den B-Lizenzinhaber Bernd Frosch zum Nachfolger von Interimstrainer Jan Zimmermann zu bestellen. "Bernd Frosch ist ein seit Jahren erfolgreicher und anerkannter Jugendtrainer bei der HSG Neuenburg-Bockhorn. Er soll den bereits begonnenen Einbau und die Weiterentwicklung der jungen Spieler in die erste Herrenmannschaft fortsetzen", erklärte HSG-Vorsitzender Wolf-Rüdiger Temp.

Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht die Brisanz dieser Partie. Die Neuenburger rangieren ohne Pluspunkte am Tabellenende. Der kommende Gegner belegt Platz zwölf mit zwei Pluspunkten. "Wir müssen am Sonntag versuchen, über den Kampf die Problembereiche zu überrücken", sieht HSG-Vorsitzender Wolf-Rüdiger Temp durchaus eine Chance für die Friesländer. Die SG Achim-Baden II gilt in der Offensive als nicht allzu stark. Dagegen besitzen die Achimer eine durchaus stabile Abwehr.

 // Handball/ Verbandsliga

 


Aufsteiger MTV Jever langte kräftig zu

Klarer 37:22-Sieg beim TV Dinklage errungen

Jever. Eine Woche vor dem "großen Duell" beim Nachbarn SG Schortens meldeten sich die Verbandsliga-Handballer des MTV Jever eindrucksvoll zurück. Sie gewannen am Sonnabend mit 37:22-Toren beim TV Dinklage. "Spielentscheidend waren unsere Leistungen in der zweiten Halbzeit", stellte MTV-Coach Christian Schmalz nach dem Spiel fest.

Erneut ohne Sören Krebst und Marcel Liebermann (beide werden aufgrund ihrer Verletzungen auch am Sonnabend in Schortens fehlen), aber wieder mit Markus Dröge traten die Marienstädter in Dinklage an. MTV-Trainer Schmalz hatte sich über den Gegner sehr genau informiert. Er traf mit seiner taktischen Entscheidung, TVD-Spielmacher Markus Gabler an die Leine zu legen (diese Aufgabe erfüllte Jonas Bruns optimal), den Gegner an einer sehr empfindlichen Stelle. Insbesondere nach der Pause, als die Jeveraner in der Abwehr mutiger wurden und die Aufbauarbeit der Gastgeber immer wieder entscheidend störten, lief bei Dinklage nicht mehr viel zusammen. "Wir setzten uns vom 12:11 zur Pause bis zur 45. Minute auf 22:12 ab. Wenn die Hausherren einmal zum Torwurf kamen, meisterte Adrian Janssen im MTV-Tor diese Bälle. Aber nicht nur in der Abwehr wurde im zweiten Spielabschnitt beim MTV konzentrierter gearbeitet, sondern auch im Angriff. "Während der Halbzeitpause habe ich deutliche Worte gefunden", berichtete Christian Schmalz. Hero Dirks profitierte von dieser Entwicklung. Die etwa 150 Zuschauer (darunter auch 20 Schlachtenbummler aus Jever) bescheinigtem dem MTV im zweiten Spielabschnitt eine tolle Leistung. Für Dinklages Trainer Jurrien Nijhoff ein neuerliches Frust-Erlebnis. Er wollte mit seinem Team durch einen Sieg über den MTV ebenfalls den Anschluss an das Mittelfeld herstellen. Im direkten Vergleich wurde mehr als deutlich, dass die Marienstädter über die weitaus stärkere Mannschaft verfügen.

"Wir haben unser erstes Ziel in dieser Saison nicht aus den Augen verloren", ging Schmalz auf den derzeitigen Tabellenstand und das Punktverhältnis ein. "Wir können noch die angestrebten 6:6-Punkte erreichen. Dazu benötigen wir einen Sieg am Sonnabend in Schortens. Ich rechne im Nachbarduell mit einer offenen Auseinandersetzung. Mit der Unterstützung unserer Zuschauer sollte uns auch in Schortens ein Auswärtssieg gelingen", gibt sich Schmalz optimistisch. "Wir haben in Dinklage gezeigt, dass wir durch unser Abwehrsystem jedem Gegner den Spielaufbau erschweren können. Wir haben aber auch bewiesen, dass wir daraus entstehende Chancen verwerten können", ging er auf die deutliche Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel ein. "In unserer Reservemannschaft spielen nach wie vor Akteure, die uns helfen können, die derzeitige Personalnot zu lindern. Hierauf werden wir sicherlich in den nächsten Wochen zurückgreifen", erläuterte Schmalz.

MTV Jever: Tobias Tannert (ab 55. Min.), Adrian Janssen (bis zur 55. Min. mit einer starken Leistung) im Tor, Hendrik Löll (1), Christian Janssen (2), Sven Schelzig (2), Rüdiger Rasenack (2), Markus Dröge (4), Thomas Luppa (9/4), Hero Dirks (11/3), Jonas Bruns (2), Sören Steenken (4), Daniel Kohne.

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems


Keine Aktuellen Meldungen

 

// Handball/ Kreisebene


Dritte Mini-Handballgruppe der HSG Varel für das Stadtgebiet

"Einstiegsgruppen" für Kinder werden durch erfahrene Übungsleiter betreut

Varel. Die Sportart Handball gehört zu den drei der zehn mitgliederstärksten Fachverbände auf Landesebene, die im letzten Jahr einen Mitgliederzuwachs verzeichneten. Dies ist insbesondere auf die intensive Nachwuchsarbeit der Vereine im "Eingangsbereich" zurückzuführen. Die HSG Varel, seit Jahren bekannt für ihre umfassende Jugendarbeit, baut angesichts des "Booms" bei den jüngsten Handballer/innen den Trainings- und Spielbereich aus.

Einrichtet wurde jetzt eine dritte Trainingsgruppe für Handballer/innen bis zu neun Jahren. Bislang bestand eine Gruppe in Obenstrohe, die von Katharina Wuthe betreut wird. Diese trainiert jeweils freitags von 17.45 bis 18.45 Uhr in der kleinen Sporthalle am Riesweg. Seit den Sommerferien gibt es eine Gruppe mit Minis in Langendamm. Diese wird von Anja Ahlers geleitet. Trainiert wird jeweils donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr in der Sporthalle bei der Grundschule Langendamm. Angesichts der vielen Nachfragen richtet die HSG Varel nach den Herbstferien eine dritte Gruppe direkt in Varel ein. Das Training beginnt am 4. November und findet jeweils von 15.30 bis 16.30 Uhr unter der Leitung von Ilka Zwick, Nadine Müller-Kramer und Michael Hoffmann in der Gymnasiumsporthalle in der Moltkestraße statt.

Während die "Mini's" nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen, sondern durch Turnierteilnahmen auf das Mannschaftsspiel vorbereitet werden, beteiligen sich die E-Jugend-Teams der HSG Varel am regelmäßigen Spielbetrieb auf Kreisebene. Die Mädchen im Alter von neun und zehn Jahren trainieren unter der Leitung von Horst Otten montags von 16.30 bis 18 Uhr und freitags von 17 bis 18.30 Uhr jeweils in der Sporthalle am Lothar-Meyer-Gymnasium. Die Jungen dieser Altersklasse trainieren montags von 16.30 bis 18 Uhr und freitags von 15.30 bis 17 Uhr jeweils in der Sporthalle Obenstrohe. Verantwortlich für das Training zeichnen Holger Helmke und Markus Brandt.

Fred Stulken, Jugendwart der HSG Varel, weist darauf hin, dass im Jüngstenbereich vier lizenzierte Übungsleiter tätig sind. "Bei allen genannten Mannschaften sind Neueinsteiger herzlich willkommen. Wer Interesse hat, sollte einfach einmal beim Training der betreffenden Altersklasse vorbeischauen und mitmachen", erklärte Stulken. Weitere Information unter www.hsg-varel.de.



Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. E: HSG Neuenburg-Bockhorn - Wilhelmshavener HV, Freitag, 16.30 Uhr Neuenburg,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: SuS Berumerfehn - TuS Cäciliengroden, Sbd. 15 Uhr, HSV Emden - Conc. Ihrhove, Stg. 12 Uhr.


 // Handball/ Kurznachrichten


Friesland
. Der Lehrgang zum Thema "Kinderhandball", den die Handballkreise Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven vom 21. bis zum 23. Oktober, sowie am 29. Oktober (Spielfest) in der "Sporthalle Süd", Rheinstrasse in Wilhelmshaven, ausrichten, ist zwar ausgebucht, dennnoch besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich im Rahmen des Spielfestes zu informieren. Zwischen 13.15 und 16.15 Uhr werden von den Teilnehmern vier Übungseinheiten zum Thema "Exemplarische Durchführung eines Spielfestes (4+1 - Minis)" präsentiert.

Friesland. Am Wochenende endet die Vertretung des Staffelleiters der Männer-Handballstaffel auf Kreisebene, Uwe Redelfs (Wilhelmshaven), durch Dieter Göken (Schortens). Danach sind alle spieltechnischen Reglungen wieder mit Uwe Redelfs zu treffen.

Friesland. An der Sichtung für das Handball-Kreisauswahltraining der männlichen Jugend (Jahrgang 1993) nahmen folgende Spieler teil: Philipp Mudra (SG Schortens), Michele Dinklage, Hendrik Legler, Malte Runkel (alle HSG Neuenburg-Bockhorn), Lukas Alberts, Denis Jürgens, Patrick Marquardt, Lukas Petersen, Thorge Roschkowski, Keno Tennie, Felix Sander (alle HSG Varel), Philipp Meinen, Lars Meier, Dennis Dirks (alle HSG Friedeburg-Burhafe), Jan-Hendrik Arlinghaus, Dennis Doden, Mirco Frankowiak, Jannic Hiller, Jesse Lüder, Sebastian Pichler, Luka Redelfs, Mark Schulat, Marc Spaenhoff (alle HSG Wilhelmshaven), Henning Cassens, Friso Dirks, Mirco Karstens, Renke Kickler, Dennis Siebels, Dennis Taudte, Martin Kastl (alle MTV Jever), Petar Kozul, Aike Böhling, Jannek Meyer, Amir Gasi (alle Wilhelmshavener HV). Das nächste Training wurde für den 7. November zwischen 18.30 und 20 Uhr in der Sporthalle Heppens angesetzt.

Friesland. Einladungen zum Handball-Kreisauswahltraining der weiblichen Jugend (Jahrgang 1994) erhielten: Deike Hannig, Selina Brunken (beide HSG Neuenburg-Bockhorn), Martje Brinkmann, Julia Bergers, Nina Daling, Aylin Gott, Nicolett Lehmann, Marei Menke, Hilkea Mutschall, Olivia Staszewski, Nadja von Thülen, Svenja von Thülen (alle HSG Wilhelmshaven), Merle-Marie Schonlau (MTV Jever), Nicole Beyer, Danja Theilen, Laura Voigt (alle SG Schortens), Kim Wallasch, Anne Eden (beide SG STV VfL Wilhelmshaven), Janna Rabenstein, Gina-Lou Hubert, Sarah Dichmann, Nele Göbel, Jasmin Reents (alle TuS Esens).

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