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HSG Varel zog noch einen interessanten Gegner "an Land"

Donnerstag gegen den tschechischen Meister HC Banik Karvina

Altjührden. Es hat sich in dieser Saison beim Handball-Zweitligisten HSG Varel bereits einiges verändert. Die bisherige "Heimspiel-Abstinenz" während der Vorbereitungsphase scheint überwunden: Nach dem Vorbereitungsspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister THW Kiel vor fast ausverkauften Haus folgt nun am Donnerstag ab 20 Uhr in der Sporthalle Altjührden das Spiel gegen den derzeitigen tschechischen Meister, HC Banik Karvina.

Der letztjährige Champions-League-Teilnehmer aus Tschechien reist am Dienstag nach Middels bei Aurich an, um im norddeutschen Raum einige Testspiele zu bestreiten. Schwerpunkt des Aufenthalts ist die Teilnahme am Turnier um den "Gothaer-Cup" des Vareler Ligakonkurrenten OHV Aurich. OHV-Manager Reiner Oldewurtel bezeichnete die Tschechen angesichts der vielen nationalen Meistertitel als den "THW Kiel Tschechiens". In der letzten Serie trafen die Akteure aus Karvina in der "Königsklasse" des Handballs während der Gruppenspiele auf die SG Flensburg-Handewitt. In Schleswig-Holstein unterlagen die Tschechen mit 24:32-Toren, in eigener Halle im Rückspiel mit 27:39-Toren. Für die Vareler ist diese Mannschaft insoweit ein interessanter Gegner während der Vorbereitungsphase, weil Trainer Peter Kalafut die neue 6:0-Deckungsformation der Vareler einer echten Bewährungsprobe unterziehen kann.

Für das Vareler Publikum bietet dieses Spiel aber auch die Gelegenheit, den jüngsten Neuzugang der HSG, Milan Králik, unter die Lupe zu nehmen. Die Spielberechtigung für den 28-jährige slowakische Rückraumspieler, der zuletzt beim slowakischen Club HC Topolany spielte, liegt inzwischen vor. Auch ihm soll durch diese Partie eine weitere Möglichkeit eingeräumt werden, sich in das Mannschaftsspiel der Südfriesländer einzubringen.



HSG Varel kämpft um den Sieg beim "Sparkassen-Cup 2005"
Ab Freitag wartet ein schweres Programm auf die Kalafut-Schützlinge

Varel/Diepholz. Das kommende Wochenende gilt nicht nur bei den Handballfans der Region Diepholz und Barnstorf als "Handball-Leckerbissen", sondern auch bei den Anhängern des Handball-Zweitbundesligisten HSG Varel. Die Friesländer beteiligen sich erneut an der bereits fünften Auflage des hoch dotierten Turniers um den "Sparkassen-Cups" der HSG Barnstorf-Diepholz. Gespielt wird in der Diepholzer Mühlenkamphalle. Nach Rang zwei im letzten Jahr wollen die Kalafut-Schützlinge diesmal als Pokalgewinner heimkehren.

Sechs Mannschaften treten in Diepholz an. Neben den beiden Westfalen-Oberligisten VfL Mennighüffen und der HSG Bielefeld (beide aus der Region Bielefeld/Herford) sind drei Regionalligisten (VfL Edewecht, AMTV Hamburg und die gastgebende HSG Barnstorf-Diepholz) am Start. Klassenhöchstes Team und damit auch Turnierfavorit ist die Zweitliga-Mannschaft der HSG Varel. "Wir sind froh, attraktive und sportlich ausgeglichene Mannschaften präsentieren zu können," verspricht Ulrich Preen, Hauptverantwortlicher für die Organisation des "Sparkassen-Cups" 2005. Aber auch HSG-Trainer Peter Kalafut sieht in den drei "garantierten" Begegnungen die Chance für sein Team, eine "leistungsbezogene" Standortbestimmung vorzunehmen. Sollte die Zwischenrunde überstanden werden, warten sogar vier Spiele auf die Vareler. Erstmals können unter Wettkampfbedingungen die neuen Mannschaftsstrukturen einer Bewährungsprobe unterzogen werden. Im Mittelpunkt werden dabei die beiden zum Saisonbeginn verpflichteten Rückraumspieler Milan Králik und Bogdan Petru Mihai stehen.

Gespielt wird abermals in zwei Dreier-Gruppen über die volle Distanz, sodass für alle teilnehmenden Teams eine zielgerichtete Belastungsprobe kurz vor dem Saisonstart möglich ist. Die HSG Barnstorf-Diepholz eröffnet das Vorbereitungs-Turnier auf die kommende schwere Saison mit ihrem Spiel am Freitag (19. August, 19 Uhr) gegen die HSG Bielefeld. Anschließend läuft die HSG Varel um 20.45 Uhr gegen den Oberligisten VfL Mennighüffen, der in der 1. DHB-Pokalrunde auf den Stralsunder HV trifft, auf. Am Sonnabend geht es für die Kalafut-Schützlinge ab 15 Uhr gegen den Nachbarn VfL Edewecht um den Einzug in die Zwischenrunde, vorausgesetzt, das Auftaktspiel wurde gewonnen. Je nach Ausgang der Gruppenspiele folgt am Sonntag dann am Sonntag der Termin für das dritte Spiel: Um 10.30 Uhr oder 12 Uhr wird das Zwischenrundenspiel für die Vareler angepfiffen. Das Spiel um Rang drei ist für 15 Uhr, das Finale für 16.30 geplant.



Handball-Zweitligist HSG Varel verpflichtete Slowaken Milan Králik

Personalplanungen für die neue Saison sind jetzt abgeschlossen

Varel. Der 14. Spieler des Bundesliga-Kaders der HSG Varel nimmt inzwischen am Mannschaftstraining teil: Der Handballzweitligist verpflichtete mit Milan Králik einen weiteren spiel- und insbesondere auch abwehrstarken Akteur. Er soll erstmals ab Freitag im Rahmen des Turniers der HSG Barnstorf-Diepholz eingesetzt werden.

Der neue HSG-Trainer Peter Kalafut hat in seiner Heimat die Verpflichtung von Milan Králik eingefädelt. Der 28-jährige slowakische Rückraumspieler spielte zuletzt beim slowakischen Club HC Topolany. Da er auch schon zwei Jahre in Österreich gespielt hat, gibt es keine Sprachprobleme. Králik ist bereits ins Vareler Mannschaftstraining eingestiegen. Das Konzept von Trainer Peter Kalafut sieht vor, dass der Slowake zusammen mit Ralf Koring den Mittelblock der Abwehrformation bilden soll, da der im Angriff auf der halblinken Rückraumposition einsetzbare Spieler als sehr abwehrstark gilt.

Nach dem Heimspiel gegen den THW Kiel machte Trainer Kalafut auf eine Vakanz im Angriff und um Rückraum der Friesländer aufmerksam. Danach gab es schnell grünes Licht für die Verpflichtung von Milan Králik. Nunmehr sind die Personalplanungen im Vareler Lager abgeschlossen. Angesichts der neuen Situation (eigentlich wollten die Südfriesländer in der Regionalliga einen Neuaufbau starten) wurden alle Kräfte gebündelt, um den Platz in der zweiten Liga, der durch die Lizenzverweigerungen für andere, wirtschaftlich schlecht ausgerichtete Bundesligisten frei wurde, wahrnehmen zu können.

Die Vareler befinden sich bereits in der zweiten Phase der Vorbereitung. Derzeit erfolgt in verschiedenen Trainingseinheiten mit benachbarten Mannschaften der Feinschliff für die am 3. September beginnende Saison. Trainer Kalafut konnte dabei nicht immer alle Stammspieler einsetzen, weil verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen waren. Zum Turnier um den "Sparkassen-Cup" bei der HSG Barnstorf-Diepholz ab Freitag hofft der HSG-Coach erstmals wieder auf den Einsatz aller Stammspieler.

 // Handball/ Oberliga


Zwei Siege des Oberligisten HSG Neuenburg-Bockhorn

Neuenburg. "Langsam machen wir Fortschritte", bilanzierte der Trainer des Handball-Oberligisten HSG Neuenburg-Bockhorn, Jan Zimmermann, nach dem letzten Vorbereitungswochenende. Zunächst traten die Neuenburger beim Landesligisten Tura Marienhafe an. Dieses Spiel gewann der Oberliga-Aufsteiger mit 37:31-Toren. Am gestrigen Sonntag folgte die Partie beim Verbandsligisten SG Schortens. Hier setzten sich die Südfriesländer mit 24:21-Toren durch. "Alle Teams haben derzeit erhebliche personelle Probleme", ging Zimmermann auf den derzeitigen Stand der Vorbereitungen ein. "Bei uns fehlen einige verletzte Akteure. Zudem konnten bislang nicht alle Spieler teilnehmen, weil sie durch berufliche Inanspruchnahmen verhindert waren", erläuterte er weiter. Die HSG erwartet am Donnerstag um 20.30 Uhr in der Sporthalle Neuenburg den Bezirksligisten TuS Cäciliengroden zum nächsten Vorbereitungsspiel.

 // Handball/ Verbandsliga


Pokal-Doppelveranstaltung zum 30. Geburtstag der SG Schortens

4. September soll zu einem "Handball-Event" werden - MTV Jever und OHV Aurich kommen

Schortens. Kann die SG Schortens im Handball-Pokalwettbewerb auf zwei Hochzeiten tanzen? Die Terminplanungen des Deutschen Handballbundes und des Handballverbandes Niedersachsen sehen die Erstrundenbegegnungen für beide Wettbewerbe für den 3. und 4. September vor. Die SG Schortens besitzt im 30. Jahr ihres Bestehens das Startrecht für beide Wettbewerbe. Sie hat sich entschlossen, sowohl das Verbands-Pokalspiel gegen den MTV Jever als auch das Spiel auf Bundesebene gegen den Zweitligisten OHV Aurich am 4. September auszutragen.

Möglich macht dies eine Bestimmung in der Spielordnung des Deutschen Handballbundes. Danach kann in einer an der Pokalrunde teilnehmenden Mannschaft grundsätzlich jeder Spieler mitwirken, gleichgültig, in welcher Mannschaft seines Vereins und in welcher Spielklasse er bei den Meisterschaftsspielen bisher mitgewirkt hat oder weiterhin mitwirkt. Er ist jedoch für die Pokalmeisterschaften in der Mannschaft desselben Vereins festgespielt, in der er erstmals eingesetzt wird, auch wenn diese Mannschaft ausgeschieden ist. Diese "Öffnungsklausel" will die SG Schortens am 4. September nutzen. Sie wird sowohl ihre in der Reservemannschaft spielenden Nachwuchsakteure aufbieten, als auch die der künftigen Verbandsligamannschaft.

Die Planungen sehen vor, dass der Verein um 13.30 Uhr gegen den Nachbarn und Ligakonkurrenten MTV Jever im Verbandspokalwettbewerb antritt. Für 16 Uhr ist der Anpfiff des DHB-Pokalspiels gegen den Zweitligisten OHV Aurich vorgesehen. Die Auslosung dieser Partie war für die SG Schortens ein gutes "Geburtstagsgeschenk". Offiziell beteiligt sich die SG Schortens am Spielbetrieb seit dem 1. August 1975. Diese Spielgemeinschaft war die erste im Rahmen der Konzentrationsprozesse im friesländischen Handballsport. Seit nunmehr 30 Jahren praktizieren die Handballabteilungen des Heidmühler FC und des SV GG Roffhausen diese Form der Zusammenarbeit unter dem "Dach" der SG Schortens. Zuvor waren beide "Muttervereine" der SG Schortens mit ihren Mannschaften getrennte Wege gegangen. Bei den Männern war zum Gründungszeitpunkt der SV GG Roffhausen besser postiert, bei den Frauen der HFC. Ihre Punktspiele trugen damals beide Vereine in der Sporthalle Jungfernbusch aus. Aus diesem Nebeneinander wurde die Idee geboren, über eine Spielgemeinschaft zu einer größeren Leistungsstärke zu gelangen. Bevor es jedoch zur Bildung dieser Spielgemeinschaft kam, waren lange und schwierige Verhandlungen erforderlich. Besonders beim Heidmühler FC tat man sich schwer, diesem "Verein im Verein" zuzustimmen. Auch das seinerzeitige Abstimmungsergebnis (55:40) macht deutlich, wie die Interessenlage war. Beim SV GG Roffhausen ging es in erster Linie um einen "guten" Vertragstext, der dann auch vereinbart werden konnte. Danach regelt die Spielgemeinschaft ihre Angelegenheiten gegenüber den "Muttervereinen" selbstständig. Die Verträge sehen aber auch eine Kündigungsmöglichkeit vor.

Von einer Auflösung spricht man bei den Handballern der SG Schortens auch nach 30 Jahren nicht, obwohl es in der zurückliegenden Jahren durchaus "Höhen und Tiefen" gab. Zu den sportlichen Höhepunkten gehörten sicherlich die verschiedenen Aufstiegserfolge der Männer, zu den "schwarzen Stunden" der freiwillige Verzicht der ersten Männermannschaft auf einen Platz in der Oberligasaison 92/93. Noch höher hinaus kam die erste Frauenmannschaft, die sogar in der dritthöchsten bundesdeutschen Spielklasse, der Regionalliga spielte. Aber auch dieser Boom im Frauenhandball ist vorbei. Derzeit gehört die Frauenmannschaft der SG Schortens der Bezirksliga Nord an.

Im Jugendbereich hatte die SG Schortens in den Anfangsjahren große Erfolge zu verzeichnen. Aber auch hier gab es mehrere "schmerzhafte Brüche". Waren es zunächst die unermüdlichen Bemühungen des seinerzeitigen Jugendwartes Rolf Jenckel und seiner zahlreichen Helfer, die die SG Schortens innerhalb der Gemeinde zur Nummer eins im Bereich der Jugendteams werden ließen, folgten in den letzten Jahren andere "Motoren". Inzwischen trägt das "alte Konzept" Früchte, denn durch den Aufstieg der Reservemannschaft mit ihren vielen jungen Talenten in die Bezirksliga Nord und den Einbau der besten Nachwuchsspieler in das Verbandsligateam werden leistungsorientierte Spielmöglichkeiten im Verein geboten. Abwanderungstendenzen können auf diese Weise unterbunden werden. Der Pokalsonntag soll dieses Konzept verdeutlichen.



MTV Jever drehte nach der Pause in Neuenburg auf

Handballverbandsligist gewann mit 27:18-Toren gegen Oberliga-Aufsteiger

Friesland. Die höherklassigen Handballmannschaften befinden sich zwar noch in unterschiedlichen Vorbereitungsstufen, haben aber alle den Saisonstart Anfang September im Auge. In Neuenburg standen sich in der letzten Woche Oberliga-Aufsteiger HSG Neuenburg-Bockhorn und Verbandsliga-Neuling MTV Jever gegenüber. Die Marienstädter setzten sich mit 27:18-Toren durch.

Allerdings konnten beide Teams nicht in Bestbesetzung antreten. Die Gastgeber konnten das Ergebnis bis zur Pause noch im Rahmen halten. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn setzten sich die Marienstädter durch ihr schnelles und sicheres Angriffsspiel noch deutlich auf 27:18 ab. Die Neuenburger Ausfälle waren in diesem Spielabschnitt nicht mehr zu kompensieren. HSG-Coach Jan Zimmermann trägt mit seiner Mannschaft am Sonnabend ab 16 Uhr bei Tura Marienhafe das nächste Vorbereitungsspiel aus. Die Ostfriesen haben sich für die neue Landesligasaison erheblich verstärkt, sodass die Südfriesländer erneut mit einer erheblichen Gegenwehr rechnen müssen. Bereits einen Tag später heißt der weitere Vorbereitungsgegner SG Schortens. Die König-Schützlinge erwarten die Südfriesländer um 11 Uhr.

Zum Vorbereitungsprogramm der Neuenburger gehört am 25. August das Spiel gegen den Bezirksligisten TuS Cäciliengroden (20.30 Uhr Halle Neuenburg) und das "Rückspiel" gegen die SG Schortens am 6. September (ebenfalls 20.30 Uhr Halle Neuenburg).

Der MTV Jever tritt ebenfalls gegen den TuS Cäciliengroden an. Das Spiel ist für den kommenden Freitag, 19.30 Uhr, geplant. Die Mannschaft vom Groden wurde durch den Rückkehrer, Torwart Markus Schopp, sowie durch Thorben Buschmann (HSG Neuenburg-Bockhorn ) und Martin Kech (MTV Wittmund) verstärkt. Zum erweiterten TuS-Kader gehören künftig auch Thomas Frerichs und Sebastian Lettau aus der zweiten Mannschaft des TuS Cäciliengroden.



Erstligist sicherte sich den "Solapaca-Cup" beim MTV Jever

Wilhelmshavener HV siegte im Endspiel gegen den OHV Aurich

Jever. Versuch geglückt. Dieses Fazit konnten die Verantwortlichen des Aufsteigers zur Handball-Verbandsliga, MTV Jever, am Sonnabend nach Beendigung des "Kurzturniers" um den "Solapaca-Cup" ziehen. Die etwa 500 Zuschauer waren mit den gezeigten Leistungen der drei beteiligten Mannschaften zufrieden, diese wiederum waren dankbar für eine "interessante Trainingseinheit" im Nahbereich.

Die Ausrichter vom MTV Jever hatten mit der Wahl der teilnehmenden Mannschaften den richtigen "Riecher", denn das Zuschauerinteresse galt nicht nur dem Verbandsliga-Aufsteiger MTV, sondern auch dem Erstligisten aus der Jadestadt und dem Zweitligisten aus Aurich. In beiden Bundesliga-Teams spielen Ex-Marienstädter, die ihre "Zugkraft" in Jever noch nicht verloren haben. Im ersten "verkürzten" Spiel des Tages standen sich der MTV Jever und der OHV Aurich gegenüber. Die Ostfriesen setzten sich mit 17:8-Toren durch. Reichlich Beifall erhielten die MTV-Torhüter Tobias Tannert (Neuzugang von der HSG Blexen-Nordenham) und Adrian Janssen. Beim OHV Aurich war Jan-Philip Willgerodt mit vier Toren erfolgreichster Vollstrecker. In der Partie gegen den Erstligisten Wilhelmshavener HV gelangen den Jeveranern sogar zehn Treffer. Der zweite MTV-Neuzugang, Sören Steenken (ebenfalls HSG Blexen-Nordenham) erzielte drei Tore, war damit erfolgreichster MTV-Werfer. Trotz der beiden "erwarteten" Niederlagen zog MTV-Coach Christian Schmalz ein durchaus positives Fazit.

Das Endspiel zwischen den Jadestädtern und dem Zweitligisten OHV Aurich verlief dann über die volle Distanz recht ausgeglichen. Der klassenhöhere Wilhelmshavener HV siegte mit 35:32-Toren (17:14). Die Zuschauer zollten dem Pokalgewinner angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle ein dickes Lob. Der Drei-Tore-Abstand wurde von den Jadestädtern nach der schnellen 3:0-Führung trotz einiger Abstimmungsprobleme in der Abwehr und dem zwischenzeitlichen Auricher Ausgleich in den Schlussminuten der ersten Halbzeit wieder hergestellt (17:14). Die zweite Halbzeit verlief sehr zur Freude der Zuschauer weiterhin rechtausgeglichen. Beim Erstligisten hütete nach Wiederbeginn Fabian Kehle das Tor. Er konnte aber nicht verhindern, dass sich die Ostfriesen, angetrieben von Peter Vozar und Jan-Philip Willgerodt, auf ein oder zwei Tore heranarbeiteten. Erst in der Schlussphase setzten sich die Wilhelmshavener auf 35:32 ab.

Sowohl für die Mannschaften als auch für die Zuschauer war die gewählte Form der Ermittlung des Cupgewinners angesichts des vorgegebenen engen zeitlichen Rahmens optimal. Die Resonanz sollte den Verantwortlichen des MTV Jever Mut machen, ein derartiges "Event" zu wiederholen.

 

Handball-Turnier um den "Solapaca-Cup" in Jever

MTV Jever (Verbandsliga) - OHV Aurich (2. Bundesliga) 8:17 (auf 30 Minuten verkürzte Spielzeit),

MTV Jever: Tobias Tannert, Adrian Janssen im Tor, Hendrik Löll (2), Christian Janssen, Renke Kolbusch, Sven Schelzig, Rüdiger Rasenack (2), Markus Dröge (1), Thomas Luppa, Hero Dirks, Sören Krebst (1), Marcel Liebermann, Jonas Bruns (1), Sören Steenken (1),
OHV Aurich: Helge Rigterink, Vitali Feshchanka im Tor, Anders Henriksson (1), Jan-Philip Willgerodt (4), Peter Vozar (2), Sergey Toma (1), Jan-Uwe Behrends, Oliver Arends (1), Marek Budny, Ivo Warneke (2), Kai Behrend (1), Bastian Wehmeyer (1), Arndt 1, Kuhnt 3/2,

Wilhelmshavener HV (1. Bundesliga) - MTV Jever (Verbandsliga) 18:10 (auf 30 Minuten verkürzte Spielzeit),

Wilhelmshavener HV: Fabian Kehle, Adam Weiner im Tor, Kristijan Ljubanovic (2), Manuel Liniger, Jan Fegter (1), Jacek Bedzikowski (2), Andreas Stazewski (2), Jan Henrik Behrends (3), Christian Köhrmann (1), Oliver Köhrmann (2), Gylfi Gylfason,
MTV Jever: Tobias Tannert, Adrian Janssen im Tor, Hendrik Löll (2), Christian Janssen, Renke Kolbusch, Sven Schelzig, Rüdiger Rasenack (1), Markus Dröge (1), Thomas Luppa, Hero Dirks, Sören Krebst (1/1), Marcel Liebermann, Jonas Bruns (2), Sören Steenken (3),

Wilhelmshavener HV - OHV Aurich 35:32 (17:14),

Wilhelmshavener HV: Fabian Kehle, Adam Weiner im Tor, Kristijan Ljubanovic (4), Manuel Liniger (5), Jan Fegter (1), Jacek Bedzikowski (2), Andreas Stazewski, Jan Henrik Behrends (5), Christian Köhrmann (2), Oliver Köhrmann (12/5), Gylfi Gylfason (4),
OHV Aurich: Helge Rigterink, Vitali Feshchanka im Tor, Anders Henriksson (5), Jan-Philip Willgerodt (6), Peter Vozar (5), Sergey Toma (5), Jan-Uwe Behrends (5), Oliver Arends (4), Marek Budny, Ivo Warneke, Kai Behrend (2), Bastian Wehmeyer (1), Arndt, Kuhnt,

Schiedsrichter: Volker Kaiser/Jens Kaiser
Zuschauer: 500

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems

 


Neuenburg
. Im Rahmen der Saisonvorbereitung hat die weibliche Jugend B I der HSG Neuenburg-Bockhorn am Wochenende an der Sportwoche des FC Oldersum teilgenommen. Da das vorgesehene Turnier der weiblichen B-Jugend nicht genug Meldungen vorlagen, nahmen die Neuenburgerinnen am Turnier der weiblichen A-Jugend teil und belegte dort den zweiten Platz. Bei strömenden Regen wurden der FC Oldersum und die FA Wybelsum klar besiegt. Lediglich gegen die A-Jugend der HSV Emden gab es eine Niederlage. Am nächsten Samstag steht dann ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen den westfälischen Oberligisten JHSG Dortmund-Süd/Hobruch auf dem Programm. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Sporthalle Bockhorn.



Erstbundesligist Wilhelmshavener HV spielt Sonnabend in Sande

Bezirksligist TuS Cäciliengroden ist ab 17 Uhr Gastgeber

Sande. "Handballfest" in Sande. Dem TuS Cäciliengroden ist es auch in diesem Jahr gelungen, den Erstligisten Wilhelmshavener HV für ein Vorbereitungsspiel gegen die TuS-Bezirksligamannschaft zu gewinnen. Die Partie wird am Sonnabend ab 17 Uhr in der Sander Großraum-Sporthalle ausgetragen.

Die Jadestädter stufen die Partie beim Nachbarn als "Testspiel" ein. Angesichts der derzeitigen personellen Probleme will der jadestädtische Coach Michael Biegler in Sande weitere Formationen erproben. Dazu ist der Auftritt beim Bezirksligisten sicherlich bestens geeignet, ist doch nur mit einer "begrenzten Gegenwehr" der Müller-Schützlinge zu rechnen. Neben der sportlichen Seite hat das Spiel in Sande für den Erstligisten aber noch einen weiteren Hintergrund. Er will angesichts seines bislang auf auswärtige Spielorte konzentrierten Vorbereitungsprogramms versuchen, für sich Werbung zu betreiben. Dies gelang kürzlich in Jever, dies sollte auch in Sande dazu führen, dass die Zuschauertribüne gut besetzt ist.

Für die Gastgeber dient dieses Spiel als Höhepunkt der Vorbereitungsphase. Die Müller-Schützlinge haben auch in der kommenden Saison wieder den Aufstieg im Visier. Diesmal in die inzwischen neu gegründete Landesliga Weser-Ems. Die Mannschaft wurde mit den Spielern Torben Buschmann (HSG Neuenburg-Bockhorn), Martin Kech (MTV Wittmund) und dem "Rückkehrer" Markus Schopp (zwischenzeitlich SG Moorsum) gezielt verstärkt.

Trainer Karl-Heinz Müller, der seit Juni 2003 für den TuS Cäciliengroden tätig ist, wird weiter folgende Spieler aufbieten: Stephan Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben, Mirco Fuchs, Jesko Budde, Ron Melvin Münstermann, Maik Stallmann, Erik Bölscher, Jens Eisenhauer, Stefan Budde, Michael Schöpkens, Thomas Frerichs, Sebastian Lettau, Timo Redenius, Tobias Schulz.

// Handball/ Kreisebene


Schiedsrichteraus- und -fortbildung bis zum Saisonstart

Handballer setzen Ausbildungsprogramm im August fort

Friesland. Verschiedene Handballregeln werden zum Saisonstart angepasst. Dies ist eine Reaktion auf den durch mehrere Faktoren ausgelösten Veränderungsprozess im Handball. Damit alle Spielleiter auf den "neuesten" Kenntnisstand gebracht werden, bietet die Handball-Kreisspielgemeinschaft Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven für ihre Schiedsrichter, Zeitnehmer und Sekretäre weitere Lehrgänge an, damit rechtzeitig zum Beginn der Pflichtspiele alle Spielleiter geschult sind.

In Wilhelmshaven, Vereinsheim von BVB Heppens an der Freiligrathstrasse, wird die Schiedsrichter-Fortbildung am 15. August ab 19 Uhr durchgeführt, in der Sporthalle Obenstrohe am 19. August ebenfalls ab 19 Uhr. Einen Tag später steht im Vereinsheim des SSV Neuenburg in Neuenburg-Astede bei der Sporthalle die Schulung der Zeitnehmer und Sekretäre auf dem Programm.

Ein weiterer Grundkurs wird am 26. August um 16 Uhr in Esens, Haus der Begegnung, Theodor-Thomas-Strasse, gestartet, der am nächsten Tag ab 9 Uhr mit der praktischen Ausbildung in der Sporthalle Peldemühle, Am Stadion in Esens fortgesetzt wird. Die Prüfungen sind am Sonntag, 28. August, ab 10 Uhr wiederum in Esens, im "Haus der Begegnung", abzulegen.

Anmeldungen für alle Maßnahmen sind jeweils fünf Tage vor Beginn per Fax 04971/1840 oder per E-Mail h.schuirmann@t-online.de an Helmut Schuirmann, Esens, zu richten.

Die Verantwortlichen der Handballkreisspielgemeinschaft weisen ausdrücklich darauf hin, dass für Schiedsrichter, die auf Bezirksebene eingesetzt werden sollen und die noch keine Weiterbildung besucht haben, noch zwei Möglichkeiten bestehen, an Fortbildungslehrgängen teilzunehmen, und zwar am 25. August ab 18.45 Uhr in Meppen, Kolpinghaus und am 27. August ab 8.45 Uhr in Westercappeln. Anmeldeschluss für diesen Personenkreis ist der 13. August. Bislang gemeldete Schiedsrichter-Gespanne, die nicht an der Fortbildung teilgenommen haben, werden vom Handballbezirk Weser-Ems an die Kreise zurückgegeben. Für die Kreisspielgemeinschaft Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven sind hiervon derzeit sieben Gespanne betroffen. Die betroffenen Vereine müssen in diesem Fall mit Geldbußen rechnen.

Die erste "Schiedsrichterbörse", auf der die Ansetzungen auf Kreisebene bis zum 20. November behandelt werden sollen, findet am 22. August ab 19.30 Uhr in Steinhausen, "Altdeutsche Diele", statt.


 // Handball/ Kurznachrichten


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