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Verbesserte Leistungen der HSG Varel reichten nicht aus

Eintracht Hildesheim zog in mehreren Intervallen das Tempo an und siegte mit 32:26

Hildesheim/Varel. Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel kehrten zwar mit einer 26:32-Niederlage vom zwischenzeitlichen Tabellenführer Eintracht Hildesheim zurück, waren insgesamt mit der Leistungssteigerung aller Spieler zufrieden. Allerdings blieben die Eintrachtler im Duell gegen den "alten Rivalen" über weite Strecken des Spiels den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig.

Es gab in diesem Spiel bereits sehr früh eine Phase, in der die Schwächen der Vareler Handballer aufgedeckt wurden: Zwischen der 3. und 9. Spielminute erzielten die Friesländer nur einen Treffer (Tobias Weihrauch), die Eintrachtler aber schon vier. Tor Nummer zwei für die Vareler durch Ralf Koring in der 9. Minute. Daniel Ahmann vollstreckte erstmals in der 14. Spielminute zum 3:5. Nachwuchsspieler Evgeny Vorontsov trug sich in der 18. Min. in die HSG-Torschützenliste ein. Durch Tore von Ahmann (20. und 25.), sowie Weihrauch (24.) verkürzten die Blacha-Schützlinge kurzzeitig auf 7:9. Danach die zweite starke Phase der Hausherren: Sie setzten sich schnell wieder auf vier Tore ab (11:7). In den letzten Minuten der ersten Halbzeit bestimmten die Eintrachtler klar das Geschehen. 13:8, sowie 14:9 verdeutlichten den Leistungsunterschied. Daniel Ahmann gelang unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch das 10:14. Damit ging das Konzept von Trainer Arek Blacha zumindest teilweise auf: Seine Spieler nahmen erfolgreich das Tempo aus dem Spiel und profitierten davon, dass die Eintrachtler ihre Chancen nicht konsequent genug verwerteten.

Nach dem Pausentee wirkten die Friesländer hochmotiviert. Daniel Stahl verkürzte auf 11:14. Danach ein weiterer Strafwurf für die Vareler, den Daniel Ahmann jedoch nicht verwerten konnte. Er "bügelte" diesen Patzer eine Minute später zum 12:15 wieder aus. Die Stimmung bei den Gästen stieg in der 35. Min., als TW Dannigkeit einen von Tomek Tluczynski geworfenen Siebenmeter abwehren und Daniel Stahl im Gegenzug zum 14:16 verkürzen konnte. Auf den spät eingewechselten Stahl konnten sich die Gastgeber zunächst nicht einstellen. Durch ihn mussten sie sogar das 15:16 hinnehmen. Dann schickten die Unparteiischen aber auch Stahl für zwei Minuten auf die Strafbank, weil er in der Abwehr regelwidrig zupackte. Als dann fast zeitgleich auch noch Christian Brecht das Feld verlassen musste, drohte Unheil für die Gäste, zumal Georgi Nikolov den auch noch verhängten Strafwurf sicher zum 18:15 verwandelte. In Unterzahl trafen anschließend Simon Bube und Tobias Weihrauch (40.) zum 17:19. Kaum wieder vollständig, erwischte es den nächsten Vareler Spieler: Till-Oliver Rudolphi bekam eine Zeitstrafe aufgebrummt, die die Vareler Verantwortlichen in Rage brachte. Der eingewechselte Andreas Cordes kassierte ebenfalls in der 42. Min. eine Zeitstrafe, sodass die Eintrachtler in doppelter Überzahl ein leichtes Spiel hatten, um sich durch Tihomir Knez auf 21:17 abzusetzen. Daniel Stahl und Andreas Cordes verkürzten in der 45. Min. auf 19:22. Zudem erhielten die Vareler Auftrieb durch einen von TW Christoph Dannigkeit in der 47. Min. gehaltenen Strafwurf, der von Georgi Nikolov ausgeführt worden war. Sollte es die angestrebte "Wiederaufstehung" der Vareler Mannschaft ausgerechnet beim "alten Rivalen" Eintracht Hildesheim geben?

Durch Tore von Jochen Toepler, Daniel Ahmann und Tobias Weihrauch (50.) blieben die Vareler beim Stand von 22:23 im Rennen. Eintracht-Coach Gerald Oberbeck nahm angesichts des Spielflusses bei den Blacha-Schützlingen eine Auszeit. Die taktischen Hinweise von sofort umgesetzt. Eintracht setzte sich auf 25:22 ab. Obwohl Weihrauch auf die Strafbank, musste verkürzte Daniel Stahl auf 23:25. Tihomir Knez und Sven Lakenmacher nutzten ihre Erfahrung, um die Gastgeber in der 55. Min. endgültig beim Stand von 29:24 auf die Siegerstraße zu werfen. Technische Fehler der Vareler begünstigten diesen erfolgreichen Schlussspurt. Selbst der dritte von TW Christoph Dannigkeit gehaltene Eintracht-Strafwurf (Rene Boese scheiterte) brachte nicht mehr die Wende. Boese machte seinen Fehler in der 58. Min. mit dem Tor zur 30:24-Führung wieder gut. Tobias Weihrauch erwies sich erneut als zuverlässiger Siebenmeterschütze. Er vollstreckte in der vorletzten Minute zum 25:30. Im Gegenzug erhöhten die Eintrachtler auf 31:25. Auf beiden Seiten fielen jeweils noch ein Tor. Für das Vareler zeichnete Andreas Cordes verantwortlich.

Das Fazit der Vareler Verantwortlichen stellte nicht nur auf die Mängel ab: "Unsere Mannschaft hat gegen die Eintracht nicht immer konzentriert gespielt. Dadurch konnte diese sich immer wieder absetzen", sondern auch auf die positiven Aspekte: "Erfreulich allerdings die Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel. Diesmal reichten die gut eingeteilten Kräfte fast schon für ein komplettes Spiel".

Eintracht Hildesheim: Helge Rigterink, Stefan Plitzko im Tor, Sven Lakenmacher (6), Tomek Tluczynski (5/2), Marius Kasmauskas (5), Georgi Nikolov (5/1), Rene Boese (3/1), Mike Hairston (1), Wjatscheslaw Gorpishin, Tihomir Knez (7), Jürgen Bätjer, Marko Krist,

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (1), Andreas Cordes (2), Thomas Lammers, Christian Brecht, Tobias Weihrauch (6/1), Simon Bube (1), Daniel Stahl (7), Evgeny Vorontsov (1), Ralf Koring (2), Till-Oliver Rudolphi, Daniel Ahmann (6/1),

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Schwarzien und Andreas Wilck (HV Sömmerda)

 

Zuschauer: 1.200

Zeitstrafen, Eintracht: 2, HSG: 9,

Strafwürfe, Eintracht: 7/4, HSG: 3/2.



"Kellerduell" der 2. Handball-Bundesliga ging an Dessau
HSG Varel verlor gestern mit 21:27-Toren das Wiederholungsspiel

Dessau/Varel. In der zweiten Handball-Bundesliga der Männer standen sich am gestrigen Mittwoch der Tabellenletzte Dessauer HV und die HSG Varel im "Wiederholungsspiel" gegenüber, nachdem beide Teams kürzlich ihre Begegnung wegen eines Stromausfalls nicht beenden konnten. Diesmal behielten die Gastgeber mit 27:21-Toren die Oberhand.

Bereits im ersten Durchgang wurde deutlich, dass beide Mannschaften mit grossen Erwartungen in die Partie gegangen waren. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurde versucht, im Angriff möglichst fehlerfrei zu agieren. Deshalb wurden die Aktionen ständig von der "Angst" begleitet, durch Fehler dem Gegner eine zusätzliche Chance zu ermöglichen. Auf beiden Seiten ging das Konzept bis zur Halbzeit auf. Beim Stand von 12:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn waren die Zuschauer gespannt, welche Mannschaft sich zunächst absetzen würde. Dies gelang den Gastgebern, die nach wenigen Minuten ihre erste "deutliche" Führung mit 16:13 erreichten. Zwischen der 36. und 41. Min. gelang den Friesländern kein Tor. Zu diesem Zeitpunkt musste HSG-Rückraumspieler Simon Bube bereits das Feld nach seiner dritten Zeitstrafe verlassen. Dadurch fehlte dem Vareler Rückraum ein wichtiger Spieler. Allerdings konnten sie bis auf einen Gegentreffer weitere Tore der Hausherren verhindern. Nach dem 17:13 für die Dessauer konnten die Vareler zwar ihre "Torflaute" beenden, konnten den Gegner aber nicht mehr einholen. Die Hausherren wickelten ihr Spiel weiterhin recht souverän ab und führten in der 49. Min. bereits mit 21:16-Toren. Diesen Vorsprung gaben die Dessauer in den Schlussminuten nicht mehr ab. In der 54. Min. lagen sie mit 23:18-Toren in Führung. Alle Bemühungen der ersatzgeschwächten Vareler, diesen Rückstand zu reduzieren, schlugen fehl. Sie verwarfen zwei Strafwürfe. Auf der anderen Seite meisterte HSG-Keeper Christop Dannigkeit ebenfalls Strafwürfe der Gastgeber. Am Ende siegten das Tabellenschlusslicht mit 27:21-Toren.

Durch diese erneute Auswärtsniederlage wird die Situation der Vareler am Tabellenende immer prekärer. Bereits am kommenden Sonnabend müssen sie jetzt gegen die HSG Augustdorf-Hövelhof unbedingt ihren Heimvorteil zu zwei Pluspunkten nutzen, wollen sie nicht ganz an das Tabellenende abrutschen.

Dessauer HV: Marco Rösike, Andreas Sprecher im Tor, Alexander Matschos, Frank Stojan, Ralf Stojan, Andre Langen (5), Patrick Heddrich (1), Nick Heinemann (5/3), Toni Kern (5), Steve Baumgärtel (8), Frank Reckzeh (1), Heiko Hufnagel (2),

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (3), Andreas Cordes, Thomas Lammers (1), Christian Brecht (1), Tobias Weihrauch (3), Simon Bube (5), Daniel Stahl (5), Evgeny Vorontsov (n.e.), Ralf Koring (3), Till-Oliver Rudolphi,

Schiedsrichter: Andreas Jakob/Michael Fischer (Thüringer SV Eisenach)

Zuschauer: 1.000

Zeitstrafen, DHV: 3, HSG 5,

Strafwürfe, DHV: 5/3, HSG 2/-.



Leistung der HSG Varel reicht einfach nicht aus

Auch Neuzugang Daniel Ahmann konnte Lücken nicht schließen

Altjührden. Die 25:27-Heimniederlage der HSG Varel vom Sonnabend im Spiel gegen die HSG Augustdorf-Hövelhof schmerzt, denn die Gastgeber waren angesichts des ersten Einsatzes von Daniel Ahmann im Vareler Trikot von einem besseren Abschneiden ausgegangen. Die Leistung der gesamten Mannschaft reichte jedoch nicht aus, um den druckvoll agierenden Gast in die Knie zu zwingen, obwohl zahlreiche Chancen dazu vorhanden waren.

Damit ist schon ein gravierender Unterschied zwischen beiden Teams angesprochen: Während die Vareler eine Vielzahl von Möglichkeiten ausließen, verwerteten die Gäste ihre Chancen konsequenter. Sie spielten im Angriff auch druckvoller. Vor allen Dingen suchten sie immer wieder die "Nahtstellen" in der Vareler Abwehr. Dadurch erarbeiteten sie sich immer wieder gute Möglichkeiten. Einige dieser Angriffe wurden von den Gastgebern regelwidrig gestoppt, sodass die Hamburger Unparteiischen auf Strafwurf entschieden. Fünf verwandelte Christian Grunow, während der Grieche Christaki Kolios einmal an Varels Keeper Frank Rosenthal scheiterte. Im Vareler Lager scheiterten Weihrauch und Ahmann jeweils am sehr starken Torhüter Ronny Krüger. Auch bei den Torhüterleistungen war ebenfalls ein deutlicher Unterschied festzustellen. Während Krüger über die gesamte Distanz konstant gute Leistungen zeigte, wechselten bei Frank Rosenthal (er wurde in der zweiten Halbzeit während der ersten Viertelstunde eingesetzt) und Christoph Dannigkeit Licht und Schatten ab. Schließlich setzten die Gäste die Anweisungen ihres Trainer Diethard von Boenigk recht gut um. Dagegen vermittelte die Vareler Bank eine gewisse Ratlosigkeit, insbesondere gegenüber der schwachen Leistung von Simon Bube im Rückraum.

Die Leistung von Neuzugang Daniel Ahmann war bei den Vareler Zuschauern nach Spielende ein Diskussionspunkt. Sicherlich wurde seine Tordrang aus früheren Auftritten (insbesondere für den TuS Spenge) in Altjührden vermisst. In der 9. Spielminute erzielte er dann doch sein erstes Tor für die Vareler, zuvor hatte er Ralf Koring und Jochen Toepler glänzend freigespielt, sodass auch diese erfolgreich waren. Verständlich, dass die Feinabstimmung nach den wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten noch fehlte. Auffällig aber auch, dass Ahmann in der 13. Min. einen Tempogegenstoß nicht verwerten konnte, in der 17. Min. am Tor vorbei wirft und in der 27. Min. mit einem Strafwurf an Torwart Krüger scheiterte. Derartige "Fehlleistungen" waren von Ahmann aus früheren Auftritten nicht bekannt. Daran lag es aber nicht, dass die Gastgeber ihre 9:5-Führung (19.) nach dem dritten Ahmann-Tor nicht festigen konnten, sondern den Gast auf 13:14 (29.) herankommen lassen musste. Ahmann erzielte kurz vordem Pausenpfiff noch das 15:13. Bester Torschütze der Vareler im ersten Durchgang war Thomas Lammers, der fünf Mal erfolgreich war.

Bis zur 36. Min. bestimmten die Blacha-Schützlinge das Geschehen, Sie führten mit 18:15. Plötzlich riss jedoch der Faden, weil die Gäste nun auch in der Abwehr energischer zupackten. Innerhalb von sechs Minuten zwischen der 38. und 44. Min. kippte die Partie. Die Gäste erzielten sechs Tore in Folge zur 21:18-Führung. Lammers und Ahmann verhinderten mit ihren Treffern, dass sich die Gäste weiter absetzen konnten. Zwei Strafwurftore von Ralf Koring, der die letzten fünf Vareler Tore erzielte, sorgten beim Stand von 22:23 für neue Spannung. Dann in der 55. Min. eine Schlüsselszene. Thomas Lammers erhält beim Sprungwurf einen Schlag ins Gesicht, geht zu Boden. Die Unparteiischen lassen weiterspielen, sodass die HSG Augustdorf-Hövelhof durch den Griechen Kolios durch Tempogegenstoß zum 26:23 kam. Zwei weitere Strafwurftore von Koring (57.) brachten die Hausherren nochmals auf 25:26 heran. Dann versagten Ahmann (TW Krüger hält) und Weihrauch (Stürmerfoul) in aussichtsreichen Positionen. Auf der Gegenseite verwirft Feldmann, somit neue Chance für die Gastgeber. 45 Sekunden vor der Schlusssirene wirft Bube derart unplatziert, dass abermals Torwart Krüger abwehren und den letzten eigenen Angriff, den Schindelhauer konsequent zum 27:25 verwandelte, einleiten kann.

HSG Varel - HSG Augustdorf-Hövelhof 25:27 (15:13)

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (2), Andreas Cordes, Thomas Lammers (7), Christian Brecht (1), Tobias Weihrauch (1), Simon Bube, Daniel Stahl (n.e.), Evgeny Vorontsov (n.e.), Ralf Koring (9/4).), Till-Oliver Rudolphi (n.e.), Daniel Ahmann (5/1),

HSG Augustdorf-Hövelhof: Ronny Krüger im Tor, Kristakis Kolios (4), Rico Bonath (1), Sebastian Sauerland (3), Benedikt Schindelhauer (6), Manuel Honerkamp (2), Michael Feldmann (1), Christian Grunow (7/5), Stefan Dessin (2), Maik Lissel (1),

Schiedsrichter: Marcus Ochmann und Gerald Reese (Hamburg)

Zuschauer: 700

Zeitstrafen, Varel: 5, Augustdorf: 9,

Strafwürfe, Varel: 7/5, Augustdorf: 6/5.


Zwischen der 38. und 44. Minute kippte die Partie
Leistung der HSG Varel reichte erneut nicht zum Punktgewinn

Altjührden. Bei der Spielanalyse der Handball-Zweitliga-Partie zwischen dem Schlusslicht HSG Varel und der HSG Augustdorf-Hövelhof wurde die Phase zwischen der 38. und 44. Min. als spielentscheidend ausgemacht. In diesem Abschnitt verspielten die Vareler nicht nur ihre Drei-Tore-Führung, sondern gerieten auch noch mit 18:21 in Rückstand.

Dabei hatte die Begegnung ganz nach den Vorstellungen von Trainer Arek Blacha begonnen: Neuzugang Daniel Ahmann spielte Ralf Koring und Jochen Toepler in der 1. und 4. Min. glänzend an, sodass diese mühelos zur 2:0-Führung einwerfen konnten. Christian Brecht tankte sich in der 7. Min. durch und schoss das 3:1, dann in der 9. Min. das erste Tor von Daniel Ahmann für die Vareler zur 4:1-Führung. Thomas Lammers eröffnete seinen Torreigen in der 10. Min. mit dem 5:2. Er war im ersten Spielabschnitt der erfolgreichste Vareler Werfer, denn er schoss auch die Tore zum 6:4 und 7:4, 11:8 und 14:12. In dieser Phase funktionierte auch noch der Vareler Deckungsverband mit Torwart Christoph Dannigkeit. Als dieser jedoch löcherig wurde und TW Dannigkeit chancenlos war, konnten die weiteren Treffer von Tobias Weihrauch, Daniel Ahmann und Ralf Koring die knappe aber verdiente 15:13-Führung sicherstellen. Koring (2) und Lammers (1) sorgten bis zur 36. Min. für die 18.15-Führung. Plötzlich riss jedoch der Faden, weil die Gäste nun auch in der Abwehr energischer zupackten. Innerhalb von sechs Minuten zwischen der 38. und 44. Min. kippte die Partie. Die Gäste erzielten sechs Tore in Folge zur 21:18-Führung. Schindelbauer, Kolios (2), Grunow, Honerkamp und Feldmann waren für den Gegner erfolgreich. Lammers (44.) und Ahmann (47.) verhinderten mit ihren Treffern, dass sich die Gäste weiter absetzen konnten. Es folgte eine sehr dramatische Schlussphase, die die Zuschauer nicht auf ihren Sitzen hielt: Zwei Strafwurftore von Ralf Koring, der die letzten fünf Vareler Tore erzielte, sorgten beim Stand von 22:23 für neue Spannung. Dann in der 55. Min. eine Schlüsselszene. Thomas Lammers erhält beim Sprungwurf einen Schlag ins Gesicht, geht zu Boden. Die Unparteiischen lassen weiterspielen, sodass die HSG Augustdorf-Hövelhof durch den Griechen Kolios per Tempogegenstoß zum 26:23 kam. Zwei weitere Strafwurftore von Koring (57.) brachten die Hausherren nochmals auf 25:26 heran. Dann versagten Ahmann (TW Krüger hält) und Weihrauch (Stürmerfoul) in Überzahl und in aussichtsreichen Positionen. Auf der Gegenseite verwirft aber auch Feldmann (58.). Somit neue Chance für die Gastgeber. 45 Sekunden vor der Schlusssirene wirft Bube derart unplatziert, dass abermals Torwart Krüger abwehren und den letzten eigenen Angriff, den Schindelhauer konsequent zum 27:25 verwandelte, einleiten kann.



"Rote Laterne" der zweiten Liga brennt jetzt in Varel

Grosse Enttäuschung bei der HSG Varel nach der erneuten Niederlage

Varel. Seit Mittwoch brennt die "rote Laterne" des Tabellen-Schlusslichtes der zweiten Handball-Bundesliga, Gruppe Nord, in Varel, nachdem die Friesländer das Wiederholungsspiel beim Dessauer HV mit 21:27-Toren verloren hatten. Alle Versuche, das Schlusslicht wieder nach Dessau abzuschieben, schlugen am Sonnabend im Heimspiel gegen die HSG Augustdorf-Höfelhof fehl. Die Gäste gewannen mit 27:25-Toren.

Nach elf Begegnungen verfügen die Blacha-Schützlinge erst über drei Pluspunkte. Sicherlich besteht trotz der Verpflichtung von Daniel Ahmann bei den Varelern weiterer Handlungsbedarf. Offenbar haben noch nicht alle Beteiligten verinnerlicht, dass die Lage inzwischen sehr prekär geworden ist. In dieser Woche werden weitere Gespräche geführt werden, damit sowohl die Trainer als auch die Spieler sich zukünftig noch intensiver und konzentrierter einsetzen. Zwar konnten sich die Tabellennachbarn Dessauer HV (25:31-Niederlage bei den Reinickendorfer Füchsen) und der LTV Wuppertal (21:35-Pleite vom TuS Spenge) nicht weiter absetzen, jedoch droht bereits am nächsten Spieltag Gefahr. Dann spielen die Vareler als krasse Außenseiter beim Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim (Freitag ab 20 Uhr), der Dessauer HV aber als Favorit in eigener Halle gegen den krisengeschüttelten VfL Fredenbeck (verlor am Sonnabend sein Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Altenholz mit 35:37-Toren). Aufsteiger OHV Aurich erreichte durch den 28:27-Auswärtssieg beim SV Anhalt Bernburg bereits Rang sechs der Tabelle.

Der nächste Spieltag wird bereits am Mittwoch mit der Begegnung zwischen dem HSV Insel Usedom und dem SV Concordia Delitzsch "eingeläutet". Drei Spiele finden am kommenden Freitag statt. Neben der Partie Hildesheim - Varel stehen sich die HSG Niestetal-Staufenberg und der TuS Spenge sowie die HSG Augustdorf-Hövelhof und die SG Solingen gegenüber. Concordia Delitzsch erwartet am Sonnabend die Reinickendorfer Füchse. Tabellenführer Stralsunder HV rechnet sich gegen Neuling Usedom zwei weitere Pluspunkte aus. Kann der OHV Aurich durch einen Heimsieg über den TV Emsdetten Schrittmacherdienste für die Vareler leisten? Weiter ins sichere Mittelfeld will sich der TSV Altenholz durch einen Heimerfolg über den SV Anhalt Bernburg absetzen. Außenseiter ist Aufsteiger LTV Wuppertal gegen den Tabellendritten Ahlener SG.

Der Anwurf des DHB-Pokalspiel der Vareler am 1. Dezember bei Frischauf Göppingen erfolgt bereits um 19.00 Uhr. Das für diesen Tag angesetzte Punktspiel in Emsdetten wurde auf den 19. Januar 2005 verlegt.



Gelingt "Wiederauferstehung" bei Eintracht Hildesheim?

Zweitliga-Handballer der HSG Varel Freitag ab 20 Uhr im Einsatz

Varel. Derzeit passt noch nicht viel zusammen bei den Zweitliga-Handballern der HSG Varel. Neben den personellen Rückschlägen finden die Vareler auch einen Spielplan vor, der ihnen derzeit keinen Raum für eine Verschnaufpause einräumt. Bereits am Freitag um 20 Uhr wartet mit dem Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim ein weiterer "dicker Brocken" auf die Blacha-Schützlinge.

Eintracht Hildesheim, ein "alter Rivale" der Vareler aus den zurückliegenden gemeinsamen Spielzeiten. Von den HSG-Anhängern wurde gerade vor dem kommenden Auswärtspartie an zwei Spiele der Friesländer gegen die Eintrachtler erinnert. Sie rangen den hohen Favoriten in der letzten Serie mit 31:29-Toren nieder. Aber auch in der Spielzeit davor gab es zwischen beiden Teams ein tolles Spiel: Am 18. Oktober 2002, ebenfalls einem Freitag, besiegten die Blacha-Schützlinge die favoritisierten Hildesheimer mit 34:28-Toren. Allerdings werden beim neuerlichen Aufeinandertreffen zwei "Helden" des dieser Erfolge fehlen: Arek Blacha, der wegen seiner Verletzung lediglich Traineraufgaben wahrnehmen kann, und Barna Zsolt Akacsos, der in diesem Frühjahr acht Treffer gegen die Eintrachtler erzielen konnte, nach der Verpflichtung von Daniel Ahmann weiterhin als Spielertrainer der "Zweiten" fungieren wird.

Mit einer entsprechenden Einstellung aller HSG-Spieler sollten die Vareler auch in Hildesheim eine kleine Chance besitzen, auch wenn der Gegner für diese Serie personell mächtig aufgerüstet hat. Zehn neue Spieler hatte "Mister-Eintracht", Gerald Oberbeck (seit 1981 Trainer bei der Eintracht), zum Saisonbeginn verpflichtet. Durch diesen erneuten personellen Schnitt soll ein Spitzenplatz erreicht werden. Der französische Torwart Jerome Cazal, der russische Nationalspieler Wjatscheslavw Gorpishin und der deutsche Ex-Nationalspieler Sven Lakenmacher werden als neue Stützen des Eintracht-Teams genannt, das nach acht Spielen eindeutig zum Kreis der Titelanwärter gehört. Nach den Auftakterfolgen legten die Hildesheimer noch einmal nach: Tihomir Knez, bisher Spieler des VfL Fredenbeck, hat seinen Vertrag mit dem VfL gelöst und bei Eintracht einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Der 27-jährige Kreisläufer wirkte bereits am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Anhalt Bernburg (40:32) mit. Er erzielte sieben Tore.

Die Vareler Trainer Blacha und Behrens haben lange an der Taktik für dieses schwere Auswärtsspiel gefeilt. Beide haben immer wieder davor gewarnt, diesen Gegner durch eigene Fehler stark zu machen. Auch die hohe Torausbeute gegen Bernburg ist auf Fehler zurückzuführen, die beim Spielaufbau gemacht wurden. Gegen die HSG Augustdorf-Hövelhof hielten die Vareler etwa 40 Minuten mit. Inzwischen dürfte die Integration von Neuzugang Daniel Ahmann weiter fortgeschritten sein, sodass ein so früher Leistungsabfall verhindert werden können.

 // Handball/ Oberliga


Tag der "offenen Tore" im Oberligaspiel der SG Schortens

SV Beckdorf gewann gegen kleinen SG-Kader mit 41:33-Toren

Beckdorf/Schortens. 74 Tore in einem Spiel der Handball-Oberliga der Männer sind doch eine Seltenheit. Dieser "Rekord" wurde am Sonntag im Spiel zwischen dem SV Beckdorf und der SG Schortens aufgestellt. Die Gastgeber setzten sich mit 41:33 durch. Bereits zur Pause konnten beide Teams ein "achtbares" Ergebnis (22:18) vorweisen.

Die Schortenser waren nur mit acht Feldspielern angereist, weil Thomas Hilbinger, Thorsten Layer, Jörn Memenga und Gerrit Leelkok wegen Verletzung fehlten. Im Tor wiederum "Altmeister" Reinhold Schmidt und Christian Brosig, die beide jedoch an der "Torflut" nichts ändern konnten. Der kleine Schortenser Kader hielt in der ersten Halbzeit noch rechtgut mit. 14:12 (18.), 19:16 (25.) und 22:18 (30.) waren noch Zwischenstände, die Hoffnung zuließen. "Wir hatten uns in der Kabine noch einiges vorgenommen", berichtete SG-Coach Jörg König. "Dann kassierten wir aber fünf Tore in Folge zum 18:27", führte er weiter aus. "Das war die Vorentscheidung. Unser kleine Kader konnte sich zunächst nicht mehr gegen das druckvolle Spiel der Gastgeber stemmen", sagte er weiter. "Der Rückstand wuchs sogar auf zwölf Tore an", berichtete König weiter. "Erst in den letzten Minuten konnten wir noch etwas verkürzen", erläuterte er das torreiche Spiel. "Die vielen technischen Fehler, die unserem zu kleinen Kader unterliefen, nutzte der Gegner immer wieder zu Kontern. Wir hatten zudem mit mehreren Holztreffern Pech", sagte er weiter.

SG Schortens: Reinhold Schmidt, Christian Brosig im Tor, Michael Niechoy, Micha Reitzenstein (8/1), Jens Bruhnken (3), Matthias Lohß (1/1), Timo Neumann (2), Thorsten Bolz (6), Manuel Euler (11/2), Mark Klitzke (2).



Verletztenliste bei der SG Schortens am Sonntag kleiner?

Oberliga-Handballer erwarten die SG Achim-Baden II um 16 Uhr

Schortens. Können die Oberliga-Handballer der SG Schortens zum wichtigen Heimspiel am Sonntag ab 16 Uhr in der Sporthalle an der Beethovenstraße gegen die SG Achim-Baden II einen kompletten Kader aufbieten? Zuletzt fehlten vier Leistungsträger. Trainer Jörg König hat bereits vorsorglich bei der Reserve seinen "Bedarf" angemeldet.

Insoweit hat er derzeit einen "kurzen Draht", spielt doch der Trainer der Reservemannschaft, Reinhold Schmidt, als Tortwart wieder in der "Ersten", nachdem Stammkeeper Thomas Hilbinger ausgefallen ist. Reinhold Schmidt hat zudem immer wieder betont, dass die Achse zwischen den beiden SG-Leistungsmannschaften im Männerbereich intakt ist. Im letzten Spiel beim SV Beckdorf traten die Schortenser eindeutig mit einem viel zu kleinen Kader an. Damit können in der Oberliga keine Punkte erreicht werden. Benötigt wird schon eine komplette Mannschaft, die über die gesamte Distanz mithalten kann. Durch die 33:41-Niederlage und dem gleichzeitigen Überraschungssieg des TV Bohmte beim Oldenburger TB rutschten die König-Schützlinge wieder an das Tabellenende. Die "rote Laterne" soll aber nicht lange in Schortens brennen. "Wir werden am Sonntag alle Anstrengungen unternehmen, um gegen den Aufsteiger beide Punkte zu erreichen", versprach Trainer Jörg König.

Die SG Achim-Baden schickt in dieser Saison ihre Reservemannschaft, die überwiegend aus jungen Akteuren besteht, in der Oberliga auf Punktejagd. Dieses "Perspektivteam" gilt als Unterbau für die in der Regionalliga an zweiter Stelle rangierenden "Ersten". Ziel des Vereins ist einmal die Rückkehr in die 2. Bundesliga, die am Ende der letzten Serie als Absteiger verlassen werden musste, zum anderen aber auch die nachhaltige Förderung der Jugendarbeit. Für Schortens Trainer Jörg König sind am Sonntag insbesondere seine "Routiniers" gefordert. "Wir dürfen die jungen Spieler nicht unterschätzen", warnte er.

 

 // Handball/ Verbandsliga

 


Kein Spiel für schwache Nerven in Schüttorf

HSG Neuenburg-Bockhorn siegte mit 40:39-Toren

Schüttorf/Neuenburg. 79 Tore in einem Spiel, vor geraumer Zeit noch undenkbar in der Handball-Verbandsliga der Männer. Am späten Sonntag meldete der Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn einen 40:39-Sieg beim FC Schüttorf. Wie kam es zu diesem "Basketballergebnis" im Handball?

Die Neuenburger boten in Schüttorf ein Spiel, das nichts für schwache Nerven war. Es gab reichlich "Licht und Schatten" im Spiel des Spitzenreiters. Nach der 5:3-Führung folgte ein 7:9-Rückstand. Bis zum 16:16 dann ein ausgeglichenes Spiel. Zwischen der 22. und 30. Min. waren die Friesländer dann völlig von der Rolle. Die Gastgeber setzten sich auf 23:18 ab. HSG-Coach Victor Pliouto gelang es dann beim Pausentee, seine Mitspieler neu zu motivieren. Innerhalb weniger Minuten schafften die Neuenburger nicht nur den 23:23-Ausgleich, sondern sie zogen auch noch auf 33:27-Toren davon. In der 55. Min. leuchtete von der Anzeigetafel ein 38:32 für die Neuenburger. Die Gäste schalteten zurück. Die Folge war eine sehr spannende Endphase. In der 59. Min. überschlugen sich die Ereignisse. Schüttorf glich zum 38:38 aus. Andre Willmann wuchte im Gegenzug das Leder zum 39:38 ins gegnerische Tor. Der Gegenangriff brachte Schüttorf den 39:39-Ausgleich. Nur noch wenige Sekunden waren zu spielen, als dem jungen Marc-Oliver Maida doch noch das Siegtor gelang. Cord Cassens half angesichts der dünnen Personaldecke nochmals aus.

Bei den Friesländern zeichneten sich Torwart Matthias von Hertell, die Rückraumspieler Willmann (14 Tore) und Pliouto (13) und Kreisläufer Frederik Prill, der für den verletzten Ralf Sies spielte, besonders aus.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Matthias von Hertell im Tor, Christian Oglos (5), André Willmann (14), Renke Busch, Oliver Michel (1), Danny Nitsche, Marc-Oliver Maida (2), Guido Kreck, Victor Pliouto (13), Frederik Prill (5), Kevin Dupiczak, Cord Cassens.



Erster Auswärtssieg der HSG Varel II
Bei der Turnerschaft Hoykenkamp gelang ein 26:25-Sieg

Varel. Glücklich, aber nicht unverdient war der erste Auswärtssieg der HSG Varel II in der Handball-Verbandsliga. Die Akacsos-Schützlinge setzten sich am Sonntag mit 26:25 bei der Turnerschaft Hoykenkamp durch. Sie belegen mit jetzt 9:11-Punkten den achten Tabellenrang.

"Kampf und Krampf" prägten dieses Spiel. Zehn Spieler konnten die Vareler in Hoykenkamp nur aufbieten. Ingo Hobbie, Markus Krücken und Marcel Streithorst sind verletzt. Beruflich war Torben Uldahl verhindert. Die HSG Varel konnte daher "ihr Spiel" nicht wie erhofft praktizieren. Ihr fehlte vor allen Dingen die Schnelligkeit. Die wurfstarken Hausherren schafften zunächst einen 4:2-Vorsprung, den Sönke Haats und Stefan Harms mit ihren Toren zum 6:6-Zwischenstand egalisieren konnten. Bis zur Pause blieb die Partie spannend. Die Gastgeber erreichten nur noch eine 11:10-Führung.

Die Vareler kassierten nach Wiederbeginn zunächst zwei Tempogegenstoßtore, die offenbar dazu führten, dass sich aller Akteure auf die eigenen Stärken besannen. Sie holten den 11:13-Rückstand nicht nur auf, sondern schafften eine 17:14-Führung, die in der Schlussphase nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. Es wurde aber nochmals spannend, weil einige Fehlwürfe und zu viele technische Fehler den Gegner immer wieder in Ballbesitz kommen ließen. Nicht zuletzt durch eine gute Leistung des Vareler Torhüters Arne Hedden schmolz der Vorsprung nicht zur Gänze. Im Angriff sorgte in diesem Spielabschnitt Stefan Harms dafür, dass die Friesländer im Spiel blieben. Kurz vor dem Spielende wurde es für die Gäste noch einmal eng. Hoykenkamp kämpfte sich bis auf ein Tor heran. Der letzte HSG-Angriff wurde abgefangen. Durch diesen Ballbesitz erhielten die Gastgeber sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch die Vareler Abwehr fing den Ball ab. Der knappe Vorsprung wurde über die Zeit "gerettet".

HSG Varel II: Heiner Predel, Arne Hedden im Tor, Sönke Haats (5), Lars Gründler, Björn Hartmann (2), Thorsten Ehlers, Marco Fricke, Barna Zsolt Akacsos (4, der nach seinem zweimaligem Aussetzen bei der "Ersten" wieder eingesetzt werden konnte), Stefan Harms (10/2), Lukas Kalafut (5). 



Heimspiele für die HSG Varel II und die HSG Neuenburg-Bockhorn I

Handball-Verbandsligamannschaften wollen Erfolgsserie fortsetzen

Friesland. Heimspiele bestreiten die beiden friesländischen Handball-Verbandsligisten am Sonnabend: Die HSG Varel II erwartet um 18 Uhr in der Sporthalle Altjührden den Tabellendritten TvdH Oldenburg, während Spitzenreiter HSG Neuenburg-Bockhorn ab 19 Uhr in Zetel gegen die Turnerschaft Hoykenkamp aufläuft.

HSG Varel II - TvdH Oldenburg: Kann sich die junge Vareler Mannschaft gegen die Routiniers aus der Huntestadt durchsetzen? Sicherlich ist eine Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel in Hoykenkamp erforderlich. Dort unterliefen den Akacsos-Schützlingen zu viele technische Fehler. Die erfahrenen TvdH-Spieler warten nur auf derartige "Geschenke". Deshalb hat Varels Spielertrainer Akacsos nochmals eindringlich eine konzentrierte Leistung angemahnt. Nienaber, Deberding, Norrenbrock und Reiners auf dem Feld, sowie Torhüter Timpe sind die Stützen der Oldenburger. Verletzungsbedingt fielen bei den Varelern zuletzt Ingo Hobbie, Markus Krücken und Nachwuchs-Torhüter Marcel Streithorst aus. Torben Uldahl war beruflich verhindert. Bis auf TW Streithorst dürften zu diesem wichtigen Heimspiel alle Akteure wieder dabei sein, sodass das Vorhaben der Mannschaft, sich ein ausgeglichenes Punktekonto zu verschaffen, durchaus realistisch erscheint.

HSG Neuenburg-Bockhorn - TS Hoykenkamp: Die Neuenburger schraubten ihr Torkonto am letzten Sonntag durch die 40 erzielten Treffer in Schüttorf nach zehn Begegnungen bereits auf 326. Fast die Hälfte erzielten Spielertrainer Victor Pliouto (75) und Andre Willmann (72). Verständlich, dass die jeweiligen Gegner taktische Maßnahmen gegen diese beiden Vollstrecker ergreifen. Die Neuenburger haben sich inzwischen auch hierauf eingestellt. Zuletzt brachte die doppelte Manndeckung auch dem FC Schüttorf nicht den erhofften Punktgewinn. Insbesondere die jungen HSG-Spieler haben sich hierauf eingestellt. Sie nutzen mehr und mehr die dadurch entstehenden Freiräume. Selbst der verletzungsbedingt Ausfall von Mannschaftsführer Ralf Sies (er erzielte auch schon 52 Tore in der laufenden Serie) konnte durch einen Nachwuchsspieler kompensiert werden: Frederik Prill nahm die teilweise verdeckten Anspiele in der Partie in Schüttorf gekonnt auf und erzielte fünf Tore. "Uns erwartet ein schweres Heimspiel", warnte HSG-Betreuer Wolf-Rüdiger Temp. Beide Mannschaften standen sich im HVN-Pokalwettbewerb Anfang Oktober bereits gegenüber. Seinerzeit konnten die Neuenburger auch nur hauchdünn mit 28:27-Toren gewinnen. Temp erinnerte daran, dass die Hoykenkamper recht routiniert spielten und in der zweiten Halbzeit mit 21:16, 24:20 und 25:21 führten. Erst in der Schlussphase ging ein Ruck durch die HSG-Mannschaft. Sie kämpfte sich von 23:26 auf 26:26 heran. Als dann das 27:26 durch Spielertrainer Victor Pliouto fiel, war der Weg zum Sieg frei. Hoykenkamp glich zwar noch zum 27:27 aus, kassierte im Gegenzug einen weiteren Pliouto-Treffer zum 28:27-Endstand. "So dramatisch muss es am Sonnabend gegen den Tabellensechsten im Punktspiel nicht zugehen", forderte Temp.

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems

 


MTV Jever gewann das Kampfspiel in Gretesch mit 27:23-Toren

TSG Burg-Gretesch wurde in den letzten zehn Minuten überrannt

Gretesch/Jever. In der Handball-Weser-Ems-Liga der Männer kehrte der MTV Jever mit einem verdienten 27:23-Auswärtssieg von der TSG Burg-Gretesch heim. Erstmals in dieser Saison sahen sich die Schmalz-Schützlinge einem kampfstarken Gegner ausgesetzt, der bis zur 50. Spielminute die Partie ausgeglichen gestalten konnte.

"Die Vorbereitungen für dieses schwere Auswärtsspiel waren optimal", berichtete Trainer Schmalz aus dem Vorort von Osnabrück. "Wir sind rechtzeitigangereist, konnten uns gut Aufwärmen, sodass wir von Anfang an uns auf den heimstarken Gegner einstellen konnten", fügte er hinzu. Dieser gingen dann aber mit 4:2, 6:5, 8:5 und 10:8 in Führung, bevor die Marienstädter in den letzten Minuten der ersten Halbzeit doch noch den Spieß umdrehen und mit 13:12 in Führung gehen konnten. "Wir haben in dieser Phase unsere Gegenstöße nicht alle verwertet", klagte Christian Schmalz. Im zweiten Durchgang hatte sich seine Mannschaft noch besser auf den Gegner eingestellt, sodass diese zu keinem Zeitpunkt die Führung an sich reißen konnte. 17:15, 18:16 und 21:17 waren Zwischenstände, die dies unterstreichen. Dann wurde es aber nochmals eng. Die TSG Burg Gretesch kämpfte sich auf 22:24 heran. "In den letzten zehn Minuten klappte bei uns dann auch die erste Welle ganz gut", sagte Christian Schmalz weiter. "Dadurch setzten wir uns auf 27.23 ab und errangen zwei ganz wichtige Punkte", freute er sich.

"Wir mussten in diesem Spiel auf Marcel Liebermann und Markus Dröge verzichten. Beide konnten aus beruflichen Gründen am späten Sonntag die Reise nach Osnabrück nicht mitmachen. Im Tor hat Adrian Janssen eigentlich durchgespielt. Nur bei einigen Strafwürfen wurde Christoph Hoppe eingesetzt", gab Schmalz einige "Personalien" bekannt. "Nur eine Zeitstrafe gegen Hero Dirks unterstreicht, dass die Mannschaft sehr diszipliniert gespielt hat", fügte er noch hinzu. Dirks verwandelte auch alle sechs Strafwürfe rechtsicher. Auch eine "Premiere", so Schmalz.

In der nächsten Woche sind die Jeveraner ohne Spiel. "Wir können uns dann auf die noch ausstehenden zwei schweren Auswärtsspiele vorbereiten", umriss Schmalz das Trainingsprogramm für die nächsten zwei Wochen.

MTV Jever: Adrian Janssen, Christop Hoppe, Nils Pannbacker (n.e.) im Tor, Hendrik Löll (1), Christian Janssen (1), Renke Kolbusch (3), Sven Schelzig (1), Rüdiger Rasenack, Thomas Luppa (7), Hero Dirks (8/6), Sören Krebst (6), Jonas Bruns.



Trainer Maik Radig war nach dem Spiel heiser

Neuenburger Handballerinnen gewannen beim TV Cloppenburg II

Neuenburg. Die Weser-Ems-Liga-Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn haben sich im Kampf um einen der Spitzenplätze Sonnabend durch den 25:20-Sieg beim TV Cloppenburg II eindrucksvoll zurückgemeldet. HSG-Trainer Maik Radig war nach dem Spiel allerdings heiser, weil er wiederholt "korrigierend" eingreifen musste.

"Wir haben auch in diesem Spiele einige Großchancen nicht verwertet", klagte er. Insbesondere fünf verworfene Siebenmeter brachten Radig in Rage. "Teilweise standen bei uns die Einzelaktionen im Vordergrund", stellte er fest. Auch kritisierte er den HSG-Deckungsverbund. "Der Gegner spielte diesmal zwar mit dem richtigen Kader", erklärte Radig angesichts der Vorkommnisse aus der letzten Serie, als die Cloppenburger Spielerinnen aus der "Ersten" eingesetzt hatten. "Aber auch die aufgebotene Mannschaft war spielstark", fügte er sogleich hinzu. "Wir konnten uns am Ende bei unserer Torhüterin Sandra Möhlmann bedanken, dass wir beide Punkte mitnehmen konnte", lobte er eine HSG-Spielerin besonders. Aber auch die Rückraumspielerin Wiebke Orth hob er heraus. Sie erzielte achte ihrer zehn Tore bereits im ersten Durchgang. Dadurch hatten die Neuenburgerinnen in diesem Spielabschnitt die Nase immer vorn. In der 34. Min. dann die einzige Führung der Gastgeberinnen (14:13). Innerhalb von zwölf Minuten stellten die Neuenburgerinnen dann die Weichen endgültig auf Sieg: Sie setzten sich auf 19:13 ab. "Dies war nur möglich, weil Sandra Möhlmann uns den Rücken freihielt", freute sich Trainer Radig. Er war dann auch mit den letzten acht Spielminuten zufrieden. "In dieser Phase haben wir an unsere guten Leistungen aus der letzten Serie angeknüpft", schwärmte Radig. Von 20:18 zogen seine Spielerinnen noch auf 25:20 davon.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Sandra Möhlmann im Tor, Sandra Becker, Monika Stechow (2), Vanessa Gröling (4/1), Alke Hobbie, Michaela Dollhopf (2), Silke Speckels, Maren Alberts (4), Bettina Schröder (1/1), Wiebke Orth (10/2), Alexandra Neitzel (2/2), Alke Janßen.



TuS Cäciliengroden verlor auch das zweite Spitzenspiel

Handball-Bezirksligist SG STV VfL Wilhelmshaven war routinierter

Sande. Auch das zweite Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga Nord verloren die Spieler des TuS Cäciliengroden. Am Sonnabend unterlagen sie der routinierten Mannschaft der SG STV VfL Wilhelmshaven mit 19:20-Toren. Durch diese zweite "Pleite" ist die Chance auf die Herbstmeisterschaft verspielt worden.

Zwei Gründe nannte TuS-Trainer Karl-Heinz Müller nach dem Spiel für diese weitere Niederlage. Einmal haben seine Spieler wiederum zahlreiche gute Chancen ausgelassen, zum anderen rannten sie sich gegen eine aus zahlreichen Routiniers bestehende jadestädtische Abwehr fest. Gerade in der entscheidenden Phase beim Stande von 17:18 brachten die TuS-Handballer trotz doppelter Überzahl den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Sie kassierten vielmehr noch zwei Gegentore zum 17:20-Rückstand. "In diesem Spielabschnitt hätten wir den Spieß noch einmal umdrehen können", erläuterte Trainer Müller. Er kritisierte aber auch schon die mangelnde Torausbeute vor der Pause. "Wir gingen zwar mit einer 10:8-Führung in die Halbzeit, hätten aber deutlich höher führen müssen", erklärte er. Nach der Pause verflachte das zunächst auf einem hohen Niveau stehende Begegnung mehr und mehr. Zunehmen standen taktische Maßnahmen im Vordergrund. Dabei erwiesen sich die Gäste als cleverer. Sie brachten den knappen Vorsprung über die Runden, obwohl der TuS durch eine offene Deckung noch die Wende herbei zu führen versuchte. "Wir waren nicht abgeklärt genug", bilanzierte Karl-Heinz Müller. "Insgesamt war es ein kampfbetontes Spiel. Insoweit kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen", fügte er hinzu. Müller hat bereits die nächsten beiden Begegnungen im Visier. "Wir wickeln einen Doppelpack ab. Am Freitag bei der HSG Wilhelmshaven II, am Sonnabend erwarten wir dann den TSV Holtrop", berichtete er. Insgesamt vier Punkte erwarten die Cäciliengrodener aus diesen beiden Spielen, damit sie zumindest ihren dritten Tabellenplatz behaupten können.

TuS Cäciliengroden: Stephan Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben (1), Jesko Budde, Timo Redenius, Mirco Fuchs (2), Jens Eisenhauer, Tobias Schulz (2), Stefan Budde (10/4), Ron Melvin Münstermann (1), Michael Schöpkens (2), Mark Ungermann (1).



"Zweiter Streich" der Vareler Handballerinnen

Gegen den FC Oldersum gelang mit 25:20-Toren der zweite Sieg

Varel. Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel erfüllten im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn FC Oldersum am Sonnabend die Erwartungen. Die Ostfriesinnen wurden sicher mit 25:20-Toren bezwungen. Dies war der zweite Saisonsieg der Varelerinnen, die sich dadurch den Weg zum Mittelfeld ebneten.

"Der Gegner war nur mit acht Spielerinnen angereist", schränkte HSG-Trainer Peter Holm etwas ein. "Dadurch waren wir kräftemäßig überlegen", fügte er hinzu. Allerdings versäumten die Gastgeberinnen ihren deutlichen Vorsprung (22:13) in den letzten Spielminuten auszubauen. Sie steckten ebenfalls zurück und kamen so "nur" zum 25:20-Erfolg. "Auch bei unseren Spielerinnen reichten die Kräfte noch nicht für die volle Distanz", machte Holm deutlich. "Erst seit kurzer Zeit nehmen auch die erfahrenen Leistungsträgerinnen wieder am Training teil. Wir benötigen noch einige Wochen, bis wir unsere Leistungsstärke erreicht haben", bremste der HSG-Trainer die aufkommende Euphorie. "Ich bin aber mit den heute gezeigten Leistungen zufrieden. Wir haben ein gutes Bezirksligaspiel abgeliefert. Darauf können und werden wir aufbauen", verbreitete er Optimismus. Die Varelerinnen erwischten den besseren Start am Sonnabend. Sie setzten sich zunächst auf 5:2 ab. Dann riss für einige Minuten der Faden. Die erfahrenen Gästespielerinnen nutzten diesen Abschnitt, um ihrerseits mit 9:8 in Führung zu gehen. "Noch vor der Pause haben wir für klare Verhältnisse gesorgt", berichtete Peter Holm weiter. "Wir haben noch fünf Tore erzielt, der Gegner keins", erklärte er den 13:9-Pausenstand. Im zweiten Durchgang waren die Oldersumerinnen unterlegen. Die Holm-Schützlinge zogen auf 22:13 davon. "Danach waren aber auch bei uns die Kräfte verbraucht", erläuterte er den dann recht auffälligen Einbruch seiner Spielerinnen. Oldersum verkürzte noch auf 20:25, konnte die HSG Varel aber nicht mehr gefährden. "Ein wichtiger Sieg, der den Spielerinnen Selbstvertrauen gibt", freute sich Trainer Holm.

Die Tore der HSG Varel erzielten: Tomma Thorbecke (9), Andrea Otten (4), Femke Alberts, Liane Sawitzky, Jennifer Sommerei (je 3), Miriam Elberling (2), Natascha Ebisch (1).


 


Leistungssteigerung bei den Handballerinnen der SG Moorsum

Spitzenreiter SV Concordia Ihrhove setzte sich erst spät zum 18:13 ab

Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Moorsum boten am Sonnabend gegen den Favoriten und Spitzenreiter Concordia Ihrhove ihre bislang beste Saisonleistung. In der 57. Min. lagen die Gäste nur mit 13:12 in Front. Dann reichten die Kräfte der Spielerinnen der SG Moorsum nicht mehr, um dem Druck standzuhalten.

"Dies war unsere beste Saisonleistung", freute sich SG-Coach Norbert Moritz nach dem Abpfiff, nachdem sich die Enttäuschung etwas gelegt hatte. "Wir hätten dem Spitzenreiter fast die erste Niederlage beigebracht. Einige Fehler in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ermöglichten Ihrhove, sich von 6:5 auf 11:6 abzusetzen", erläuterte er die erste kritische Phase seiner Mannschaft. "Aber durch eine kämpferische und spielerische Glanzleistung jeder einzelnen Spielerin konnten wir noch einmal bis auf 12: 13 herankommen", fügte er mit einigem Stolz hinzu. Nach der 57. Min. ließen dann die Kräfte bei den Gastgeberinnen nach, sodass Ihrhove zum Endergebnis von 13:18 kam. Trainer Moritz war besonders von der ersten Halbzeit angetan. Sie verlief sehr ausgeglichen. Die Gastgeberinnen lagen nur mit 4:5 zurück.

Der Gästetrainer und das gute Schiedsrichtergespann aus Varel waren sich nach dem Spiel einig, dass man kaum einen Leistungsunterschied erkennen konnte. Ein Remis wäre durchaus gerecht gewesen.

Die Moorsumer Verantwortlichen bedauerten, dass der Zuschauerspruch nur gering war. "Gerade in solch einem Spiel ist es wichtig, einen achten Mann in Form der Zuschauer zu haben", machte Trainer Moritz deutlich. Aus der guten SG-Mannschaft wurde Torfrau Daniela Hooke, die für die ortsabwesende Maya Wiese zwischen den Pfosten stand, besonders gelobt. Durch ihre sehr guten Reaktionen (sie wehrte auch drei Strafwürfe des Gegners ab), war sie ein großer Rückhalt. Ihr Engagement verdiente aber auch des Anerkennung, weil sie ihre "Handballschuhe" schon vor langer Zeit an den "berühmten" Nagel gehängt hatte.
SG Moorsum: Daniela Hooke im Tor, Andrea König (1), Marita Böttcher (2), Insa Römhild, Andrea Fischer (1), Andrea Galland, Petra Waters (5), Stefanie Janssen (3), Petra Stück (1) und Martina Bölts.

 



Auch die doppelte Manndeckung beeindruckte SG-Handballerinnen nicht

SG Schortens gewann mit 26:21-Toren gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge

Schortens. Die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Schortens erfüllten am Sonnabend im Heimspiel gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge die Erwartungen. Die Böttcher-Schützlinge kamen zu einem verdienten 26:21-Heimsieg und festigten durch diese beiden weiteren Pluspunkte ihren Platz im vorderen Tabellenfeld.

"Wir haben auch in diesem Spiel unsere Heimstärke unter Beweiß gestellt", berichtete SG-Coach Frank Böttcher. Er ging aber auch auf die "Leistungswellen" im ersten Spielabschnitt ein. "Unsere schnelle 5:2-Führung haben wir in der 21. Minute auf 10:6 und in der 25. Minute auf 12:7 ausgebaut, kamen dann aber auf Grund einiger technischer Fehler über eine 14:11-Pausenführung nicht hinaus", stellte er fest. Die Ammerländerinnen reagierten dann mit einer "doppelten Manndeckung" gegen Oelrichs-Garcia und Schlottig. Auch hierauf wussten die Gastgeberinnen eine Antwort. Sie konnten ihren Drei-Tore-Vorsprung mit bis zur 49. Minute halten (2118). In dieser Phase konnte sich die Schortenser Nachwuchsspielerin Katinka Enderlein (insgesamt acht Tore) immer wieder geschickt in Szene setzen. Diese Spielweise kostete auf beiden Seiten erhebliche Kräfte. Trainer Böttcher stellte dann zufrieden fest: "Dann hatten die Gäste aus Ammerland unseren Kraftreserven und dem stetigen Tordrang nichts mehr entgegen zu setzen". Über 23:18 in der 53. Min. und dem 26:20 in der 59. Minute konnten die Schortenserinnen einen ungefährdeten 26:21-Sieg sicherstellen.

Durch diesen erneuten doppelten Punktgewinn verfügt die SG Schortens über 11:7-Punkte. Bereits am nächsten Sonnabend bietet sich die Gelegenheit, durch einen Sieg beim FC Oldersum die Weichen endgültig Richtung oberes Mittelfeld zu stellen.

SG Schortens: Anina Krey im Tor, Maja Schlottig (5), Andrea Oelrichs-Garcia (7/3), Tina Janßen, Yvonne Lorenz, Nicole Piechotta (3), Stefanie Meyer-Abich, Patrizia Henning (3/1), Katinka Enderlein (8).



Tabelle wurde korrigiert zu Gunsten der Vareler A-Jugend

Weiterhin aussichtsreich im Kampf um die Staffelmeisterschaft

Friesland. Die männliche Jugend A der HSG Varel besitzt nach einer Tabellenkorrektur weiterhin gute Chancen auf die Herbstmeisterschaft in der Handball-Weser-Ems-Liga. Der vorletzte Gegner TV Cloppenburg hatte ein falsches Ergebnis gemeldet. Auch dieses Spiel hatten die Vareler gewonnen, sodass sie nach dem 35:21-Erfolg von diesem Wochenende mit zwei Verlustpunkten belastet sind und damit weiterhin zur Spitzengruppe gehören.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: Einen klaren 35:21-Sieg fuhr die HSG Varel beim Auswärtsspiel in Bookholzberg ein. Durch ein engagiertes und konzentriertes Auftreten in Abwehr und Angriff konnten die Gastgeber deutlich geschlagen werden. Die Friesländer mussten auf ihren Stammtorhüter Marcel Streithorst verzichten, der wegen einer Außenbanddehnung und Prellung im Fuß aussetzen musste. Vertreten wurde er im Tor von Zsolt Akacsos, der großen Anteil daran hatte, dass dieser Sieg errungen wurde. Er wehrte einige Siebenmeter ab und war auch bei Tempogegenstößen vom Gegner nicht zu überwinden. Über 5:1 setzte sich die Vareler auf 12:3 ab. Jannik Köhler organisierte das Angriffsspiel sehr gut. Die Spielzüge wurden lange ausgespielt und die sich dann ergebenden Chancen genutzt. Bei Tempogegenstößen waren vor allem Carsten Grimm und Nino Baljic erfolgreich, die mehrmals hervorragend mit langen Pässen von TW Akacsos bedient wurden. Dadurch war das Spiel eigentlich schon zur Pause beim Spielstand von 21:9 für Varel entschieden. Die zweite Halbzeit nutzte Varels Trainer Barna Zsolt Akacsos dazu, um allen Spielern Spielanteile einzuräumen. Außerdem wurden verschiedene Angriffs- und Abwehrvarianten ausprobiert. Trotz der vielfachen Umstellung gelang es den Gastgebern nicht, das Spiel zu beeinflussen. Im Angriff verwerteten die Vareler sogar zwei Kempa-Tricks durch Nino Baljic und Marco Fricke. Die HSG Varel spielte mit Akacsos im Tor, Vorontsov (6), Kalafut (5), Fricke (5), Grimm (4), J. Köhler (4), St. Köhler (4), Baljic (3), Fehners (2), Janßen (1), Fabian (1).

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: Beim TSV Ganderkesee verlor die HSG Varel mit 27:30-Toren. Gegen die physisch starken Gastgeber begannen die Vareler zunächst konzentriert. Nach einem ausgeglichenen Abtasten erhöhte die Gäste das Tempo und bauten die Führung sogar bis auf fünf Tore aus. Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel, weil der Vareler Deckungsverband durchlässiger wurde. Obwohl Lars Gaida auf der vorgezogenen Position und Michael Schröder im Mittelblock vorbildlich und aufopferungsvoll kämpften, kam der Gegner über die Halbpositionen immer wieder zu Torerfolgen und verkürzte den Rückstand bis zum Ausgleich Mitte der 2. Halbzeit. Danach führte Ganderkesee mehrfach mit ein oder zwei Toren. In dieser Phase fehlte den Varelern das Glück. Zwei Innenpfostenwürfe verhinderten Torerfolge. Eine Minute vor Spielende hatten die Vareler die Möglichkeit zum 28:28-Ausgleich. Zwei technische Fehler ermöglichten es jedoch dem Gegner, noch zwei Tore in dieser letzten Minute zu erzielen. Für Varel spielten Florian Roos und Christian Schmidt im Tor, Lars Gaida (6 Tore), Thio Remmers (5), Michael Schröder (4), Sven Ahlers (4), Richard Grimm (4), Nils Gaida (3), Lasse Maaß (1) und Phillip Bütow.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. C: Beim TvdH Oldenburg gelang der SG Schortens ein 39:26-Sieg, der nach Aussage von Trainer Michael Krell nach drei sieglosen Begegnungen für das Selbstbewusstsein der Spieler sehr wichtig war. Der angekündigte ausführliche Spielbericht blieb aus.

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C: Gut erholt von der hohen Heimniederlage gegen den VfL Oldenburg präsentierten sich die Spielerinnen der HSG Varel beim 27:23-Sieg beim TuS Lemförde. Der TuS erwies sich als starker Gegner, der von zahlreichen Zuschauern lautstark unterstützt wurde. Eine weitere Besonderheit: Die Spielerinnen wurden von den Schiedsrichtern in die Halle geführt und vom Hallensprecher vorgestellt. Dieser Hallensprecher kommentierte das Spiel für die Zuschauer und "heizte" die Stimmung zusätzlich an.
Lemförde praktizierte ein "rustikales Deckungsverhalten". Dadurch führte Lemförde bis zur 43 Minute ständig. Varel konnte nur den Anschluss halten. In der 40. Minute stand es 20:16 für die Gastgeber. Danach eine kampfstarke Phase der Varelerinnen. Auslöser waren mehrere Paraden der Torhüterin Jana Jürgens. Varel konnte nicht nur ausgleichen sondern in der 45 Spielminute erstmals mit 23:22 in Führung gehen. In den letzten fünf Spielminuten ließen die Gäste nur noch einen Gegentreffer zu, erzielten selbst aber noch vier Tore. Aus der siegreichen Mannschaft ragte Viktoria Bednorz heraus, die der Vareler Deckung durch ihr bewegliches Spiel auf der vorgezogenen Position die notwendige Sicherheit gab. Für die HSG Varel spielten Jana Jürgens im Tor, Patricia Bednorz (9 Tore), Nadine Coquille (6), Greta Völlers (3), Martina Michalski (3), Viktoria Bednorz (2), Jessica Ahlers (2), Jana Alberts (1) und Neele Buschmann (1).

Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: HSG Grüppenbühren-Bookholzberg - HSG Varel 21:35,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: TSV Ganderkesee - HSG Varel 30:27, TV Neerstedt - HSG Wilhelmshaven 36:24,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. C: TvdH Oldenburg - SG Schortens 26:39, TSV Quakenbrück - HSG Varel verl.,



"Doppelpack" für den TuS Cäciliengroden

Punktspiele am Freitag in Wilhelmshaven und am Sonnabend in Sande

Friesland. Die Tabelle der Handball-Bezirksliga der Männer soll am Wochenende "begradigt" werden. Der TuS Cäciliengroden trägt dazu zwei Spiele aus: Freitag um 19 Uhr laufen die Müller-Schützlinge bei der HSG Wilhelmshaven II auf, am Sonnabend um 18.30 Uhr in Sande gegen den Tabellenvorletzten TSV Holtrop. Ostfriesische Gegner haben ebenfalls am Sonnabend die HSG Neuenburg-Bockhorn II (Tura Marienhafe) und die SG Moorsum (HSG Leer).

HSG Wilhelmshaven II - TuS Cäciliengroden: Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die beiden führenden Mannschaften ist bei den Spielern vom Groden eine gewisse "Ernüchterung" eingetreten. Sie haben erkannt, dass die bisherige Spielweise nicht ausreicht, um ganz vorn zu landen. Zu oft werden noch beste Chancen ausgelassen. "Wir arbeiten daran", berichtete TuS-Coach Karl-Heinz Müller, der auch für dieses Spiel eine deutliche Warnung ausgesprochen hat. "Die junge HSG-Mannschaft wird unsere Fehler bestrafen", sagte er. "Ich erwarte von meiner Mannschaft deshalb eine konzentrierte Leistung und einen doppelten Punktgewinn", fügte er hinzu (Freitag 19 Uhr Bremer Str.).

HSG Neuenburg-Bockhorn II - Tura Marienhafe: Auch gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter gelten die Gastgeber nur als krasse Außenseiter. In den letzten Wochen haben die Neuenburger überwiegend enttäuscht. Entweder setzten sie die Vorgaben ihres Trainers Bernd Frosch nicht um, oder sie vergaben reihenweise gute Chancen. "Wir werden uns taktisch auf die Spielweise des Tabellenführers einstellen und versuchen, ein achtbares Ergebnis zu erzielen", gab Bernd Frosch die Zielrichtung aus (Sbd. 17 Uhr Zetel).

TuS Cäciliengroden - TSV Holtrop: "Wir dürfen auch diesen Gegner nicht unterschätzen", warnte TuS-Trainer Müller. Zwar belegen die Ostfriesen nur den vorletzten Tabellenplatz, sind aber angesichts ihrer "kantigen" Spielweise in der Liga gefürchtet. Durch ein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff wollen sich die Cäciliengrodener zum "Zugriff" des Gegners entziehen. "Ich hoffe, dass die daraus entstehenden Chancen konsequent genutzt werden", sprach Müller nochmals die mangelnde Chancenverwertung an (Sbd. 18.30 Uhr Sande).

SG Moorsum - HSG Leer: Von den letzten fünf Begegnungen konnten die Gastgeber vier für sich entschieden. Lediglich die Partie gegen den Spitzenreiter Marienhafe ging verloren. "Wir haben am Sonnabend die Chance, uns durch einen Sieg weiter ins sichere Mittelfeld abzusetzen"" erläuterte SG-Trainer Klaus Ristau die Tabellensituation. Gelingt der angestrebte Heimsieg, können die Moorsumer ihr Punktekonto ausgleichen. Dies wäre eine gute Basis für die noch ausstehenden drei Begegnungen der Hinrunde. "Wir rechnen am Sonnabend wieder mit einer vollen Halle", sprach Ristau das inzwischen große Zuschauerinteresse an (Sbd. 19.30 Uhr Sillenstede).



Hält "Höhenflug" der Schortenser Handballerinnen an?

Sonnabend soll der nächste Sieg beim FC Oldersum errungen werden

Friesland. Zuversichtlich reisen die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Schortens am Sonnabend zum Punktspiel beim Tabellenvorletzten FC Oldersum. Aber auch die HSG Varel rechnet sich Siegeschancen in der Partie beim VfB Uplengen aus. Außenseiter abermals nur Aufsteiger SG Moorsum im Heimspiel gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven.

VfB Uplengen - HSG Varel: "Wir rechnen uns auch in diesem Spiel ein positives Ergebnis aus", betonte Varels Trainer Peter Holm. Die Leistungen seiner Mannschaft stabilisieren sich. "Wir haben am letzten Sonnabend gegen Oldersum ein gutes Spiel gezeigt", freute er sich. Holm, zugleich für den Handballbezirk Weser-Ems als Schiedsrichter im Einsatz, kann Woche für Woche entsprechende Vergleiche ziehen (Anpfiff Sbd. 16.30 Uhr).

FC Oldersum - SG Schortens: Die letzten Erfolge haben die Spielerinnen der SG Schortens zu einer homogenen Einheit werden lassen. Trainer Frank Böttcher ist es inzwischen gelungen, den erfahrenen Spielerinnen einige Nachwuchskräfte zur Seite zu stellen, die inzwischen mehr als nur "Ergänzungsspielerinnen" sind. Im letzten Heimspiel platzte der Knoten bei Katinka Enderlein. Sie warf insgesamt acht Tore. An vielen Angriffsaktionen war sie beteiligt, wobei sie sich wiederholt geschickt in Szene setzen konnte (Anpfiff Sbd. 16.30 Uhr).

SG Moorsum - SG STV VfL Wilhelmshaven: Abermals nur als Außenseiter geht Aufsteiger SG Moorsum in ein Heimspiel. Die Jadestädterinnen verloren zwar am letzten Spieltag recht deutlich mit 11:20 gegen den Tabellenzweiten VfL Rastede, hatten in einigen Situationen aber auch großes Pech. Moorsums Trainer Norbert Moritz sah bei seiner Truppe nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den Tabellenführer Ihrhove deutliche Fortschritte, zum Punktgewinn reichte jedoch die Kraft nicht ganz. Vielleicht kann der Aufwind vor eigenem Publikum genutzt werden, um aus der Außenseiterrolle heraus für eine Überraschung zu sorgen (Anpfiff Sbd. 17.30 Uhr Sillenstede).



Vorschau: Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: HSG Varel - FC Schüttorf, Stg. 16 Uhr,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. C: HSG Varel - TvdH Oldenburg, Stg. 12 Uhr Obenstrohe, SG Schortens - OHV Aurich, Stg. 14 Uhr Beethovenstr.,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A: GW Mühlen - Wilhelmshavener HV, Sbd. 16 Uhr, FC Schüttorf - HSG Wilhelmshaven, Stg. 16 Uhr,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C: TV Dinklage - HSG Varel, Sbd. 14.30 Uhr.

// Handball/ Kreisebene

 


SG Schortens II gewann Handball-Spitzenspiel gegen die HSG Varel IV

24:27-Rückstand noch in einen 29:28-Sieg umgewandelt

Friesland. Mit einem "Paukenschlag" endete am Sonntag das Spitzenspiel der Handball-Kreisoberliga zwischen der HSG Varel IV und der SG Schortens II. Fünf Minuten vor dem Abpfiff drehten die Schortenser in Unterzahl derart auf, dass sie einen 24:27-Rückstand noch in einem 29:28-Sieg verwandeln konnten.

Kreisoberliga, Männer: Die HSG Wilhelmshaven IV setzte sich gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven II mit 25:18-Toren durch. Herbold (8), Klische (7) und Schweigart (6) ragten als Vollstrecker beim Sieger heraus, der nun auch wieder zur erweiterten Spitzengruppe gehört. Die HSG Varel III begann mit einem "Blitzstart" gegen die HSG Wilhelmshaven III. 11:2 führte sie. Danach waren die Kräfte verbraucht, sodass die Jadestädter zur Pause bereits auf 12:13 verkürzen konnten. Nach dem Wechsel gingen sie in Führung und verteidigten diese mit 23:21-Toren bis zum Schlusspfiff. Für Varels Spielertrainer Thorsten Gersch ein Grund, seine Spieler zu einem zusätzlichen Konditionstraining einzuladen. Peter (9), Gersch, Wimmer (je 5), Wilken, Wichmann und Becker (je 1) warfen die Vareler Tore. Der MTV Jever II bot auch gegen den TuS Cäciliengroden II beim 40:21-Sieg "Tempohandball" der besonderen Güte. Immer wieder wurde der Gast überrannt und mit sicheren Abschlüssen auf die Verliererstraße gedrängt. Tim Klarmann (7), Harms (6), Otten (6), Graalfs (5), Rohlfs (4), Klattenberg (3), Wokittel (3), Barlian (3), Stefan Klarmann (2) und Brendel (1) trugen sich beim Sieger in die Torschützenliste ein. Die Partie zwischen Borussia Heppens und der HSG Neuenburg-Bockhorn III wurde verlegt. Erste Niederlage für die HSG Varel IV: Die SG Schortens II gewann am Sonntag mit 29:28-Toren, obwohl die Vareler noch in der 55. Min. mit 27:24 geführt hatten. "Wir hatten die Schortenser im Sack, nur das zuschnüren haben wir vergessen", bemerkte Lutz Neugebauer von der HSG Varel. Zu allem Überfluss bekamen die Schortenser dann auch noch eine Zweiminuten-Strafe, sodass alles nach einem sicheren Sieg für die "Vierte" der Vareler aussah. Aber durch vier individuelle Fehler, die die Schortenser bitter bestraften, verloren die Gastgeber das auf einem hohen Niveau geführte, sehr faire Spiel doch noch. Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen. Für die Vareler spielten: Hattensaur, Erich und Wilksen, Hartmut im Tor, Ehlers, Henning (7), Kaiser, Jens (2), Böttger, Holger (2), Kempermann, Bernd (3), Lüning, Alexander (1), Rütten, Michael (1), Schäfer, Guido (1), Suhren, Arne (2), Thümler, Andreas (2), Kaiser, Volker (7). Durch diesen Erfolg wahrten die Schortenser ihre Chancen auf die Herbstmeisterschaft.

Kreisliga, Männer: Die SG Moorsum III war dem Spitzenreiter HSG Varel V deutlich unterlagen. Zur Pause führten die Südfriesländer bereits mit 19:10-Toren. Beim Abpfiff der Partie lagen diese mit 39:23-Toren vorn. Auch die zweite Spitzenmannschaft, die HSG Neuenburg-Bockhorn IV, meldete einen "Kantersieg": Der SC Varel wurde mit 35:10-Toren bezwungen. Dupiczak (7), Runkel, Budde (je 6), Ranke (5), Irps-Borchers (4), Müller, Brunken (je 3), Kröger (1) warfen die Neuenburger Tore. Einen 25:15-Erfolg meldete die HSG Friedeburg-Burhafe II über die HSG Wilhelmshaven V. Die SG Schortens III verlor mit 14:27-Toren beim TuS Esens. Das "Duell" zwischen der SG Moorsum II und dem MTV Jever III endete 20:29.



Spannung in der Kreisoberliga der Handballerinnen
Vier Mannschaften rechnen sich noch Chancen auf die Herbstmeisterschaft aus

Friesland. Die Spannung steigt in der Kreisoberliga der Handballerinnen. Die HSG Varel II, die SG Moorsum II und die HSG Neuenburg-Bockhorn II (alle zwei Verlustpunkte) sowie die HSG Friedeburg-Burhafe I (drei Minuspunkte) rechnen sich noch Chancen auf die Herbstmeisterschaft aus. In der Kreisliga kämpft ein Trio um diesen Titel: HSG Friedeburg-Burhafe II, MTV Jever II und TuS Cäciliengroden.

Kreisoberliga, Frauen: Die SG Moorsum II setzte sich am Sonnabend in eigener Halle mit 21:6-Toren gegen die HSG Wilhelmshaven II durch. Die HSG Varel II kam gegen den TuS Esens I zu einem 19:6-Heimerfolg. Fünf Punkte nannten die Gastgeberinnen, die für den klaren Sieg ausschlaggebend waren: HSG-Torhüterin Brigitte Elberling ragte mit tollen Leistungen heraus.(sie hielt drei der vier TuS-Strafwürfe), die Vareler Deckung stand perfekt, wobei die Absprachen zwischen den Spielerinnen auffielen. Die Motivation der Mannschaft war an diesem Tag sehr gut. Die Lasten wurden gut verteilt, weil mit Ausnahme von Brinkmann alle Spielerinnen eingesetzt werden konnten. Für die Varelerinnen war der TuS Esens am Sonnabend ein "unerwartet leichter" Gegner . Folgende HSG-Spielerinnen kamen zum Einsatz: Elberling (Tor), Ahlers (6 Tore), Brumund , Duda, Glindemeyer (3), Hüper-Rath (5), Konau ,Kuhlmann, Meier (2), Onken ( 1), Seetzen (1), Theesfeld (1), Suhren und Brinkmann ( verletzungsbedingt nicht eingesetzt). Eintracht Wangerland I unterlag gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn II mit 12:24-Toren. Den Grundstein für diesen "Kantersieg" legten die Gäste in der ersten Halbzeit. Aus einer starken Abwehr heraus wurden wiederholt Tempogegenstöße eingeleitet. Über 2:0, 9:1, 12:3 konnten die Neuenburgerinnen ihren Vorsprung bis zum Pausentee auf 15:3 erhöhen. Doch einige Nachlässigkeiten in der zweiten Hälfte schmolz dieser Vorsprung auf 12:24-Tore. Es spielten für Neuenburg: I. Garrels (1 Tor, TW); G. Müller (10), K. Legler, A. Wilken (2), P. Kamps, M. Susieck, K. Seibert (1), M. Wessels, J. Walbröhl (4), S. Speckels (2), T. Wilken (4). Für die Eintracht warfen Gilliam-Hill (4), Alken, Sasse (je 2), Vienup, Onnen, Peters und Rosenthal (je 1) die Tore.

Kreisliga, Frauen: Alle Bemühungen des SV Bentstreek, das Heimspiel gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven II für sich zu entschieden, schlugen fehl. Die Jadestädterinnen waren in der Abwehr zu stark. So unterlagen die BSV-Spielerinnen mit 8:11-Toren. Die SG Schortens II hatte dagegen mit dem TuS Esens III keine Mühe, um einen deutlichen 21:8-Erfolg zu erreichen. Auch der MTV Jever II kam zu einem deutlichen 21:10-Sieg über den Wilhelmshavener HV. MTV-Trainer Axel Behrens war angesichts der vielen ausgelassenen Chancen nicht zufrieden. Die HSG Wilhelmshaven IV konnte den TuS Cäciliengroden ebenfalls nicht gefährden: Die Gäste siegten mit 21:10-Toren.


 

Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: HSG Wilhelmshaven IV - SG STV VfL Wilhelmshaven II 25:18, HSG Varel III - HSG Wilhelmshaven III 2123, MTV Jever II - TuS Cäciliengroden II 40:21, Bor. Heppens - HSG Neuenburg-Bockhorn III verl.,

Kreisliga, Männer: SG Moorsum III - HSG Varel V 23:39, HSG Neuenburg-Bockhorn IV - SC Varel 35:10, SG Moorsum II - MTV Jever III 20:29, HSG Friedeburg-Burhafe II - HSG Wilhelmshaven V 25:15, SG Schortens III - TuS Esens 27:14,

Kreisoberliga, Frauen: SG Moorsum II - HSG Wilhelmshaven II 21:6, HSG Varel II - TuS Esens I 19:6, Eintr. Wangerland I - HSG Neuenburg-Bockhorn II 12:24,

Kreisliga, Frauen: SV Bentstreek - SG STV VfL Wilhelmshaven II 8:11, SG Schortens II - TuS Esens III 21:8, MTV Jever II - Wilhelmshavener HV 21:10, HSG Wilhelmshaven IV - TuS Cäciliengroden 10:21.



Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. A: SG Schortens - HSG Neuenburg-Bockhorn 30:33, HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven III 54:19, MTV Aurich - HSG Leer verl., Tura Marienhafe - HSG Wilhelmshaven II 18:26, SV Hage - SG STV VfL Wilhelmshaven 26:24,

Kreisliga, männl. Jgd. B: MTV Jever - SG Schortens 16:33, HSV Emden - Wilhelmshavener HV verl., SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven II 26:27, OHV Aurich II - TuS Cäciliengroden verl.,

Kreisliga, männl. Jgd. C, Vorrunde: MTV Jever - HSG Wilhelmshaven II 23:20, SG Moorsum - HSG Friedeburg-Burhafe 9:43,

Kreisliga, männl. Jgd. D: Wilhelmshavener HV I - HSG Neuenburg-Bockhorn I 19:14, HSG Wilhelmshaven I - SG Schortens 31:12, HSG Varel I - HSG Friedeburg-Burhafe I 26:19, MTV Jever - HSG Neuenburg-Bockhorn I 20:10,

Kreisklasse, männl. Jgd. D: Wilhelmshavener HV II - HSG Wilhelmshaven III 10:18, HSG Wilhelmshaven IV - HSG Friedeburg-Burhafe II n. gem., SG Moorsum - HSG Neuenburg-Bockhorn II 19:12,

Kreisliga, männl. Jgd. E: HSG Neuenburg-Bockhorn I - SG Schortens 26:6, HSG Wilhelmshaven II - Wilhelmshavener HV 22:9, HSG Wilhelmshaven III - MTV Jever II 18:12, SG Moorsum I - HSG Wilhelmshaven I 12:44,

Kreisliga, weibl. Jgd. A:MTV Wittmund - SuS Berumerfehn 15:7,

Kreisliga, weibl. Jgd. B: MTV Jever II - HSG Neuenburg-Bockhorn I 13:25, HSG Wilhelmshaven - HSG Neuenburg-Bockhorn II 54:6, TSV Holtrop - MTV Jever I 7:24, SG Schortens - SC Tannenhausen 23:17,

Kreisliga, weibl. Jgd. C, Vorrunde: HSG Friedeburg-Burhafe II - TuS Esens 15:7, HSG Neuenburg-Bockhorn II - SG Schortens 10:30, TuS Cäciliengroden - SG STV VfL Wilhelmshaven 12:17, HSG Friedeburg-Burhafe II - Wilhelmshavener HV 9:29, MTV Jever - HSG Neuenburg-Bockhorn I 7:27,

Kreisliga, weibl. Jgd. D; Vorrunde: SG Schortens - HSG Neuenburg-Bockhorn II 5:4, HSG Varel - SG STV VfL Wilhelmshaven verl. 25. Nov., SG Moorsum - TuS Esens 9:9,

Kreisliga, weibl. Jgd. E: HSG Wilhelmshaven - HSG Friedeburg-Burhafe 19:4.



Vorschau: Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: TuS Cäciliengroden II - HSG Wilhelmshaven IV, Sbd. 16.30 Uhr Sande, SG Schortens II - MTV Jever II, Stg. 12 Uhr Beethovenstr., HSG Neuenburg-Bockhorn III - HSG Varel III, Stg. 13 Uhr Neuenburg, SG STV VfL Wilhelmshaven II - Eintr. Wangerland, Stg. 14 Uhr Nogatschule,

Kreisliga, Männer: HSG Wilhelmshaven V - SG STV VfL Wilhelmshaven III, Sbd. 116.30 Uhr Heppens, TuS Esens - SG Moorsum II, Sbd. 18 Uhr, HSG Varel V - HSG Neuenburg-Bockhorn IV, Sbd. 18 Uhr Obenstrohe, MTV Jever III - SG Moorsum III, Sbd. 19.30 Uhr Dannhalm, SC Varel - HSG Friedeburg-Burhafe II, Stg. 12 Uhr Arng. Str.,

Kreisklasse, Senioren: HSG Wilhelmshaven I - SG Moorsum, Sbd. 16.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven II - HSG Varel, Sbd. 18.15 Uhr, beide Mühlenweg, SG Schortens - SG STV VfL Wilhelmshaven, Stg. 10.30 Uhr Beethovenstr., SV Brake - Wilhelmshavener HV, Stg. 15 Uhr,

Kreisoberliga, Frauen: HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Friedeburg-Burhafe I, Sbd. 15 Uhr Zetel, TuS Esens I - Bor. Heppens, Sbd. 16.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven II - HSG Varel II, Stg. 11 Uhr, HSG Wilhelmshaven III - Eintr. Wangerland I, Stg. 12.45 Uhr, beide Mühlenweg,

Kreisliga, Frauen: TuS Esens II - MTV Jever II, Sbd. 14.45 Uhr, TuS Cäciliengroden - HSG Friedeburg-Burhafe II, Sbd. 15 Uhr Sande, TuS Esens III - HSG Wilhelmshaven IV, Sbd. 19.30 Uhr, Wilhelmshavener HV - SV Bentstreek, Stg. 11 Uhr Nordfrost-Arena, SG STV VfL Wilhelmshaven II - SG Schortens II, Stg. 11 Uhr, Nogatschule.

Vorschau: Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. A: OHV Aurich - HSG Wilhelmshaven III, Donnerstag, 18.30 Uhr, HSG Leer - FC Norden, Sbd. 14 Uhr, OHV Aurich - HSG Neuenburg-Bockhorn, Sbd. 14 Uhr, HSG Wilhelmshaven III - Tura Marienhafe, Stg. 12.30 Uhr Heppens, SV Hage - TuS Norderney, Stg. 14 Uhr,

Kreisliga, männl. Jgd. B: TuS Cäciliengroden - HSV Emden, Sbd. 13.45 Uhr, HSG Wilhelmshaven II - OHV Aurich II, Sbd. 15 Uhr Heppens, SG Moorsum - SG Schortens, Sbd. 16 Uhr Sillenstede, Wilhelmshavener HV - Spfr. Larrelt, Sbd. 17.30 Uhr Nordfrost-Arena, HSG Neuenburg-Bockhorn - MTV Jever, Stg. 15 Uhr Neuenburg,

Kreisliga, männl. Jgd. C, Vorrunde: SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I, Sbd. 14.30 Uhr Sillenstede, HSG Wilhelmshaven I - HSG Friedeburg-Burhafe, Stg. 14 Uhr Heppens,

Kreisliga, männl. Jgd. D: HSG Neuenburg-Bockhorn I - SG Schortens, Sbd. 13.30 Uhr Zetel, HSG Varel I - MTV Jever, Stg. 10 Uhr Obenstrohe,

Kreisklasse, männl. Jgd. D: Wilhelmshavener HV II - HSG Friedeburg-Burhafe II, Freitag, 17.30 Uhr Heppens, HSG Wilhelmshaven IV - SG Moorsum, Sbd. 15.15 Uhr Mühlenweg, HSG Neuenburg-Bockhorn II - Wilhelmshavener HV II, Stg. 11.30 Uhr Neuenburg,

Kreisliga, männl. Jgd. E: HSG Varel- SG Schortens, Stg. 16 Uhr Obenstrohe,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: HSG Leer - TuS Pewsum, Sbd. 16 Uhr, HSV Emden - MTV Wittmund, Sbd. 19 Uhr, Tura Marienhafe - MTV Aurich, Stg. 13.30 Uhr, HSG Varel - TuS Cäciliengroden, Stg. 14 Uhr Obenstrohe, JSG Middels-Plaggenburg - HSG Ihlow, Stg. 14 Uhr,

Kreisliga, weibl. Jgd. B: JSG Middels-Plaggenburg - TSV Holtrop, Sbd. 13.30 Uhr, SC Tannenhausen - MTV Jever II, Sbd. 14.30 Uhr, HSG Neuenburg-Bockhorn II - SG Schortens, Stg. 10 Uhr Neuenburg,

Kreisliga, weibl. Jgd. C, Vorrunde: Wilhelmshavener HV - TuS Cäciliengroden, Sbd. 14 Uhr Nordfrost-Arena, HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Wilhelmshaven I, Sbd. 15 Uhr Friedeburg, MTV Jever - SG STV VfL Wilhelmshaven, Sbd. 15.30 Uhr Dannhalm, TuS Esens - HSG Neuenburg-Bockhorn II, Stg. 13 Uhr, SG Schortens - HSG Friedeburg-Burhafe II, Stg. 17.30 Uhr Beethovenstr.,

Kreisliga, weibl. Jgd. D; Vorrunde: HSG Wilhelmshaven I - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Mittwoch, 17.45 Uhr, beide IGS-Halle.


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Handballkreise richten attraktive Jugend-Spielrunden ein
Ab 15. Januar des nächsten Jahres geht es um die besten Plätze

Friesland. Bewährt hat sich das Splitten des Jugend-Handball-Spielbetriebes auf Kreisebene. Dadurch kann zunächst die "wahre" Leistungsstärke einer Jugendmannschaft in einer Vorrunde ermittelt werden. Danach erfolgt eine "Teilung" der Staffeln. Die stärksten Mannschaften setzen den Spielbetrieb in einer Meisterrunde, die übrigen Teams in einer Platzierungsrunde fort.

Derartige Vorrunden wurden bei der männlichen Jugend C und E und sowie bei der weiblichen Jugend C, D und E ausgetragen. "Da bei der männlichen Jugend C und der weiblichen Jugend E nur noch fünf Mannschaften übrig geblieben sind, hat der Spielausschuss beschlossen, in diesen Klassen eine neue Runde auszuspielen. Am Ende der Saison werden die Punkte der Vorrunde für die Meisterschaft mit berücksichtigt", erläutert der für den Spielbetrieb zuständige Dieter Göken (Schortens) die Fortsetzung der Rundenspiele für diese beiden Altersklassen. "In allen genannten Staffeln können auch noch Mannschaften nachgemeldet werden. Bei der weiblichen Jugend C und D sowie bei der männliche Jugend E werden diese in die Platzierungsrunde eingefügt", sagte Göken weiter.

Damit die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen werden können, ist die Nachmeldung von Mannschaften bis zum 5. Dezember möglich. Göken wird Vorabspielpläne zur Termineingabe durch die Vereine in der Zeit vom 9. bis zum 23. Dezember im Sportinformationssystem freischalten. Vom 2. Januar des nächsten Jahres können die Vereine die neuen Spielpläne verbindlich ausdrucken. Die Meister- und Platzierungsrunde beginnt am 15. Januar 2005. Der Spielbetrieb der männlichen Jugend C eine Woche später.

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