Verbesserte Leistungen der HSG Varel reichten nicht
aus
Eintracht Hildesheim zog in mehreren Intervallen das Tempo an
und siegte mit 32:26
Hildesheim/Varel. Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel
kehrten zwar mit einer 26:32-Niederlage vom zwischenzeitlichen
Tabellenführer Eintracht Hildesheim zurück, waren insgesamt
mit der Leistungssteigerung aller Spieler zufrieden. Allerdings
blieben die Eintrachtler im Duell gegen den "alten Rivalen"
über weite Strecken des Spiels den Nachweis einer Spitzenmannschaft
schuldig.
Es gab in diesem Spiel bereits
sehr früh eine Phase, in der die Schwächen der Vareler
Handballer aufgedeckt wurden: Zwischen der 3. und 9. Spielminute
erzielten die Friesländer nur einen Treffer (Tobias Weihrauch),
die Eintrachtler aber schon vier. Tor Nummer zwei für die
Vareler durch Ralf Koring in der 9. Minute. Daniel Ahmann vollstreckte
erstmals in der 14. Spielminute zum 3:5. Nachwuchsspieler Evgeny
Vorontsov trug sich in der 18. Min. in die HSG-Torschützenliste
ein. Durch Tore von Ahmann (20. und 25.), sowie Weihrauch (24.)
verkürzten die Blacha-Schützlinge kurzzeitig auf 7:9.
Danach die zweite starke Phase der Hausherren: Sie setzten sich
schnell wieder auf vier Tore ab (11:7). In den letzten Minuten
der ersten Halbzeit bestimmten die Eintrachtler klar das Geschehen.
13:8, sowie 14:9 verdeutlichten den Leistungsunterschied. Daniel
Ahmann gelang unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch das 10:14.
Damit ging das Konzept von Trainer Arek Blacha zumindest teilweise
auf: Seine Spieler nahmen erfolgreich das Tempo aus dem Spiel
und profitierten davon, dass die Eintrachtler ihre Chancen nicht
konsequent genug verwerteten.
Nach dem Pausentee wirkten die
Friesländer hochmotiviert. Daniel Stahl verkürzte auf
11:14. Danach ein weiterer Strafwurf für die Vareler, den
Daniel Ahmann jedoch nicht verwerten konnte. Er "bügelte"
diesen Patzer eine Minute später zum 12:15 wieder aus. Die
Stimmung bei den Gästen stieg in der 35. Min., als TW Dannigkeit
einen von Tomek Tluczynski geworfenen Siebenmeter abwehren und
Daniel Stahl im Gegenzug zum 14:16 verkürzen konnte. Auf
den spät eingewechselten Stahl konnten sich die Gastgeber
zunächst nicht einstellen. Durch ihn mussten sie sogar das
15:16 hinnehmen. Dann schickten die Unparteiischen aber auch
Stahl für zwei Minuten auf die Strafbank, weil er in der
Abwehr regelwidrig zupackte. Als dann fast zeitgleich auch noch
Christian Brecht das Feld verlassen musste, drohte Unheil für
die Gäste, zumal Georgi Nikolov den auch noch verhängten
Strafwurf sicher zum 18:15 verwandelte. In Unterzahl trafen anschließend
Simon Bube und Tobias Weihrauch (40.) zum 17:19. Kaum wieder
vollständig, erwischte es den nächsten Vareler Spieler:
Till-Oliver Rudolphi bekam eine Zeitstrafe aufgebrummt, die die
Vareler Verantwortlichen in Rage brachte. Der eingewechselte
Andreas Cordes kassierte ebenfalls in der 42. Min. eine Zeitstrafe,
sodass die Eintrachtler in doppelter Überzahl ein leichtes
Spiel hatten, um sich durch Tihomir Knez auf 21:17 abzusetzen.
Daniel Stahl und Andreas Cordes verkürzten in der 45. Min.
auf 19:22. Zudem erhielten die Vareler Auftrieb durch einen von
TW Christoph Dannigkeit in der 47. Min. gehaltenen Strafwurf,
der von Georgi Nikolov ausgeführt worden war. Sollte es
die angestrebte "Wiederaufstehung" der Vareler Mannschaft
ausgerechnet beim "alten Rivalen" Eintracht Hildesheim
geben?
Durch Tore von Jochen Toepler,
Daniel Ahmann und Tobias Weihrauch (50.) blieben die Vareler
beim Stand von 22:23 im Rennen. Eintracht-Coach Gerald Oberbeck
nahm angesichts des Spielflusses bei den Blacha-Schützlingen
eine Auszeit. Die taktischen Hinweise von sofort umgesetzt. Eintracht
setzte sich auf 25:22 ab. Obwohl Weihrauch auf die Strafbank,
musste verkürzte Daniel Stahl auf 23:25. Tihomir Knez und
Sven Lakenmacher nutzten ihre Erfahrung, um die Gastgeber in
der 55. Min. endgültig beim Stand von 29:24 auf die Siegerstraße
zu werfen. Technische Fehler der Vareler begünstigten diesen
erfolgreichen Schlussspurt. Selbst der dritte von TW Christoph
Dannigkeit gehaltene Eintracht-Strafwurf (Rene Boese scheiterte)
brachte nicht mehr die Wende. Boese machte seinen Fehler in der
58. Min. mit dem Tor zur 30:24-Führung wieder gut. Tobias
Weihrauch erwies sich erneut als zuverlässiger Siebenmeterschütze.
Er vollstreckte in der vorletzten Minute zum 25:30. Im Gegenzug
erhöhten die Eintrachtler auf 31:25. Auf beiden Seiten fielen
jeweils noch ein Tor. Für das Vareler zeichnete Andreas
Cordes verantwortlich.
Das Fazit der Vareler Verantwortlichen
stellte nicht nur auf die Mängel ab: "Unsere Mannschaft
hat gegen die Eintracht nicht immer konzentriert gespielt. Dadurch
konnte diese sich immer wieder absetzen", sondern auch auf
die positiven Aspekte: "Erfreulich allerdings die Leistungssteigerung
gegenüber dem letzten Spiel. Diesmal reichten die gut eingeteilten
Kräfte fast schon für ein komplettes Spiel".
Eintracht Hildesheim: Helge Rigterink,
Stefan Plitzko im Tor, Sven Lakenmacher (6), Tomek Tluczynski
(5/2), Marius Kasmauskas (5), Georgi Nikolov (5/1), Rene Boese
(3/1), Mike Hairston (1), Wjatscheslaw Gorpishin, Tihomir Knez
(7), Jürgen Bätjer, Marko Krist,
HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph
Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (1), Andreas Cordes (2), Thomas
Lammers, Christian Brecht, Tobias Weihrauch (6/1), Simon Bube
(1), Daniel Stahl (7), Evgeny Vorontsov (1), Ralf Koring (2),
Till-Oliver Rudolphi, Daniel Ahmann (6/1),
Schiedsrichter: Hans-Jürgen
Schwarzien und Andreas Wilck (HV Sömmerda)
Zuschauer: 1.200
Zeitstrafen, Eintracht: 2, HSG:
9,
Strafwürfe, Eintracht: 7/4,
HSG: 3/2.
"Kellerduell" der
2. Handball-Bundesliga ging an Dessau
HSG Varel verlor gestern mit 21:27-Toren das Wiederholungsspiel
Dessau/Varel. In der zweiten Handball-Bundesliga
der Männer standen sich am gestrigen Mittwoch der Tabellenletzte
Dessauer HV und die HSG Varel im "Wiederholungsspiel"
gegenüber, nachdem beide Teams kürzlich ihre Begegnung
wegen eines Stromausfalls nicht beenden konnten. Diesmal behielten
die Gastgeber mit 27:21-Toren die Oberhand.
Bereits im ersten Durchgang wurde
deutlich, dass beide Mannschaften mit grossen Erwartungen in
die Partie gegangen waren. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurde
versucht, im Angriff möglichst fehlerfrei zu agieren. Deshalb
wurden die Aktionen ständig von der "Angst" begleitet,
durch Fehler dem Gegner eine zusätzliche Chance zu ermöglichen.
Auf beiden Seiten ging das Konzept bis zur Halbzeit auf. Beim
Stand von 12:12 wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn
waren die Zuschauer gespannt, welche Mannschaft sich zunächst
absetzen würde. Dies gelang den Gastgebern, die nach wenigen
Minuten ihre erste "deutliche" Führung mit 16:13
erreichten. Zwischen der 36. und 41. Min. gelang den Friesländern
kein Tor. Zu diesem Zeitpunkt musste HSG-Rückraumspieler
Simon Bube bereits das Feld nach seiner dritten Zeitstrafe verlassen.
Dadurch fehlte dem Vareler Rückraum ein wichtiger Spieler.
Allerdings konnten sie bis auf einen Gegentreffer weitere Tore
der Hausherren verhindern. Nach dem 17:13 für die Dessauer
konnten die Vareler zwar ihre "Torflaute" beenden,
konnten den Gegner aber nicht mehr einholen. Die Hausherren wickelten
ihr Spiel weiterhin recht souverän ab und führten in
der 49. Min. bereits mit 21:16-Toren. Diesen Vorsprung gaben
die Dessauer in den Schlussminuten nicht mehr ab. In der 54.
Min. lagen sie mit 23:18-Toren in Führung. Alle Bemühungen
der ersatzgeschwächten Vareler, diesen Rückstand zu
reduzieren, schlugen fehl. Sie verwarfen zwei Strafwürfe.
Auf der anderen Seite meisterte HSG-Keeper Christop Dannigkeit
ebenfalls Strafwürfe der Gastgeber. Am Ende siegten das
Tabellenschlusslicht mit 27:21-Toren.
Durch diese erneute Auswärtsniederlage
wird die Situation der Vareler am Tabellenende immer prekärer.
Bereits am kommenden Sonnabend müssen sie jetzt gegen die
HSG Augustdorf-Hövelhof unbedingt ihren Heimvorteil zu zwei
Pluspunkten nutzen, wollen sie nicht ganz an das Tabellenende
abrutschen.
Dessauer HV: Marco Rösike,
Andreas Sprecher im Tor, Alexander Matschos, Frank Stojan, Ralf
Stojan, Andre Langen (5), Patrick Heddrich (1), Nick Heinemann
(5/3), Toni Kern (5), Steve Baumgärtel (8), Frank Reckzeh
(1), Heiko Hufnagel (2),
HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph
Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (3), Andreas Cordes, Thomas
Lammers (1), Christian Brecht (1), Tobias Weihrauch (3), Simon
Bube (5), Daniel Stahl (5), Evgeny Vorontsov (n.e.), Ralf Koring
(3), Till-Oliver Rudolphi,
Schiedsrichter: Andreas Jakob/Michael
Fischer (Thüringer SV Eisenach)
Zuschauer: 1.000
Zeitstrafen, DHV: 3, HSG 5,
Strafwürfe, DHV: 5/3, HSG
2/-.
Leistung der HSG Varel reicht einfach
nicht aus
Auch Neuzugang Daniel Ahmann konnte Lücken nicht schließen
Altjührden. Die 25:27-Heimniederlage der HSG Varel
vom Sonnabend im Spiel gegen die HSG Augustdorf-Hövelhof
schmerzt, denn die Gastgeber waren angesichts des ersten Einsatzes
von Daniel Ahmann im Vareler Trikot von einem besseren Abschneiden
ausgegangen. Die Leistung der gesamten Mannschaft reichte jedoch
nicht aus, um den druckvoll agierenden Gast in die Knie zu zwingen,
obwohl zahlreiche Chancen dazu vorhanden waren.
Damit ist schon ein gravierender
Unterschied zwischen beiden Teams angesprochen: Während
die Vareler eine Vielzahl von Möglichkeiten ausließen,
verwerteten die Gäste ihre Chancen konsequenter. Sie spielten
im Angriff auch druckvoller. Vor allen Dingen suchten sie immer
wieder die "Nahtstellen" in der Vareler Abwehr. Dadurch
erarbeiteten sie sich immer wieder gute Möglichkeiten. Einige
dieser Angriffe wurden von den Gastgebern regelwidrig gestoppt,
sodass die Hamburger Unparteiischen auf Strafwurf entschieden.
Fünf verwandelte Christian Grunow, während der Grieche
Christaki Kolios einmal an Varels Keeper Frank Rosenthal scheiterte.
Im Vareler Lager scheiterten Weihrauch und Ahmann jeweils am
sehr starken Torhüter Ronny Krüger. Auch bei den Torhüterleistungen
war ebenfalls ein deutlicher Unterschied festzustellen. Während
Krüger über die gesamte Distanz konstant gute Leistungen
zeigte, wechselten bei Frank Rosenthal (er wurde in der zweiten
Halbzeit während der ersten Viertelstunde eingesetzt) und
Christoph Dannigkeit Licht und Schatten ab. Schließlich
setzten die Gäste die Anweisungen ihres Trainer Diethard
von Boenigk recht gut um. Dagegen vermittelte die Vareler Bank
eine gewisse Ratlosigkeit, insbesondere gegenüber der schwachen
Leistung von Simon Bube im Rückraum.
Die Leistung von Neuzugang Daniel
Ahmann war bei den Vareler Zuschauern nach Spielende ein Diskussionspunkt.
Sicherlich wurde seine Tordrang aus früheren Auftritten
(insbesondere für den TuS Spenge) in Altjührden vermisst.
In der 9. Spielminute erzielte er dann doch sein erstes Tor für
die Vareler, zuvor hatte er Ralf Koring und Jochen Toepler glänzend
freigespielt, sodass auch diese erfolgreich waren. Verständlich,
dass die Feinabstimmung nach den wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten
noch fehlte. Auffällig aber auch, dass Ahmann in der 13.
Min. einen Tempogegenstoß nicht verwerten konnte, in der
17. Min. am Tor vorbei wirft und in der 27. Min. mit einem Strafwurf
an Torwart Krüger scheiterte. Derartige "Fehlleistungen"
waren von Ahmann aus früheren Auftritten nicht bekannt.
Daran lag es aber nicht, dass die Gastgeber ihre 9:5-Führung
(19.) nach dem dritten Ahmann-Tor nicht festigen konnten, sondern
den Gast auf 13:14 (29.) herankommen lassen musste. Ahmann erzielte
kurz vordem Pausenpfiff noch das 15:13. Bester Torschütze
der Vareler im ersten Durchgang war Thomas Lammers, der fünf
Mal erfolgreich war.
Bis zur 36. Min. bestimmten die
Blacha-Schützlinge das Geschehen, Sie führten mit 18:15.
Plötzlich riss jedoch der Faden, weil die Gäste nun
auch in der Abwehr energischer zupackten. Innerhalb von sechs
Minuten zwischen der 38. und 44. Min. kippte die Partie. Die
Gäste erzielten sechs Tore in Folge zur 21:18-Führung.
Lammers und Ahmann verhinderten mit ihren Treffern, dass sich
die Gäste weiter absetzen konnten. Zwei Strafwurftore von
Ralf Koring, der die letzten fünf Vareler Tore erzielte,
sorgten beim Stand von 22:23 für neue Spannung. Dann in
der 55. Min. eine Schlüsselszene. Thomas Lammers erhält
beim Sprungwurf einen Schlag ins Gesicht, geht zu Boden. Die
Unparteiischen lassen weiterspielen, sodass die HSG Augustdorf-Hövelhof
durch den Griechen Kolios durch Tempogegenstoß zum 26:23
kam. Zwei weitere Strafwurftore von Koring (57.) brachten die
Hausherren nochmals auf 25:26 heran. Dann versagten Ahmann (TW
Krüger hält) und Weihrauch (Stürmerfoul) in aussichtsreichen
Positionen. Auf der Gegenseite verwirft Feldmann, somit neue
Chance für die Gastgeber. 45 Sekunden vor der Schlusssirene
wirft Bube derart unplatziert, dass abermals Torwart Krüger
abwehren und den letzten eigenen Angriff, den Schindelhauer konsequent
zum 27:25 verwandelte, einleiten kann.
HSG Varel - HSG Augustdorf-Hövelhof
25:27 (15:13)
HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph
Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (2), Andreas Cordes, Thomas
Lammers (7), Christian Brecht (1), Tobias Weihrauch (1), Simon
Bube, Daniel Stahl (n.e.), Evgeny Vorontsov (n.e.), Ralf Koring
(9/4).), Till-Oliver Rudolphi (n.e.), Daniel Ahmann (5/1),
HSG Augustdorf-Hövelhof:
Ronny Krüger im Tor, Kristakis Kolios (4), Rico Bonath (1),
Sebastian Sauerland (3), Benedikt Schindelhauer (6), Manuel Honerkamp
(2), Michael Feldmann (1), Christian Grunow (7/5), Stefan Dessin
(2), Maik Lissel (1),
Schiedsrichter: Marcus Ochmann
und Gerald Reese (Hamburg)
Zuschauer: 700
Zeitstrafen, Varel: 5, Augustdorf:
9,
Strafwürfe, Varel: 7/5,
Augustdorf: 6/5.
Zwischen der 38. und
44. Minute kippte die Partie
Leistung der HSG Varel reichte erneut nicht zum Punktgewinn
Altjührden. Bei der Spielanalyse der Handball-Zweitliga-Partie
zwischen dem Schlusslicht HSG Varel und der HSG Augustdorf-Hövelhof
wurde die Phase zwischen der 38. und 44. Min. als spielentscheidend
ausgemacht. In diesem Abschnitt verspielten die Vareler nicht
nur ihre Drei-Tore-Führung, sondern gerieten auch noch mit
18:21 in Rückstand.
Dabei hatte die Begegnung ganz
nach den Vorstellungen von Trainer Arek Blacha begonnen: Neuzugang
Daniel Ahmann spielte Ralf Koring und Jochen Toepler in der 1.
und 4. Min. glänzend an, sodass diese mühelos zur 2:0-Führung
einwerfen konnten. Christian Brecht tankte sich in der 7. Min.
durch und schoss das 3:1, dann in der 9. Min. das erste Tor von
Daniel Ahmann für die Vareler zur 4:1-Führung. Thomas
Lammers eröffnete seinen Torreigen in der 10. Min. mit dem
5:2. Er war im ersten Spielabschnitt der erfolgreichste Vareler
Werfer, denn er schoss auch die Tore zum 6:4 und 7:4, 11:8 und
14:12. In dieser Phase funktionierte auch noch der Vareler Deckungsverband
mit Torwart Christoph Dannigkeit. Als dieser jedoch löcherig
wurde und TW Dannigkeit chancenlos war, konnten die weiteren
Treffer von Tobias Weihrauch, Daniel Ahmann und Ralf Koring die
knappe aber verdiente 15:13-Führung sicherstellen. Koring
(2) und Lammers (1) sorgten bis zur 36. Min. für die 18.15-Führung.
Plötzlich riss jedoch der Faden, weil die Gäste nun
auch in der Abwehr energischer zupackten. Innerhalb von sechs
Minuten zwischen der 38. und 44. Min. kippte die Partie. Die
Gäste erzielten sechs Tore in Folge zur 21:18-Führung.
Schindelbauer, Kolios (2), Grunow, Honerkamp und Feldmann waren
für den Gegner erfolgreich. Lammers (44.) und Ahmann (47.)
verhinderten mit ihren Treffern, dass sich die Gäste weiter
absetzen konnten. Es folgte eine sehr dramatische Schlussphase,
die die Zuschauer nicht auf ihren Sitzen hielt: Zwei Strafwurftore
von Ralf Koring, der die letzten fünf Vareler Tore erzielte,
sorgten beim Stand von 22:23 für neue Spannung. Dann in
der 55. Min. eine Schlüsselszene. Thomas Lammers erhält
beim Sprungwurf einen Schlag ins Gesicht, geht zu Boden. Die
Unparteiischen lassen weiterspielen, sodass die HSG Augustdorf-Hövelhof
durch den Griechen Kolios per Tempogegenstoß zum 26:23
kam. Zwei weitere Strafwurftore von Koring (57.) brachten die
Hausherren nochmals auf 25:26 heran. Dann versagten Ahmann (TW
Krüger hält) und Weihrauch (Stürmerfoul) in Überzahl
und in aussichtsreichen Positionen. Auf der Gegenseite verwirft
aber auch Feldmann (58.). Somit neue Chance für die Gastgeber.
45 Sekunden vor der Schlusssirene wirft Bube derart unplatziert,
dass abermals Torwart Krüger abwehren und den letzten eigenen
Angriff, den Schindelhauer konsequent zum 27:25 verwandelte,
einleiten kann.
"Rote Laterne" der zweiten Liga brennt
jetzt in Varel
Grosse Enttäuschung bei der HSG Varel nach der erneuten
Niederlage
Varel. Seit Mittwoch brennt die "rote Laterne"
des Tabellen-Schlusslichtes der zweiten Handball-Bundesliga,
Gruppe Nord, in Varel, nachdem die Friesländer das Wiederholungsspiel
beim Dessauer HV mit 21:27-Toren verloren hatten. Alle Versuche,
das Schlusslicht wieder nach Dessau abzuschieben, schlugen am
Sonnabend im Heimspiel gegen die HSG Augustdorf-Höfelhof
fehl. Die Gäste gewannen mit 27:25-Toren.
Nach elf Begegnungen verfügen
die Blacha-Schützlinge erst über drei Pluspunkte. Sicherlich
besteht trotz der Verpflichtung von Daniel Ahmann bei den Varelern
weiterer Handlungsbedarf. Offenbar haben noch nicht alle Beteiligten
verinnerlicht, dass die Lage inzwischen sehr prekär geworden
ist. In dieser Woche werden weitere Gespräche geführt
werden, damit sowohl die Trainer als auch die Spieler sich zukünftig
noch intensiver und konzentrierter einsetzen. Zwar konnten sich
die Tabellennachbarn Dessauer HV (25:31-Niederlage bei den Reinickendorfer
Füchsen) und der LTV Wuppertal (21:35-Pleite vom TuS Spenge)
nicht weiter absetzen, jedoch droht bereits am nächsten
Spieltag Gefahr. Dann spielen die Vareler als krasse Außenseiter
beim Tabellenzweiten Eintracht Hildesheim (Freitag ab 20 Uhr),
der Dessauer HV aber als Favorit in eigener Halle gegen den krisengeschüttelten
VfL Fredenbeck (verlor am Sonnabend sein Heimspiel gegen den
Tabellennachbarn TSV Altenholz mit 35:37-Toren). Aufsteiger OHV
Aurich erreichte durch den 28:27-Auswärtssieg beim SV Anhalt
Bernburg bereits Rang sechs der Tabelle.
Der nächste Spieltag wird
bereits am Mittwoch mit der Begegnung zwischen dem HSV Insel
Usedom und dem SV Concordia Delitzsch "eingeläutet".
Drei Spiele finden am kommenden Freitag statt. Neben der Partie
Hildesheim - Varel stehen sich die HSG Niestetal-Staufenberg
und der TuS Spenge sowie die HSG Augustdorf-Hövelhof und
die SG Solingen gegenüber. Concordia Delitzsch erwartet
am Sonnabend die Reinickendorfer Füchse. Tabellenführer
Stralsunder HV rechnet sich gegen Neuling Usedom zwei weitere
Pluspunkte aus. Kann der OHV Aurich durch einen Heimsieg über
den TV Emsdetten Schrittmacherdienste für die Vareler leisten?
Weiter ins sichere Mittelfeld will sich der TSV Altenholz durch
einen Heimerfolg über den SV Anhalt Bernburg absetzen. Außenseiter
ist Aufsteiger LTV Wuppertal gegen den Tabellendritten Ahlener
SG.
Der Anwurf des DHB-Pokalspiel
der Vareler am 1. Dezember bei Frischauf Göppingen erfolgt
bereits um 19.00 Uhr. Das für diesen Tag angesetzte Punktspiel
in Emsdetten wurde auf den 19. Januar 2005 verlegt.
Gelingt "Wiederauferstehung"
bei Eintracht Hildesheim?
Zweitliga-Handballer der HSG Varel Freitag ab 20 Uhr im Einsatz
Varel. Derzeit passt noch nicht viel zusammen bei den
Zweitliga-Handballern der HSG Varel. Neben den personellen Rückschlägen
finden die Vareler auch einen Spielplan vor, der ihnen derzeit
keinen Raum für eine Verschnaufpause einräumt. Bereits
am Freitag um 20 Uhr wartet mit dem Tabellenzweiten Eintracht
Hildesheim ein weiterer "dicker Brocken" auf die Blacha-Schützlinge.
Eintracht Hildesheim, ein "alter
Rivale" der Vareler aus den zurückliegenden gemeinsamen
Spielzeiten. Von den HSG-Anhängern wurde gerade vor dem
kommenden Auswärtspartie an zwei Spiele der Friesländer
gegen die Eintrachtler erinnert. Sie rangen den hohen Favoriten
in der letzten Serie mit 31:29-Toren nieder. Aber auch in der
Spielzeit davor gab es zwischen beiden Teams ein tolles Spiel:
Am 18. Oktober 2002, ebenfalls einem Freitag, besiegten die Blacha-Schützlinge
die favoritisierten Hildesheimer mit 34:28-Toren. Allerdings
werden beim neuerlichen Aufeinandertreffen zwei "Helden"
des dieser Erfolge fehlen: Arek Blacha, der wegen seiner Verletzung
lediglich Traineraufgaben wahrnehmen kann, und Barna Zsolt Akacsos,
der in diesem Frühjahr acht Treffer gegen die Eintrachtler
erzielen konnte, nach der Verpflichtung von Daniel Ahmann weiterhin
als Spielertrainer der "Zweiten" fungieren wird.
Mit einer entsprechenden Einstellung
aller HSG-Spieler sollten die Vareler auch in Hildesheim eine
kleine Chance besitzen, auch wenn der Gegner für diese Serie
personell mächtig aufgerüstet hat. Zehn neue Spieler
hatte "Mister-Eintracht", Gerald Oberbeck (seit 1981
Trainer bei der Eintracht), zum Saisonbeginn verpflichtet. Durch
diesen erneuten personellen Schnitt soll ein Spitzenplatz erreicht
werden. Der französische Torwart Jerome Cazal, der russische
Nationalspieler Wjatscheslavw Gorpishin und der deutsche Ex-Nationalspieler
Sven Lakenmacher werden als neue Stützen des Eintracht-Teams
genannt, das nach acht Spielen eindeutig zum Kreis der Titelanwärter
gehört. Nach den Auftakterfolgen legten die Hildesheimer
noch einmal nach: Tihomir Knez, bisher Spieler des VfL Fredenbeck,
hat seinen Vertrag mit dem VfL gelöst und bei Eintracht
einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Der 27-jährige
Kreisläufer wirkte bereits am letzten Sonntag im Heimspiel
gegen Anhalt Bernburg (40:32) mit. Er erzielte sieben Tore.
Die Vareler Trainer Blacha und
Behrens haben lange an der Taktik für dieses schwere Auswärtsspiel
gefeilt. Beide haben immer wieder davor gewarnt, diesen Gegner
durch eigene Fehler stark zu machen. Auch die hohe Torausbeute
gegen Bernburg ist auf Fehler zurückzuführen, die beim
Spielaufbau gemacht wurden. Gegen die HSG Augustdorf-Hövelhof
hielten die Vareler etwa 40 Minuten mit. Inzwischen dürfte
die Integration von Neuzugang Daniel Ahmann weiter fortgeschritten
sein, sodass ein so früher Leistungsabfall verhindert werden
können.
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Kein Spiel für schwache Nerven in Schüttorf
HSG Neuenburg-Bockhorn siegte mit 40:39-Toren
Schüttorf/Neuenburg. 79 Tore in einem Spiel, vor geraumer
Zeit noch undenkbar in der Handball-Verbandsliga der Männer.
Am späten Sonntag meldete der Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn
einen 40:39-Sieg beim FC Schüttorf. Wie kam es zu diesem
"Basketballergebnis" im Handball?
Die Neuenburger boten in Schüttorf
ein Spiel, das nichts für schwache Nerven war. Es gab reichlich
"Licht und Schatten" im Spiel des Spitzenreiters. Nach
der 5:3-Führung folgte ein 7:9-Rückstand. Bis zum 16:16
dann ein ausgeglichenes Spiel. Zwischen der 22. und 30. Min.
waren die Friesländer dann völlig von der Rolle. Die
Gastgeber setzten sich auf 23:18 ab. HSG-Coach Victor Pliouto
gelang es dann beim Pausentee, seine Mitspieler neu zu motivieren.
Innerhalb weniger Minuten schafften die Neuenburger nicht nur
den 23:23-Ausgleich, sondern sie zogen auch noch auf 33:27-Toren
davon. In der 55. Min. leuchtete von der Anzeigetafel ein 38:32
für die Neuenburger. Die Gäste schalteten zurück.
Die Folge war eine sehr spannende Endphase. In der 59. Min. überschlugen
sich die Ereignisse. Schüttorf glich zum 38:38 aus. Andre
Willmann wuchte im Gegenzug das Leder zum 39:38 ins gegnerische
Tor. Der Gegenangriff brachte Schüttorf den 39:39-Ausgleich.
Nur noch wenige Sekunden waren zu spielen, als dem jungen Marc-Oliver
Maida doch noch das Siegtor gelang. Cord Cassens half angesichts
der dünnen Personaldecke nochmals aus.
Bei den Friesländern zeichneten
sich Torwart Matthias von Hertell, die Rückraumspieler Willmann
(14 Tore) und Pliouto (13) und Kreisläufer Frederik Prill,
der für den verletzten Ralf Sies spielte, besonders aus.
HSG Neuenburg/Bockhorn: Matthias
von Hertell im Tor, Christian Oglos (5), André Willmann
(14), Renke Busch, Oliver Michel (1), Danny Nitsche, Marc-Oliver
Maida (2), Guido Kreck, Victor Pliouto (13), Frederik Prill (5),
Kevin Dupiczak, Cord Cassens.
Erster Auswärtssieg der HSG Varel II
Bei der Turnerschaft Hoykenkamp gelang ein 26:25-Sieg
Varel. Glücklich, aber nicht unverdient war der
erste Auswärtssieg der HSG Varel II in der Handball-Verbandsliga.
Die Akacsos-Schützlinge setzten sich am Sonntag mit 26:25
bei der Turnerschaft Hoykenkamp durch. Sie belegen mit jetzt
9:11-Punkten den achten Tabellenrang.
"Kampf und Krampf"
prägten dieses Spiel. Zehn Spieler konnten die Vareler in
Hoykenkamp nur aufbieten. Ingo Hobbie, Markus Krücken und
Marcel Streithorst sind verletzt. Beruflich war Torben Uldahl
verhindert. Die HSG Varel konnte daher "ihr Spiel"
nicht wie erhofft praktizieren. Ihr fehlte vor allen Dingen die
Schnelligkeit. Die wurfstarken Hausherren schafften zunächst
einen 4:2-Vorsprung, den Sönke Haats und Stefan Harms mit
ihren Toren zum 6:6-Zwischenstand egalisieren konnten. Bis zur
Pause blieb die Partie spannend. Die Gastgeber erreichten nur
noch eine 11:10-Führung.
Die Vareler kassierten nach Wiederbeginn
zunächst zwei Tempogegenstoßtore, die offenbar dazu
führten, dass sich aller Akteure auf die eigenen Stärken
besannen. Sie holten den 11:13-Rückstand nicht nur auf,
sondern schafften eine 17:14-Führung, die in der Schlussphase
nicht mehr aus der Hand gegeben wurde. Es wurde aber nochmals
spannend, weil einige Fehlwürfe und zu viele technische
Fehler den Gegner immer wieder in Ballbesitz kommen ließen.
Nicht zuletzt durch eine gute Leistung des Vareler Torhüters
Arne Hedden schmolz der Vorsprung nicht zur Gänze. Im Angriff
sorgte in diesem Spielabschnitt Stefan Harms dafür, dass
die Friesländer im Spiel blieben. Kurz vor dem Spielende
wurde es für die Gäste noch einmal eng. Hoykenkamp
kämpfte sich bis auf ein Tor heran. Der letzte HSG-Angriff
wurde abgefangen. Durch diesen Ballbesitz erhielten die Gastgeber
sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch die Vareler Abwehr
fing den Ball ab. Der knappe Vorsprung wurde über die Zeit
"gerettet".
HSG Varel II: Heiner Predel,
Arne Hedden im Tor, Sönke Haats (5), Lars Gründler,
Björn Hartmann (2), Thorsten Ehlers, Marco Fricke, Barna
Zsolt Akacsos (4, der nach seinem zweimaligem Aussetzen bei der
"Ersten" wieder eingesetzt werden konnte), Stefan Harms
(10/2), Lukas Kalafut (5).
Heimspiele für die
HSG Varel II und die HSG Neuenburg-Bockhorn I
Handball-Verbandsligamannschaften wollen Erfolgsserie fortsetzen
Friesland. Heimspiele bestreiten die beiden friesländischen
Handball-Verbandsligisten am Sonnabend: Die HSG Varel II erwartet
um 18 Uhr in der Sporthalle Altjührden den Tabellendritten
TvdH Oldenburg, während Spitzenreiter HSG Neuenburg-Bockhorn
ab 19 Uhr in Zetel gegen die Turnerschaft Hoykenkamp aufläuft.
HSG Varel II - TvdH Oldenburg:
Kann sich die junge Vareler Mannschaft gegen die Routiniers aus
der Huntestadt durchsetzen? Sicherlich ist eine Leistungssteigerung
gegenüber dem letzten Spiel in Hoykenkamp erforderlich.
Dort unterliefen den Akacsos-Schützlingen zu viele technische
Fehler. Die erfahrenen TvdH-Spieler warten nur auf derartige
"Geschenke". Deshalb hat Varels Spielertrainer Akacsos
nochmals eindringlich eine konzentrierte Leistung angemahnt.
Nienaber, Deberding, Norrenbrock und Reiners auf dem Feld, sowie
Torhüter Timpe sind die Stützen der Oldenburger. Verletzungsbedingt
fielen bei den Varelern zuletzt Ingo Hobbie, Markus Krücken
und Nachwuchs-Torhüter Marcel Streithorst aus. Torben Uldahl
war beruflich verhindert. Bis auf TW Streithorst dürften
zu diesem wichtigen Heimspiel alle Akteure wieder dabei sein,
sodass das Vorhaben der Mannschaft, sich ein ausgeglichenes Punktekonto
zu verschaffen, durchaus realistisch erscheint.
HSG Neuenburg-Bockhorn - TS Hoykenkamp:
Die Neuenburger schraubten ihr Torkonto am letzten Sonntag durch
die 40 erzielten Treffer in Schüttorf nach zehn Begegnungen
bereits auf 326. Fast die Hälfte erzielten Spielertrainer
Victor Pliouto (75) und Andre Willmann (72). Verständlich,
dass die jeweiligen Gegner taktische Maßnahmen gegen diese
beiden Vollstrecker ergreifen. Die Neuenburger haben sich inzwischen
auch hierauf eingestellt. Zuletzt brachte die doppelte Manndeckung
auch dem FC Schüttorf nicht den erhofften Punktgewinn. Insbesondere
die jungen HSG-Spieler haben sich hierauf eingestellt. Sie nutzen
mehr und mehr die dadurch entstehenden Freiräume. Selbst
der verletzungsbedingt Ausfall von Mannschaftsführer Ralf
Sies (er erzielte auch schon 52 Tore in der laufenden Serie)
konnte durch einen Nachwuchsspieler kompensiert werden: Frederik
Prill nahm die teilweise verdeckten Anspiele in der Partie in
Schüttorf gekonnt auf und erzielte fünf Tore. "Uns
erwartet ein schweres Heimspiel", warnte HSG-Betreuer Wolf-Rüdiger
Temp. Beide Mannschaften standen sich im HVN-Pokalwettbewerb
Anfang Oktober bereits gegenüber. Seinerzeit konnten die
Neuenburger auch nur hauchdünn mit 28:27-Toren gewinnen.
Temp erinnerte daran, dass die Hoykenkamper recht routiniert
spielten und in der zweiten Halbzeit mit 21:16, 24:20 und 25:21
führten. Erst in der Schlussphase ging ein Ruck durch die
HSG-Mannschaft. Sie kämpfte sich von 23:26 auf 26:26 heran.
Als dann das 27:26 durch Spielertrainer Victor Pliouto fiel,
war der Weg zum Sieg frei. Hoykenkamp glich zwar noch zum 27:27
aus, kassierte im Gegenzug einen weiteren Pliouto-Treffer zum
28:27-Endstand. "So dramatisch muss es am Sonnabend gegen
den Tabellensechsten im Punktspiel nicht zugehen", forderte
Temp. |
MTV Jever gewann das Kampfspiel in Gretesch mit 27:23-Toren
TSG Burg-Gretesch wurde in den letzten zehn Minuten überrannt
Gretesch/Jever. In der Handball-Weser-Ems-Liga der
Männer kehrte der MTV Jever mit einem verdienten 27:23-Auswärtssieg
von der TSG Burg-Gretesch heim. Erstmals in dieser Saison sahen
sich die Schmalz-Schützlinge einem kampfstarken Gegner ausgesetzt,
der bis zur 50. Spielminute die Partie ausgeglichen gestalten
konnte.
"Die Vorbereitungen für
dieses schwere Auswärtsspiel waren optimal", berichtete
Trainer Schmalz aus dem Vorort von Osnabrück. "Wir
sind rechtzeitigangereist, konnten uns gut Aufwärmen, sodass
wir von Anfang an uns auf den heimstarken Gegner einstellen konnten",
fügte er hinzu. Dieser gingen dann aber mit 4:2, 6:5, 8:5
und 10:8 in Führung, bevor die Marienstädter in den
letzten Minuten der ersten Halbzeit doch noch den Spieß
umdrehen und mit 13:12 in Führung gehen konnten. "Wir
haben in dieser Phase unsere Gegenstöße nicht alle
verwertet", klagte Christian Schmalz. Im zweiten Durchgang
hatte sich seine Mannschaft noch besser auf den Gegner eingestellt,
sodass diese zu keinem Zeitpunkt die Führung an sich reißen
konnte. 17:15, 18:16 und 21:17 waren Zwischenstände, die
dies unterstreichen. Dann wurde es aber nochmals eng. Die TSG
Burg Gretesch kämpfte sich auf 22:24 heran. "In den
letzten zehn Minuten klappte bei uns dann auch die erste Welle
ganz gut", sagte Christian Schmalz weiter. "Dadurch
setzten wir uns auf 27.23 ab und errangen zwei ganz wichtige
Punkte", freute er sich.
"Wir mussten in diesem Spiel
auf Marcel Liebermann und Markus Dröge verzichten. Beide
konnten aus beruflichen Gründen am späten Sonntag die
Reise nach Osnabrück nicht mitmachen. Im Tor hat Adrian
Janssen eigentlich durchgespielt. Nur bei einigen Strafwürfen
wurde Christoph Hoppe eingesetzt", gab Schmalz einige "Personalien"
bekannt. "Nur eine Zeitstrafe gegen Hero Dirks unterstreicht,
dass die Mannschaft sehr diszipliniert gespielt hat", fügte
er noch hinzu. Dirks verwandelte auch alle sechs Strafwürfe
rechtsicher. Auch eine "Premiere", so Schmalz.
In der nächsten Woche sind
die Jeveraner ohne Spiel. "Wir können uns dann auf
die noch ausstehenden zwei schweren Auswärtsspiele vorbereiten",
umriss Schmalz das Trainingsprogramm für die nächsten
zwei Wochen.
MTV Jever: Adrian Janssen, Christop
Hoppe, Nils Pannbacker (n.e.) im Tor, Hendrik Löll (1),
Christian Janssen (1), Renke Kolbusch (3), Sven Schelzig (1),
Rüdiger Rasenack, Thomas Luppa (7), Hero Dirks (8/6), Sören
Krebst (6), Jonas Bruns.
Trainer Maik Radig war nach dem Spiel heiser
Neuenburger Handballerinnen gewannen beim TV Cloppenburg II
Neuenburg. Die Weser-Ems-Liga-Handballerinnen
der HSG Neuenburg-Bockhorn haben sich im Kampf um einen der Spitzenplätze
Sonnabend durch den 25:20-Sieg beim TV Cloppenburg II eindrucksvoll
zurückgemeldet. HSG-Trainer Maik Radig war nach dem Spiel
allerdings heiser, weil er wiederholt "korrigierend"
eingreifen musste.
"Wir haben auch in diesem
Spiele einige Großchancen nicht verwertet", klagte
er. Insbesondere fünf verworfene Siebenmeter brachten Radig
in Rage. "Teilweise standen bei uns die Einzelaktionen im
Vordergrund", stellte er fest. Auch kritisierte er den HSG-Deckungsverbund.
"Der Gegner spielte diesmal zwar mit dem richtigen Kader",
erklärte Radig angesichts der Vorkommnisse aus der letzten
Serie, als die Cloppenburger Spielerinnen aus der "Ersten"
eingesetzt hatten. "Aber auch die aufgebotene Mannschaft
war spielstark", fügte er sogleich hinzu. "Wir
konnten uns am Ende bei unserer Torhüterin Sandra Möhlmann
bedanken, dass wir beide Punkte mitnehmen konnte", lobte
er eine HSG-Spielerin besonders. Aber auch die Rückraumspielerin
Wiebke Orth hob er heraus. Sie erzielte achte ihrer zehn Tore
bereits im ersten Durchgang. Dadurch hatten die Neuenburgerinnen
in diesem Spielabschnitt die Nase immer vorn. In der 34. Min.
dann die einzige Führung der Gastgeberinnen (14:13). Innerhalb
von zwölf Minuten stellten die Neuenburgerinnen dann die
Weichen endgültig auf Sieg: Sie setzten sich auf 19:13 ab.
"Dies war nur möglich, weil Sandra Möhlmann uns
den Rücken freihielt", freute sich Trainer Radig. Er
war dann auch mit den letzten acht Spielminuten zufrieden. "In
dieser Phase haben wir an unsere guten Leistungen aus der letzten
Serie angeknüpft", schwärmte Radig. Von 20:18
zogen seine Spielerinnen noch auf 25:20 davon.
HSG Neuenburg/Bockhorn: Sandra
Möhlmann im Tor, Sandra Becker, Monika Stechow (2), Vanessa
Gröling (4/1), Alke Hobbie, Michaela Dollhopf (2), Silke
Speckels, Maren Alberts (4), Bettina Schröder (1/1), Wiebke
Orth (10/2), Alexandra Neitzel (2/2), Alke Janßen.
TuS Cäciliengroden verlor auch das zweite Spitzenspiel
Handball-Bezirksligist SG STV VfL Wilhelmshaven war routinierter
Sande. Auch das zweite Spitzenspiel
der Handball-Bezirksliga Nord verloren die Spieler des TuS Cäciliengroden.
Am Sonnabend unterlagen sie der routinierten Mannschaft der SG
STV VfL Wilhelmshaven mit 19:20-Toren. Durch diese zweite "Pleite"
ist die Chance auf die Herbstmeisterschaft verspielt worden.
Zwei Gründe nannte TuS-Trainer
Karl-Heinz Müller nach dem Spiel für diese weitere
Niederlage. Einmal haben seine Spieler wiederum zahlreiche gute
Chancen ausgelassen, zum anderen rannten sie sich gegen eine
aus zahlreichen Routiniers bestehende jadestädtische Abwehr
fest. Gerade in der entscheidenden Phase beim Stande von 17:18
brachten die TuS-Handballer trotz doppelter Überzahl den
Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Sie kassierten
vielmehr noch zwei Gegentore zum 17:20-Rückstand. "In
diesem Spielabschnitt hätten wir den Spieß noch einmal
umdrehen können", erläuterte Trainer Müller.
Er kritisierte aber auch schon die mangelnde Torausbeute vor
der Pause. "Wir gingen zwar mit einer 10:8-Führung
in die Halbzeit, hätten aber deutlich höher führen
müssen", erklärte er. Nach der Pause verflachte
das zunächst auf einem hohen Niveau stehende Begegnung mehr
und mehr. Zunehmen standen taktische Maßnahmen im Vordergrund.
Dabei erwiesen sich die Gäste als cleverer. Sie brachten
den knappen Vorsprung über die Runden, obwohl der TuS durch
eine offene Deckung noch die Wende herbei zu führen versuchte.
"Wir waren nicht abgeklärt genug", bilanzierte
Karl-Heinz Müller. "Insgesamt war es ein kampfbetontes
Spiel. Insoweit kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen",
fügte er hinzu. Müller hat bereits die nächsten
beiden Begegnungen im Visier. "Wir wickeln einen Doppelpack
ab. Am Freitag bei der HSG Wilhelmshaven II, am Sonnabend erwarten
wir dann den TSV Holtrop", berichtete er. Insgesamt vier
Punkte erwarten die Cäciliengrodener aus diesen beiden Spielen,
damit sie zumindest ihren dritten Tabellenplatz behaupten können.
TuS Cäciliengroden: Stephan
Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben (1), Jesko Budde,
Timo Redenius, Mirco Fuchs (2), Jens Eisenhauer, Tobias Schulz
(2), Stefan Budde (10/4), Ron Melvin Münstermann (1), Michael
Schöpkens (2), Mark Ungermann (1).
"Zweiter Streich" der Vareler Handballerinnen
Gegen den FC Oldersum gelang mit 25:20-Toren der zweite Sieg
Varel. Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel
erfüllten im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn FC Oldersum
am Sonnabend die Erwartungen. Die Ostfriesinnen wurden sicher
mit 25:20-Toren bezwungen. Dies war der zweite Saisonsieg der
Varelerinnen, die sich dadurch den Weg zum Mittelfeld ebneten.
"Der Gegner war nur mit
acht Spielerinnen angereist", schränkte HSG-Trainer
Peter Holm etwas ein. "Dadurch waren wir kräftemäßig
überlegen", fügte er hinzu. Allerdings versäumten
die Gastgeberinnen ihren deutlichen Vorsprung (22:13) in den
letzten Spielminuten auszubauen. Sie steckten ebenfalls zurück
und kamen so "nur" zum 25:20-Erfolg. "Auch bei
unseren Spielerinnen reichten die Kräfte noch nicht für
die volle Distanz", machte Holm deutlich. "Erst seit
kurzer Zeit nehmen auch die erfahrenen Leistungsträgerinnen
wieder am Training teil. Wir benötigen noch einige Wochen,
bis wir unsere Leistungsstärke erreicht haben", bremste
der HSG-Trainer die aufkommende Euphorie. "Ich bin aber
mit den heute gezeigten Leistungen zufrieden. Wir haben ein gutes
Bezirksligaspiel abgeliefert. Darauf können und werden wir
aufbauen", verbreitete er Optimismus. Die Varelerinnen erwischten
den besseren Start am Sonnabend. Sie setzten sich zunächst
auf 5:2 ab. Dann riss für einige Minuten der Faden. Die
erfahrenen Gästespielerinnen nutzten diesen Abschnitt, um
ihrerseits mit 9:8 in Führung zu gehen. "Noch vor der
Pause haben wir für klare Verhältnisse gesorgt",
berichtete Peter Holm weiter. "Wir haben noch fünf
Tore erzielt, der Gegner keins", erklärte er den 13:9-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang waren die Oldersumerinnen unterlegen. Die
Holm-Schützlinge zogen auf 22:13 davon. "Danach waren
aber auch bei uns die Kräfte verbraucht", erläuterte
er den dann recht auffälligen Einbruch seiner Spielerinnen.
Oldersum verkürzte noch auf 20:25, konnte die HSG Varel
aber nicht mehr gefährden. "Ein wichtiger Sieg, der
den Spielerinnen Selbstvertrauen gibt", freute sich Trainer
Holm.
Die Tore der HSG Varel erzielten:
Tomma Thorbecke (9), Andrea Otten (4), Femke Alberts, Liane Sawitzky,
Jennifer Sommerei (je 3), Miriam Elberling (2), Natascha Ebisch
(1).
Leistungssteigerung bei den Handballerinnen der SG
Moorsum
Spitzenreiter SV Concordia Ihrhove setzte sich erst spät
zum 18:13 ab
Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballerinnen der
SG Moorsum boten am Sonnabend gegen den Favoriten und Spitzenreiter
Concordia Ihrhove ihre bislang beste Saisonleistung. In der 57.
Min. lagen die Gäste nur mit 13:12 in Front. Dann reichten
die Kräfte der Spielerinnen der SG Moorsum nicht mehr, um
dem Druck standzuhalten.
"Dies war unsere beste Saisonleistung",
freute sich SG-Coach Norbert Moritz nach dem Abpfiff, nachdem
sich die Enttäuschung etwas gelegt hatte. "Wir hätten
dem Spitzenreiter fast die erste Niederlage beigebracht. Einige
Fehler in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ermöglichten
Ihrhove, sich von 6:5 auf 11:6 abzusetzen", erläuterte
er die erste kritische Phase seiner Mannschaft. "Aber durch
eine kämpferische und spielerische Glanzleistung jeder einzelnen
Spielerin konnten wir noch einmal bis auf 12: 13 herankommen",
fügte er mit einigem Stolz hinzu. Nach der 57. Min. ließen
dann die Kräfte bei den Gastgeberinnen nach, sodass Ihrhove
zum Endergebnis von 13:18 kam. Trainer Moritz war besonders von
der ersten Halbzeit angetan. Sie verlief sehr ausgeglichen. Die
Gastgeberinnen lagen nur mit 4:5 zurück.
Der Gästetrainer und das
gute Schiedsrichtergespann aus Varel waren sich nach dem Spiel
einig, dass man kaum einen Leistungsunterschied erkennen konnte.
Ein Remis wäre durchaus gerecht gewesen.
Die Moorsumer Verantwortlichen
bedauerten, dass der Zuschauerspruch nur gering war. "Gerade
in solch einem Spiel ist es wichtig, einen achten Mann in Form
der Zuschauer zu haben", machte Trainer Moritz deutlich.
Aus der guten SG-Mannschaft wurde Torfrau Daniela Hooke, die
für die ortsabwesende Maya Wiese zwischen den Pfosten stand,
besonders gelobt. Durch ihre sehr guten Reaktionen (sie wehrte
auch drei Strafwürfe des Gegners ab), war sie ein großer
Rückhalt. Ihr Engagement verdiente aber auch des Anerkennung,
weil sie ihre "Handballschuhe" schon vor langer Zeit
an den "berühmten" Nagel gehängt hatte.
SG Moorsum: Daniela Hooke im Tor, Andrea König (1), Marita
Böttcher (2), Insa Römhild, Andrea Fischer (1), Andrea
Galland, Petra Waters (5), Stefanie Janssen (3), Petra Stück
(1) und Martina Bölts.
Auch die doppelte Manndeckung beeindruckte SG-Handballerinnen
nicht
SG Schortens gewann mit 26:21-Toren gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge
Schortens. Die Bezirksliga-Handballerinnen der
SG Schortens erfüllten am Sonnabend im Heimspiel gegen die
HSG Wiefelstede-Neuenkruge die Erwartungen. Die Böttcher-Schützlinge
kamen zu einem verdienten 26:21-Heimsieg und festigten durch
diese beiden weiteren Pluspunkte ihren Platz im vorderen Tabellenfeld.
"Wir haben auch in diesem
Spiel unsere Heimstärke unter Beweiß gestellt",
berichtete SG-Coach Frank Böttcher. Er ging aber auch auf
die "Leistungswellen" im ersten Spielabschnitt ein.
"Unsere schnelle 5:2-Führung haben wir in der 21. Minute
auf 10:6 und in der 25. Minute auf 12:7 ausgebaut, kamen dann
aber auf Grund einiger technischer Fehler über eine 14:11-Pausenführung
nicht hinaus", stellte er fest. Die Ammerländerinnen
reagierten dann mit einer "doppelten Manndeckung" gegen
Oelrichs-Garcia und Schlottig. Auch hierauf wussten die Gastgeberinnen
eine Antwort. Sie konnten ihren Drei-Tore-Vorsprung mit bis zur
49. Minute halten (2118). In dieser Phase konnte sich die Schortenser
Nachwuchsspielerin Katinka Enderlein (insgesamt acht Tore) immer
wieder geschickt in Szene setzen. Diese Spielweise kostete auf
beiden Seiten erhebliche Kräfte. Trainer Böttcher stellte
dann zufrieden fest: "Dann hatten die Gäste aus Ammerland
unseren Kraftreserven und dem stetigen Tordrang nichts mehr entgegen
zu setzen". Über 23:18 in der 53. Min. und dem 26:20
in der 59. Minute konnten die Schortenserinnen einen ungefährdeten
26:21-Sieg sicherstellen.
Durch diesen erneuten doppelten
Punktgewinn verfügt die SG Schortens über 11:7-Punkte.
Bereits am nächsten Sonnabend bietet sich die Gelegenheit,
durch einen Sieg beim FC Oldersum die Weichen endgültig
Richtung oberes Mittelfeld zu stellen.
SG Schortens: Anina Krey im Tor,
Maja Schlottig (5), Andrea Oelrichs-Garcia (7/3), Tina Janßen,
Yvonne Lorenz, Nicole Piechotta (3), Stefanie Meyer-Abich, Patrizia
Henning (3/1), Katinka Enderlein (8).
Tabelle wurde korrigiert zu Gunsten der Vareler A-Jugend
Weiterhin aussichtsreich im Kampf um die Staffelmeisterschaft
Friesland. Die männliche Jugend A der HSG
Varel besitzt nach einer Tabellenkorrektur weiterhin gute Chancen
auf die Herbstmeisterschaft in der Handball-Weser-Ems-Liga. Der
vorletzte Gegner TV Cloppenburg hatte ein falsches Ergebnis gemeldet.
Auch dieses Spiel hatten die Vareler gewonnen, sodass sie nach
dem 35:21-Erfolg von diesem Wochenende mit zwei Verlustpunkten
belastet sind und damit weiterhin zur Spitzengruppe gehören.
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
A: Einen klaren 35:21-Sieg fuhr die HSG Varel beim Auswärtsspiel
in Bookholzberg ein. Durch ein engagiertes und konzentriertes
Auftreten in Abwehr und Angriff konnten die Gastgeber deutlich
geschlagen werden. Die Friesländer mussten auf ihren Stammtorhüter
Marcel Streithorst verzichten, der wegen einer Außenbanddehnung
und Prellung im Fuß aussetzen musste. Vertreten wurde er
im Tor von Zsolt Akacsos, der großen Anteil daran hatte,
dass dieser Sieg errungen wurde. Er wehrte einige Siebenmeter
ab und war auch bei Tempogegenstößen vom Gegner nicht
zu überwinden. Über 5:1 setzte sich die Vareler auf
12:3 ab. Jannik Köhler organisierte das Angriffsspiel sehr
gut. Die Spielzüge wurden lange ausgespielt und die sich
dann ergebenden Chancen genutzt. Bei Tempogegenstößen
waren vor allem Carsten Grimm und Nino Baljic erfolgreich, die
mehrmals hervorragend mit langen Pässen von TW Akacsos bedient
wurden. Dadurch war das Spiel eigentlich schon zur Pause beim
Spielstand von 21:9 für Varel entschieden. Die zweite Halbzeit
nutzte Varels Trainer Barna Zsolt Akacsos dazu, um allen Spielern
Spielanteile einzuräumen. Außerdem wurden verschiedene
Angriffs- und Abwehrvarianten ausprobiert. Trotz der vielfachen
Umstellung gelang es den Gastgebern nicht, das Spiel zu beeinflussen.
Im Angriff verwerteten die Vareler sogar zwei Kempa-Tricks durch
Nino Baljic und Marco Fricke. Die HSG Varel spielte mit Akacsos
im Tor, Vorontsov (6), Kalafut (5), Fricke (5), Grimm (4), J.
Köhler (4), St. Köhler (4), Baljic (3), Fehners (2),
Janßen (1), Fabian (1).
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
B: Beim TSV Ganderkesee verlor die HSG Varel mit 27:30-Toren.
Gegen die physisch starken Gastgeber begannen die Vareler zunächst
konzentriert. Nach einem ausgeglichenen Abtasten erhöhte
die Gäste das Tempo und bauten die Führung sogar bis
auf fünf Tore aus. Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber
besser ins Spiel, weil der Vareler Deckungsverband durchlässiger
wurde. Obwohl Lars Gaida auf der vorgezogenen Position und Michael
Schröder im Mittelblock vorbildlich und aufopferungsvoll
kämpften, kam der Gegner über die Halbpositionen immer
wieder zu Torerfolgen und verkürzte den Rückstand bis
zum Ausgleich Mitte der 2. Halbzeit. Danach führte Ganderkesee
mehrfach mit ein oder zwei Toren. In dieser Phase fehlte den
Varelern das Glück. Zwei Innenpfostenwürfe verhinderten
Torerfolge. Eine Minute vor Spielende hatten die Vareler die
Möglichkeit zum 28:28-Ausgleich. Zwei technische Fehler
ermöglichten es jedoch dem Gegner, noch zwei Tore in dieser
letzten Minute zu erzielen. Für Varel spielten Florian Roos
und Christian Schmidt im Tor, Lars Gaida (6 Tore), Thio Remmers
(5), Michael Schröder (4), Sven Ahlers (4), Richard Grimm
(4), Nils Gaida (3), Lasse Maaß (1) und Phillip Bütow.
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
C: Beim TvdH Oldenburg gelang der SG Schortens ein 39:26-Sieg,
der nach Aussage von Trainer Michael Krell nach drei sieglosen
Begegnungen für das Selbstbewusstsein der Spieler sehr wichtig
war. Der angekündigte ausführliche Spielbericht blieb
aus.
Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C:
Gut erholt von der hohen Heimniederlage gegen den VfL Oldenburg
präsentierten sich die Spielerinnen der HSG Varel beim 27:23-Sieg
beim TuS Lemförde. Der TuS erwies sich als starker Gegner,
der von zahlreichen Zuschauern lautstark unterstützt wurde.
Eine weitere Besonderheit: Die Spielerinnen wurden von den Schiedsrichtern
in die Halle geführt und vom Hallensprecher vorgestellt.
Dieser Hallensprecher kommentierte das Spiel für die Zuschauer
und "heizte" die Stimmung zusätzlich an.
Lemförde praktizierte ein "rustikales Deckungsverhalten".
Dadurch führte Lemförde bis zur 43 Minute ständig.
Varel konnte nur den Anschluss halten. In der 40. Minute stand
es 20:16 für die Gastgeber. Danach eine kampfstarke Phase
der Varelerinnen. Auslöser waren mehrere Paraden der Torhüterin
Jana Jürgens. Varel konnte nicht nur ausgleichen sondern
in der 45 Spielminute erstmals mit 23:22 in Führung gehen.
In den letzten fünf Spielminuten ließen die Gäste
nur noch einen Gegentreffer zu, erzielten selbst aber noch vier
Tore. Aus der siegreichen Mannschaft ragte Viktoria Bednorz heraus,
die der Vareler Deckung durch ihr bewegliches Spiel auf der vorgezogenen
Position die notwendige Sicherheit gab. Für die HSG Varel
spielten Jana Jürgens im Tor, Patricia Bednorz (9 Tore),
Nadine Coquille (6), Greta Völlers (3), Martina Michalski
(3), Viktoria Bednorz (2), Jessica Ahlers (2), Jana Alberts (1)
und Neele Buschmann (1).
Jugendhandball im
Bezirk
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
A: HSG Grüppenbühren-Bookholzberg - HSG Varel 21:35,
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
B: TSV Ganderkesee - HSG Varel 30:27, TV Neerstedt - HSG Wilhelmshaven
36:24,
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
C: TvdH Oldenburg - SG Schortens 26:39, TSV Quakenbrück
- HSG Varel verl.,
"Doppelpack"
für den TuS Cäciliengroden
Punktspiele am Freitag in Wilhelmshaven und am Sonnabend in Sande
Friesland. Die Tabelle der Handball-Bezirksliga
der Männer soll am Wochenende "begradigt" werden.
Der TuS Cäciliengroden trägt dazu zwei Spiele aus:
Freitag um 19 Uhr laufen die Müller-Schützlinge bei
der HSG Wilhelmshaven II auf, am Sonnabend um 18.30 Uhr in Sande
gegen den Tabellenvorletzten TSV Holtrop. Ostfriesische Gegner
haben ebenfalls am Sonnabend die HSG Neuenburg-Bockhorn II (Tura
Marienhafe) und die SG Moorsum (HSG Leer).
HSG Wilhelmshaven II - TuS Cäciliengroden:
Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die beiden führenden
Mannschaften ist bei den Spielern vom Groden eine gewisse "Ernüchterung"
eingetreten. Sie haben erkannt, dass die bisherige Spielweise
nicht ausreicht, um ganz vorn zu landen. Zu oft werden noch beste
Chancen ausgelassen. "Wir arbeiten daran", berichtete
TuS-Coach Karl-Heinz Müller, der auch für dieses Spiel
eine deutliche Warnung ausgesprochen hat. "Die junge HSG-Mannschaft
wird unsere Fehler bestrafen", sagte er. "Ich erwarte
von meiner Mannschaft deshalb eine konzentrierte Leistung und
einen doppelten Punktgewinn", fügte er hinzu (Freitag
19 Uhr Bremer Str.).
HSG Neuenburg-Bockhorn II - Tura
Marienhafe: Auch gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter gelten
die Gastgeber nur als krasse Außenseiter. In den letzten
Wochen haben die Neuenburger überwiegend enttäuscht.
Entweder setzten sie die Vorgaben ihres Trainers Bernd Frosch
nicht um, oder sie vergaben reihenweise gute Chancen. "Wir
werden uns taktisch auf die Spielweise des Tabellenführers
einstellen und versuchen, ein achtbares Ergebnis zu erzielen",
gab Bernd Frosch die Zielrichtung aus (Sbd. 17 Uhr Zetel).
TuS Cäciliengroden - TSV
Holtrop: "Wir dürfen auch diesen Gegner nicht unterschätzen",
warnte TuS-Trainer Müller. Zwar belegen die Ostfriesen nur
den vorletzten Tabellenplatz, sind aber angesichts ihrer "kantigen"
Spielweise in der Liga gefürchtet. Durch ein schnelles Umschalten
von Abwehr auf Angriff wollen sich die Cäciliengrodener
zum "Zugriff" des Gegners entziehen. "Ich hoffe,
dass die daraus entstehenden Chancen konsequent genutzt werden",
sprach Müller nochmals die mangelnde Chancenverwertung an
(Sbd. 18.30 Uhr Sande).
SG Moorsum - HSG Leer: Von den
letzten fünf Begegnungen konnten die Gastgeber vier für
sich entschieden. Lediglich die Partie gegen den Spitzenreiter
Marienhafe ging verloren. "Wir haben am Sonnabend die Chance,
uns durch einen Sieg weiter ins sichere Mittelfeld abzusetzen""
erläuterte SG-Trainer Klaus Ristau die Tabellensituation.
Gelingt der angestrebte Heimsieg, können die Moorsumer ihr
Punktekonto ausgleichen. Dies wäre eine gute Basis für
die noch ausstehenden drei Begegnungen der Hinrunde. "Wir
rechnen am Sonnabend wieder mit einer vollen Halle", sprach
Ristau das inzwischen große Zuschauerinteresse an (Sbd.
19.30 Uhr Sillenstede).
Hält "Höhenflug"
der Schortenser Handballerinnen an?
Sonnabend soll der nächste Sieg beim FC Oldersum errungen
werden
Friesland. Zuversichtlich reisen die Bezirksliga-Handballerinnen
der SG Schortens am Sonnabend zum Punktspiel beim Tabellenvorletzten
FC Oldersum. Aber auch die HSG Varel rechnet sich Siegeschancen
in der Partie beim VfB Uplengen aus. Außenseiter abermals
nur Aufsteiger SG Moorsum im Heimspiel gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven.
VfB Uplengen - HSG Varel: "Wir
rechnen uns auch in diesem Spiel ein positives Ergebnis aus",
betonte Varels Trainer Peter Holm. Die Leistungen seiner Mannschaft
stabilisieren sich. "Wir haben am letzten Sonnabend gegen
Oldersum ein gutes Spiel gezeigt", freute er sich. Holm,
zugleich für den Handballbezirk Weser-Ems als Schiedsrichter
im Einsatz, kann Woche für Woche entsprechende Vergleiche
ziehen (Anpfiff Sbd. 16.30 Uhr).
FC Oldersum - SG Schortens: Die
letzten Erfolge haben die Spielerinnen der SG Schortens zu einer
homogenen Einheit werden lassen. Trainer Frank Böttcher
ist es inzwischen gelungen, den erfahrenen Spielerinnen einige
Nachwuchskräfte zur Seite zu stellen, die inzwischen mehr
als nur "Ergänzungsspielerinnen" sind. Im letzten
Heimspiel platzte der Knoten bei Katinka Enderlein. Sie warf
insgesamt acht Tore. An vielen Angriffsaktionen war sie beteiligt,
wobei sie sich wiederholt geschickt in Szene setzen konnte (Anpfiff
Sbd. 16.30 Uhr).
SG Moorsum - SG STV VfL Wilhelmshaven:
Abermals nur als Außenseiter geht Aufsteiger SG Moorsum
in ein Heimspiel. Die Jadestädterinnen verloren zwar am
letzten Spieltag recht deutlich mit 11:20 gegen den Tabellenzweiten
VfL Rastede, hatten in einigen Situationen aber auch großes
Pech. Moorsums Trainer Norbert Moritz sah bei seiner Truppe nach
dem Schlusspfiff der Partie gegen den Tabellenführer Ihrhove
deutliche Fortschritte, zum Punktgewinn reichte jedoch die Kraft
nicht ganz. Vielleicht kann der Aufwind vor eigenem Publikum
genutzt werden, um aus der Außenseiterrolle heraus für
eine Überraschung zu sorgen (Anpfiff Sbd. 17.30 Uhr Sillenstede).
Vorschau: Jugendhandball
im Bezirk
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
A: HSG Varel - FC Schüttorf, Stg. 16 Uhr,
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
C: HSG Varel - TvdH Oldenburg, Stg. 12 Uhr Obenstrohe, SG Schortens
- OHV Aurich, Stg. 14 Uhr Beethovenstr.,
Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A:
GW Mühlen - Wilhelmshavener HV, Sbd. 16 Uhr, FC Schüttorf
- HSG Wilhelmshaven, Stg. 16 Uhr,
Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C:
TV Dinklage - HSG Varel, Sbd. 14.30 Uhr.
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SG Schortens II gewann Handball-Spitzenspiel gegen
die HSG Varel IV
24:27-Rückstand noch in einen 29:28-Sieg umgewandelt
Friesland. Mit einem "Paukenschlag"
endete am Sonntag das Spitzenspiel der Handball-Kreisoberliga
zwischen der HSG Varel IV und der SG Schortens II. Fünf
Minuten vor dem Abpfiff drehten die Schortenser in Unterzahl
derart auf, dass sie einen 24:27-Rückstand noch in einem
29:28-Sieg verwandeln konnten.
Kreisoberliga, Männer: Die
HSG Wilhelmshaven IV setzte sich gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven
II mit 25:18-Toren durch. Herbold (8), Klische (7) und Schweigart
(6) ragten als Vollstrecker beim Sieger heraus, der nun auch
wieder zur erweiterten Spitzengruppe gehört. Die HSG Varel
III begann mit einem "Blitzstart" gegen die HSG Wilhelmshaven
III. 11:2 führte sie. Danach waren die Kräfte verbraucht,
sodass die Jadestädter zur Pause bereits auf 12:13 verkürzen
konnten. Nach dem Wechsel gingen sie in Führung und verteidigten
diese mit 23:21-Toren bis zum Schlusspfiff. Für Varels Spielertrainer
Thorsten Gersch ein Grund, seine Spieler zu einem zusätzlichen
Konditionstraining einzuladen. Peter (9), Gersch, Wimmer (je
5), Wilken, Wichmann und Becker (je 1) warfen die Vareler Tore.
Der MTV Jever II bot auch gegen den TuS Cäciliengroden II
beim 40:21-Sieg "Tempohandball" der besonderen Güte.
Immer wieder wurde der Gast überrannt und mit sicheren Abschlüssen
auf die Verliererstraße gedrängt. Tim Klarmann (7),
Harms (6), Otten (6), Graalfs (5), Rohlfs (4), Klattenberg (3),
Wokittel (3), Barlian (3), Stefan Klarmann (2) und Brendel (1)
trugen sich beim Sieger in die Torschützenliste ein. Die
Partie zwischen Borussia Heppens und der HSG Neuenburg-Bockhorn
III wurde verlegt. Erste Niederlage für die HSG Varel IV:
Die SG Schortens II gewann am Sonntag mit 29:28-Toren, obwohl
die Vareler noch in der 55. Min. mit 27:24 geführt hatten.
"Wir hatten die Schortenser im Sack, nur das zuschnüren
haben wir vergessen", bemerkte Lutz Neugebauer von der HSG
Varel. Zu allem Überfluss bekamen die Schortenser dann auch
noch eine Zweiminuten-Strafe, sodass alles nach einem sicheren
Sieg für die "Vierte" der Vareler aussah. Aber
durch vier individuelle Fehler, die die Schortenser bitter bestraften,
verloren die Gastgeber das auf einem hohen Niveau geführte,
sehr faire Spiel doch noch. Eine Punkteteilung wäre gerecht
gewesen. Für die Vareler spielten: Hattensaur, Erich und
Wilksen, Hartmut im Tor, Ehlers, Henning (7), Kaiser, Jens (2),
Böttger, Holger (2), Kempermann, Bernd (3), Lüning,
Alexander (1), Rütten, Michael (1), Schäfer, Guido
(1), Suhren, Arne (2), Thümler, Andreas (2), Kaiser, Volker
(7). Durch diesen Erfolg wahrten die Schortenser ihre Chancen
auf die Herbstmeisterschaft.
Kreisliga, Männer: Die SG
Moorsum III war dem Spitzenreiter HSG Varel V deutlich unterlagen.
Zur Pause führten die Südfriesländer bereits mit
19:10-Toren. Beim Abpfiff der Partie lagen diese mit 39:23-Toren
vorn. Auch die zweite Spitzenmannschaft, die HSG Neuenburg-Bockhorn
IV, meldete einen "Kantersieg": Der SC Varel wurde
mit 35:10-Toren bezwungen. Dupiczak (7), Runkel, Budde (je 6),
Ranke (5), Irps-Borchers (4), Müller, Brunken (je 3), Kröger
(1) warfen die Neuenburger Tore. Einen 25:15-Erfolg meldete die
HSG Friedeburg-Burhafe II über die HSG Wilhelmshaven V.
Die SG Schortens III verlor mit 14:27-Toren beim TuS Esens. Das
"Duell" zwischen der SG Moorsum II und dem MTV Jever
III endete 20:29.
Spannung in der Kreisoberliga der Handballerinnen
Vier Mannschaften rechnen sich noch Chancen auf die Herbstmeisterschaft
aus
Friesland. Die Spannung steigt in der Kreisoberliga
der Handballerinnen. Die HSG Varel II, die SG Moorsum II und
die HSG Neuenburg-Bockhorn II (alle zwei Verlustpunkte) sowie
die HSG Friedeburg-Burhafe I (drei Minuspunkte) rechnen sich
noch Chancen auf die Herbstmeisterschaft aus. In der Kreisliga
kämpft ein Trio um diesen Titel: HSG Friedeburg-Burhafe
II, MTV Jever II und TuS Cäciliengroden.
Kreisoberliga, Frauen: Die SG
Moorsum II setzte sich am Sonnabend in eigener Halle mit 21:6-Toren
gegen die HSG Wilhelmshaven II durch. Die HSG Varel II kam gegen
den TuS Esens I zu einem 19:6-Heimerfolg. Fünf Punkte nannten
die Gastgeberinnen, die für den klaren Sieg ausschlaggebend
waren: HSG-Torhüterin Brigitte Elberling ragte mit tollen
Leistungen heraus.(sie hielt drei der vier TuS-Strafwürfe),
die Vareler Deckung stand perfekt, wobei die Absprachen zwischen
den Spielerinnen auffielen. Die Motivation der Mannschaft war
an diesem Tag sehr gut. Die Lasten wurden gut verteilt, weil
mit Ausnahme von Brinkmann alle Spielerinnen eingesetzt werden
konnten. Für die Varelerinnen war der TuS Esens am Sonnabend
ein "unerwartet leichter" Gegner . Folgende HSG-Spielerinnen
kamen zum Einsatz: Elberling (Tor), Ahlers (6 Tore), Brumund
, Duda, Glindemeyer (3), Hüper-Rath (5), Konau ,Kuhlmann,
Meier (2), Onken ( 1), Seetzen (1), Theesfeld (1), Suhren und
Brinkmann ( verletzungsbedingt nicht eingesetzt). Eintracht Wangerland
I unterlag gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn II mit 12:24-Toren.
Den Grundstein für diesen "Kantersieg" legten
die Gäste in der ersten Halbzeit. Aus einer starken Abwehr
heraus wurden wiederholt Tempogegenstöße eingeleitet.
Über 2:0, 9:1, 12:3 konnten die Neuenburgerinnen ihren Vorsprung
bis zum Pausentee auf 15:3 erhöhen. Doch einige Nachlässigkeiten
in der zweiten Hälfte schmolz dieser Vorsprung auf 12:24-Tore.
Es spielten für Neuenburg: I. Garrels (1 Tor, TW); G. Müller
(10), K. Legler, A. Wilken (2), P. Kamps, M. Susieck, K. Seibert
(1), M. Wessels, J. Walbröhl (4), S. Speckels (2), T. Wilken
(4). Für die Eintracht warfen Gilliam-Hill (4), Alken, Sasse
(je 2), Vienup, Onnen, Peters und Rosenthal (je 1) die Tore.
Kreisliga, Frauen: Alle Bemühungen
des SV Bentstreek, das Heimspiel gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven
II für sich zu entschieden, schlugen fehl. Die Jadestädterinnen
waren in der Abwehr zu stark. So unterlagen die BSV-Spielerinnen
mit 8:11-Toren. Die SG Schortens II hatte dagegen mit dem TuS
Esens III keine Mühe, um einen deutlichen 21:8-Erfolg zu
erreichen. Auch der MTV Jever II kam zu einem deutlichen 21:10-Sieg
über den Wilhelmshavener HV. MTV-Trainer Axel Behrens war
angesichts der vielen ausgelassenen Chancen nicht zufrieden.
Die HSG Wilhelmshaven IV konnte den TuS Cäciliengroden ebenfalls
nicht gefährden: Die Gäste siegten mit 21:10-Toren.
Handball im Kreis
Kreisoberliga, Männer: HSG
Wilhelmshaven IV - SG STV VfL Wilhelmshaven II 25:18, HSG Varel
III - HSG Wilhelmshaven III 2123, MTV Jever II - TuS Cäciliengroden
II 40:21, Bor. Heppens - HSG Neuenburg-Bockhorn III verl.,
Kreisliga, Männer: SG Moorsum
III - HSG Varel V 23:39, HSG Neuenburg-Bockhorn IV - SC Varel
35:10, SG Moorsum II - MTV Jever III 20:29, HSG Friedeburg-Burhafe
II - HSG Wilhelmshaven V 25:15, SG Schortens III - TuS Esens
27:14,
Kreisoberliga, Frauen: SG Moorsum
II - HSG Wilhelmshaven II 21:6, HSG Varel II - TuS Esens I 19:6,
Eintr. Wangerland I - HSG Neuenburg-Bockhorn II 12:24,
Kreisliga, Frauen: SV Bentstreek
- SG STV VfL Wilhelmshaven II 8:11, SG Schortens II - TuS Esens
III 21:8, MTV Jever II - Wilhelmshavener HV 21:10, HSG Wilhelmshaven
IV - TuS Cäciliengroden 10:21.
Jugendhandball im Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. A:
SG Schortens - HSG Neuenburg-Bockhorn 30:33, HSG Neuenburg-Bockhorn
- HSG Wilhelmshaven III 54:19, MTV Aurich - HSG Leer verl., Tura
Marienhafe - HSG Wilhelmshaven II 18:26, SV Hage - SG STV VfL
Wilhelmshaven 26:24,
Kreisliga, männl. Jgd. B:
MTV Jever - SG Schortens 16:33, HSV Emden - Wilhelmshavener HV
verl., SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven II 26:27, OHV Aurich II
- TuS Cäciliengroden verl.,
Kreisliga, männl. Jgd. C,
Vorrunde: MTV Jever - HSG Wilhelmshaven II 23:20, SG Moorsum
- HSG Friedeburg-Burhafe 9:43,
Kreisliga, männl. Jgd. D:
Wilhelmshavener HV I - HSG Neuenburg-Bockhorn I 19:14, HSG Wilhelmshaven
I - SG Schortens 31:12, HSG Varel I - HSG Friedeburg-Burhafe
I 26:19, MTV Jever - HSG Neuenburg-Bockhorn I 20:10,
Kreisklasse, männl. Jgd.
D: Wilhelmshavener HV II - HSG Wilhelmshaven III 10:18, HSG Wilhelmshaven
IV - HSG Friedeburg-Burhafe II n. gem., SG Moorsum - HSG Neuenburg-Bockhorn
II 19:12,
Kreisliga, männl. Jgd. E:
HSG Neuenburg-Bockhorn I - SG Schortens 26:6, HSG Wilhelmshaven
II - Wilhelmshavener HV 22:9, HSG Wilhelmshaven III - MTV Jever
II 18:12, SG Moorsum I - HSG Wilhelmshaven I 12:44,
Kreisliga, weibl. Jgd. A:MTV
Wittmund - SuS Berumerfehn 15:7,
Kreisliga, weibl. Jgd. B: MTV
Jever II - HSG Neuenburg-Bockhorn I 13:25, HSG Wilhelmshaven
- HSG Neuenburg-Bockhorn II 54:6, TSV Holtrop - MTV Jever I 7:24,
SG Schortens - SC Tannenhausen 23:17,
Kreisliga, weibl. Jgd. C, Vorrunde:
HSG Friedeburg-Burhafe II - TuS Esens 15:7, HSG Neuenburg-Bockhorn
II - SG Schortens 10:30, TuS Cäciliengroden - SG STV VfL
Wilhelmshaven 12:17, HSG Friedeburg-Burhafe II - Wilhelmshavener
HV 9:29, MTV Jever - HSG Neuenburg-Bockhorn I 7:27,
Kreisliga, weibl. Jgd. D; Vorrunde:
SG Schortens - HSG Neuenburg-Bockhorn II 5:4, HSG Varel - SG
STV VfL Wilhelmshaven verl. 25. Nov., SG Moorsum - TuS Esens
9:9,
Kreisliga, weibl. Jgd. E: HSG
Wilhelmshaven - HSG Friedeburg-Burhafe 19:4.
Vorschau: Handball im
Kreis
Kreisoberliga, Männer: TuS
Cäciliengroden II - HSG Wilhelmshaven IV, Sbd. 16.30 Uhr
Sande, SG Schortens II - MTV Jever II, Stg. 12 Uhr Beethovenstr.,
HSG Neuenburg-Bockhorn III - HSG Varel III, Stg. 13 Uhr Neuenburg,
SG STV VfL Wilhelmshaven II - Eintr. Wangerland, Stg. 14 Uhr
Nogatschule,
Kreisliga, Männer: HSG Wilhelmshaven
V - SG STV VfL Wilhelmshaven III, Sbd. 116.30 Uhr Heppens, TuS
Esens - SG Moorsum II, Sbd. 18 Uhr, HSG Varel V - HSG Neuenburg-Bockhorn
IV, Sbd. 18 Uhr Obenstrohe, MTV Jever III - SG Moorsum III, Sbd.
19.30 Uhr Dannhalm, SC Varel - HSG Friedeburg-Burhafe II, Stg.
12 Uhr Arng. Str.,
Kreisklasse, Senioren: HSG Wilhelmshaven
I - SG Moorsum, Sbd. 16.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven II - HSG Varel,
Sbd. 18.15 Uhr, beide Mühlenweg, SG Schortens - SG STV VfL
Wilhelmshaven, Stg. 10.30 Uhr Beethovenstr., SV Brake - Wilhelmshavener
HV, Stg. 15 Uhr,
Kreisoberliga, Frauen: HSG Neuenburg-Bockhorn
II - HSG Friedeburg-Burhafe I, Sbd. 15 Uhr Zetel, TuS Esens I
- Bor. Heppens, Sbd. 16.30 Uhr, HSG Wilhelmshaven II - HSG Varel
II, Stg. 11 Uhr, HSG Wilhelmshaven III - Eintr. Wangerland I,
Stg. 12.45 Uhr, beide Mühlenweg,
Kreisliga, Frauen: TuS Esens
II - MTV Jever II, Sbd. 14.45 Uhr, TuS Cäciliengroden -
HSG Friedeburg-Burhafe II, Sbd. 15 Uhr Sande, TuS Esens III -
HSG Wilhelmshaven IV, Sbd. 19.30 Uhr, Wilhelmshavener HV - SV
Bentstreek, Stg. 11 Uhr Nordfrost-Arena, SG STV VfL Wilhelmshaven
II - SG Schortens II, Stg. 11 Uhr, Nogatschule.
Vorschau: Jugendhandball
im Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. A:
OHV Aurich - HSG Wilhelmshaven III, Donnerstag, 18.30 Uhr, HSG
Leer - FC Norden, Sbd. 14 Uhr, OHV Aurich - HSG Neuenburg-Bockhorn,
Sbd. 14 Uhr, HSG Wilhelmshaven III - Tura Marienhafe, Stg. 12.30
Uhr Heppens, SV Hage - TuS Norderney, Stg. 14 Uhr,
Kreisliga, männl. Jgd. B:
TuS Cäciliengroden - HSV Emden, Sbd. 13.45 Uhr, HSG Wilhelmshaven
II - OHV Aurich II, Sbd. 15 Uhr Heppens, SG Moorsum - SG Schortens,
Sbd. 16 Uhr Sillenstede, Wilhelmshavener HV - Spfr. Larrelt,
Sbd. 17.30 Uhr Nordfrost-Arena, HSG Neuenburg-Bockhorn - MTV
Jever, Stg. 15 Uhr Neuenburg,
Kreisliga, männl. Jgd. C,
Vorrunde: SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I, Sbd. 14.30 Uhr Sillenstede,
HSG Wilhelmshaven I - HSG Friedeburg-Burhafe, Stg. 14 Uhr Heppens,
Kreisliga, männl. Jgd. D:
HSG Neuenburg-Bockhorn I - SG Schortens, Sbd. 13.30 Uhr Zetel,
HSG Varel I - MTV Jever, Stg. 10 Uhr Obenstrohe,
Kreisklasse, männl. Jgd.
D: Wilhelmshavener HV II - HSG Friedeburg-Burhafe II, Freitag,
17.30 Uhr Heppens, HSG Wilhelmshaven IV - SG Moorsum, Sbd. 15.15
Uhr Mühlenweg, HSG Neuenburg-Bockhorn II - Wilhelmshavener
HV II, Stg. 11.30 Uhr Neuenburg,
Kreisliga, männl. Jgd. E:
HSG Varel- SG Schortens, Stg. 16 Uhr Obenstrohe,
Kreisliga, weibl. Jgd. A: HSG
Leer - TuS Pewsum, Sbd. 16 Uhr, HSV Emden - MTV Wittmund, Sbd.
19 Uhr, Tura Marienhafe - MTV Aurich, Stg. 13.30 Uhr, HSG Varel
- TuS Cäciliengroden, Stg. 14 Uhr Obenstrohe, JSG Middels-Plaggenburg
- HSG Ihlow, Stg. 14 Uhr,
Kreisliga, weibl. Jgd. B: JSG
Middels-Plaggenburg - TSV Holtrop, Sbd. 13.30 Uhr, SC Tannenhausen
- MTV Jever II, Sbd. 14.30 Uhr, HSG Neuenburg-Bockhorn II - SG
Schortens, Stg. 10 Uhr Neuenburg,
Kreisliga, weibl. Jgd. C, Vorrunde:
Wilhelmshavener HV - TuS Cäciliengroden, Sbd. 14 Uhr Nordfrost-Arena,
HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Wilhelmshaven I, Sbd. 15 Uhr Friedeburg,
MTV Jever - SG STV VfL Wilhelmshaven, Sbd. 15.30 Uhr Dannhalm,
TuS Esens - HSG Neuenburg-Bockhorn II, Stg. 13 Uhr, SG Schortens
- HSG Friedeburg-Burhafe II, Stg. 17.30 Uhr Beethovenstr.,
Kreisliga, weibl. Jgd. D; Vorrunde:
HSG Wilhelmshaven I - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Mittwoch, 17.45
Uhr, beide IGS-Halle. |