// Handball

 // Handball/ 2. Bundesliga


Blankes Entsetzen in der Sporthalle Altjührden

Spieler der HSG Varel nach 25 Minuten von der Rolle

Altjührden. Sie waren angetreten, um den ersten Saisonsieg zu erkämpfen, die Zweitliga-Handballer der HSG Varel. Nach 25 Minuten schien diese Rechnung beim Stand von 10:5 aufzugehen. Plötzlich riss der Faden, die Reinickendorfer Füchse bekamen derart "Oberwasser", dass sie mit einem verdienten 24:20-Sieg die weite Heimreise antreten konnten.

So kann ein Team in der Zweiten Handball-Bundesliga nicht bestehen. Die Blacha-Schützlinge enttäuschten nach der Pause derart, dass sich die HSG-Verantwortlichen Gedanken machen müssen, ob derzeit noch Leistung und Gegenleistung stimmen. Diese Frage muss sich in erster Linie Spielertrainer Arek Blacha gefallen lassen. Er verstand es am Sonnabend nicht, die Mannschaft auf dem Feld oder von der Bank zu lenken. Zudem wurden gegen die doch recht quirligen Berliner wechselnde Angriffsvarianten vermisst. Nach 25 Minuten hatte die Füchse-Abwehr das richtige Mittel gegen die zu statisch wirkenden Vareler herausgefunden. Daniel Stahl konnte danach nur noch ein Tor erzielen. Die platzierten Würfe aus dem Rückraum blieben auch in der zweiten Halbzeit Mangelware. Gab es auf der inzwischen wieder gut gefüllten HSG-Auswechselbank keine Alternative? Immer wieder wurde versucht, aus der Nahwurfzone Treffer zu erzielen. Mit zunehmender Spieldauer steigerte sich Gäste-Torhüter Carsten Ohle. Er wehrte insgesamt vier HSG-Strafwürfe und noch ein Dutzend Vareler Torwürfe ab. Thomas Lammers, in den ersten Punktspielen insbesondere aus dem Rückraum recht erfolgreich, wurde erst spät eingesetzt, und zwar überwiegend in der Abwehr. Auch Simon Bube kam erst Mitte der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld. Er erzielte nicht nur zwei Treffer, sondern gefiel durch seine Anspiele an den Kreis, von denen Ralf Koring zwei verwerten konnte. Christian Brecht konnte sich ebenfalls nicht wie erhofft gegen die sehr bewegliche Berliner Abwehrreihe in Szene setzen. Jochen Toepler tauchte im zweiten Durchgang ebenfalls ab. Positiv fielen nur drei HSG-Spieler auf: Die "Youngster" Tobias Weihrauch und Helge Janßen, sowie Torhüter Christoph Dannigkeit. Sie konnten die Negativentwicklung des so wichtigen Spiels nicht stoppen.

Durch Tore von Stahl (2), Brecht und Koring gingen die Hausherren nach zehn Minuten mit 4:1 in Führung. Nach dem 7:3 (Weihrauch) versuchten die Vareler in Unterzahl sogar einen Kempatrick. Blacha setzte sich mit dem Leder zur rechten Außenposition ab, Daniel Stahl sprang in den Torraum, traf aber nur den Pfosten. Als dieser Spieler in der 23. Min. das 10:5 erzielte, zeichnete sich erstmals eine reelle Siegeschance ab. Aber innerhalb von zwei Minuten verkürzten die Berliner auf 8:10, weil die Gastgeber im Angriff beste Chancen ausließen. Trotz einer Auszeit der Vareler konnte der neunte Gegentreffer unmittelbar vor der Pause nicht verhindert werden. In der 32. Min. die erste Füchse-Führung durch Jonathan Rivera Vieco. Den endgültigen Durchbruch der Berliner leitete dieser Spieler dann in der 44. Min. mit der 18:17-Führung ein. Die Blacha-Schützlinge verkrampften, kassierten weitere Gegentore zum 18:21-Rückstand. Schrittfehler Stahl (49.), verworfener Strafwurf durch Bube in der 50. Min. sorgten dafür, dass die Gäste in den letzten fünf Minuten ohne Gegentor blieben. Da sie durch den kampf- und wurfstarken Victor Pohlack noch zwei weitere Tore erzielen konnten, traten sie die Heimreise mit einem verdienten 24:20-Sieg an.

Am Tabellenstand hat sich nach dieser Niederlage nichts geändert. Die Vareler belegen weiterhin den vorletzten Platz, weil der Dessauer HV in Emsdetten mit 29:37-Toren unterlag.

 


Namen, Zahlen, Stimmen

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (2), Andreas Cordes (n.e.), Thomas Lammers, Christian Brecht (3/2), Tobias Weihrauch (2), Helge Janßen, Simon Bube (2), Daniel Stahl (4), Evgeny Vorontsov (n.e.), Arek Blacha (1), Ralf Koring (6/2), Till-Oliver Rudolphi (n.e.),

Reinickendorfer Füchse: Alberto Camber-Montalvo, Carsten Ohle, Jens Deffke, Sebastian Roemling (1), Stefan Matz (1/1), Sascha Detlof (2), Victor Pohlack (9), Dennis Matthews (4/2), Jörg Hok (1), Jonathan Rivera Vieco (3), Marx Hartensuer (2), Marc Pieper /1),

Schiedsrichter: Jörg Michalzik/Dieter Padditz (TSV Owschlag),

Zuschauer: 500

Zeitstrafen, HSG: 6, Reinickendorf: 8,

Strafwürfe, HSG: 9/4, Reinickendorf: 4/3

Georgi Sviridenko, Trainer Reinickendorfer Füchse: "Wir haben heute eine spannendes Spiel gesehen. In der ersten Halbzeit hatten wir noch Schwierigkeiten. Nach der Pause haben wir ruhiger gespielt und dadurch Vorteile erlangt. Zum Schluss hat unser Torwart den Sieg gesichert".

Arek Blacha, Spielertrainer der HSG Varel: "Das war eine große Enttäuschung für uns alle. Wir haben 25 Minuten lang tollen Handball geboten. Danach spielten wir überhastet. Wir haben unsere Angriffe zu hastig abgeschlossen. Die Chancen zum Erfolg waren vorhanden. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir vorne unsicher".


Das Spielprotokoll einer bitteren Niederlage
Spieler der HSG Varel nach 25 Minuten von der Rolle

Altjührden: Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel erlitten am Sonnabend im Heimspiel gegen die Reinickendorfer Füchse einen "Tiefschlag", denn durch eigene Fehler wurde ein fest einkalkulierter Heimsieg verschenkt. Das Protokoll der bitteren 20:24-Niederlage:

Den Reigen der Fehlwürfe eröffnete Daniel Stahl in der 1. Min. Sein Wurf ging über das Gästetor. Auf der Gegenseite wehrte HSG-Keeper Dannigkeit ab. Der zweite Vareler brachte Angriff durch Christian Brecht (gerader Weg zum gegnerischen Torraum) die 1:0-Führung. Matz verwandelte den ersten Berliner Strafwurf sicher zum 1:1. 4. und 8. Min. Tore durch Daniel Stahl (3:1), dann verwertete Ralf Koring ein Stahl-Anspiel zum 4:1 (10.). Toepler wirf das 5:2 (12.) von Außen. Dann die turbulente 13. Min.: Brecht trifft nur den Pfosten des gegnerischen Tores. Die Berliner leiten einen Tempogegenstoß ein, den aber Arek Blacha abfängt. Er wiederum schickt Jochen Toepler auf die Reise. Dieser wird umgerissen, den fälligen Strafwurf verwandelt Christian Brecht zum 6:2. Beim Stande von 7:3 misslingt in Unterzahl ein Kempatrick (Blacha mit Stahl), die Gäste verkürzen im Gegenzug auf 4:7. Stahl knallt in der 18. Min. einen Strafwurf an den Pfosten, zum Glück hält TW Dannigkeit auf der Gegenseite einen Siebenmeter von Matz (19.). Brecht erhöht per Strafwurf in der 20. Min. auf 8:5, scheitert aber eine Minute später vom Punkt an TW Ohle. Toepler und Stahl erhöhen dann doch auf 10:5 (23.). Die Gäste verkürzen innerhalb von zwei Minuten auf 8:10, weil die Vareler im Angriff ihre Chancen auslassen. Pohlack schießt sogar noch das neunte Tor der Berliner unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Ihm gelingt nach Wiederbeginn sofort der 10:10-Ausgleichstreffer. Koring per Siebenmeter zum 11:10. Erste Führung der Berliner in der 32. Min. durch Vieco. Koring vom Kreis gleicht aus (34.), Toepler scheitert freistehend an TW Ohle (35.). Weihrauch gelingt dann doch von Außen das 13:12. Ralf Koring profitiert in der 38. Min. erstmals vom verdeckten Anspiel durch Simon Bube (14:13). In der 42. Min. war diese Achse nochmals zum 16:15 erfolgreich. Durch drei Tore des kampf- und wurfstarken Pohlack gingen die Gäste mit 17:16 in Führung (43.). Bube gleicht aus (44.), dann drei Tore der Gäste in Folge, weil Ralf Koring einen Strafwurf vergibt (46.). Blacha bringt die Vareler in der 47. Min. auf 18:20 heran. Der Schrittfehler von Daniel Stahl (49.) führt zum Gegentor durch Vieco (18:21). Bube scheitert in der 50. Min. ebenfalls mit einem Siebenmeter an TW Ohle, erzielt aber in der 51. Min. flach das 19:21. Nach dem 20:22 durch Koring (Strafwurf im zweiten Anlauf) erzielten die Hausherren in den letzten fünf Minuten keinen Treffer mehr, weil sich die technischen Fehler häuften. Die Berliner rundeten ihren verdienten Erfolg durch zwei Pohlack-Tore zum 24:20-Endstand ab.



Die Torschützenliste der HSG Varel nach dem fünften Spieltag:

Altjührden. Das 100. Punktspieltor der laufenden Saison erzielte für die Zweitliga-Handballer der HSG Varel Mannschaftsführer Christian Brecht in der 2. Spielminute gegen die Reinickendorfer Füchse. Die HSG-Torschützenliste führt weiterhin Daniel Stahl (27) vor Jochen Toepler (21) an. Die weiteren Torschützen: Christian Brecht (18), Ralf Koring (15), Thomas Lammers (14), Tobias Weihrauch (8), Arek Blacha (7), Simon Bube (6) und Helge Janßen (2)

 // Handball/ Oberliga


Beim TV Bohmte verschenkte die SG Schortens zwei Punkte

Gegner nach der 12:6-Führung wieder herankommen lassen

Schortens. So können keine Pluspunkte in der Handball-Oberliga der Männer gewonnen werden: Die SG Schortens verspielte beim "alten Rivalen" TV Bohmte nicht nur einen Sechs-Tore-Vorsprung sondern verlor die Partie noch mit 32:35-Tore. "Eine überflüssige Niederlage" schimpfte SG-Betreuer Wilhelm Niewöhner nach dem Abpfiff.

Dabei hatten die Schortenser nach wenigen Spielminuten den Gegner trotz dessen Heimvorteils sicher im Griff. Nach dem 2:2 setzten sich die König-Schützlinge durch ihr schnelles und sicheres Angriffsspiel auf 4:2 und 8:3 ab. Über 10:5 warfen sie eine 12:6-Führung heraus. Nach dem 14:9 riss jedoch der Faden bei den Gästen. Im Angriff wurden die vorhandenen Chancen nicht mehr konzentriert verwertet, in der Abwehr fehlte in einigen Situationen auch das richtige Engagement. Dadurch verkürzten die Gastgeber sehr zur Freude der Zuschauer noch vor dem Seitenwechsel auf 13:14. Als gleich nach Wiederbeginn drei TV-Tore in Folge gelangen, kippte die Partie endgültig. Zwar konnten die Schortenser bis zum 16:16 mithalten und sogar noch einmal mit 19.17 in Führung gehen, dann hatten sie aber zunächst ihr Pulver verschossen. Die Bohmter nutzten diese Schwächen (eigene Stärken brauchten kaum eingesetzt werden) um sich auf 22:19 abzusetzen. Zwar steckten die König-Schützlinge nie auf, sie konnten die Wende aber auch nicht mehr herbeiführen. Beim stand von 21:22 und 26:27 keimte kurzfristig Hoffnung auf. Leider folgten guten und erfolgreichen Aktionen sofort wieder technische Fehler oder Fehlwürfe, die im Gegenzug zu Bohmter Treffer führten. Über 29:27, 31:28, 33:29 erspielten sich die Gastgeber einen 35:32-Sieg.

"Wir haben in diesem Spiel sehr viele Chancen vergeben", klagte SG-Betreuer Wilhelm Niewöhner nach Spielschluss. Das bisherige Schlusslicht Bohmte freute sich über diesen doppelten Punktgewinn. Dadurch konnte der Abstand zu den Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg verringert werden. Die Schortenser rangieren jetzt auf dem drittletzten Tabellenplatz. Durch diese Niederlage stehen die König-Schützlinge im nächsten Heimspiel gegen den tabellensiebten SG Bremen-Ost am kommenden Sonnabend ab 19.30 Uhr erheblich unter Erfolgszwang.

Die Torschützen der SG Schortens: Thomas Frangen (7), Manuel Euler (7/1), Micha Reitzenstein (7/5), Jens Bruhnken (3), Matthias Lohß (3), Thorsten Bolz (3), Mark Klitzke (1), Thorsten Layer (1).

 // Handball/ Verbandsliga

 


RSV Emden konnte die HSG Neuenburg-Bockhorn nicht stoppen

Handball-Verbandsligist gewann verdient mit 32:29-Toren am Dollart

Neuenburg. Handball-Verbandsligist HSG Neuenburg-Bockhorn kehrte am Sonnabend mit einem verdienten 32:29-Sieg vom RSV Emden heim. Allerdings verschenkten die Pliouto-Schützlinge in den letzten Minuten einen bereits herausgespielten Acht-Tore-Vorsprung. Im Gefühl des sicheren Sieges schalteten die Neuenburger in der 54. Min. derart zurück, dass die Emder noch sieben Treffer erzielen konnten.

Nach dem 1:1-Zwischenstand in der 2. Spielminute gaben die Neuenburger den Ton an. Sie setzten sich schnell auf 4:1 ab. Nach dem 3:7 kämpften sich die Gastgeber bis zur 19. Min. auf 7:8 heran, mussten dann aber die Gäste auf 12:7 davonziehen lassen. Beim Stande von 16:11 wurden die Seiten gewechselt. 18:11, 21:14 (38.), 24:18 (46.)28:21 (51.) waren weitere Stationen, die verdeutlichen, wie überlegen die Friesländer waren. In der 54. Min. schossen diese sogar das 30:22. Danach verließ HSG-Spielertrainer Victor Pliouto das Spielfeld, nachdem er sich bis zu diesem Zeitpunkt einer ständigen Manndeckung erfreute. Gleichwohl führte er geschickt Regie. Er setzte seine Mitspieler gekonnt ein. Als er auf dem Parkett fehlte, fehlte auch die ordnende Hand. Die RSV-Spieler, die erneut in der Abwehr sehr hart und kompromisslos spielten, nutzten die Veränderung im Neuenburger Spielsystem zur Resultatsverbesserung bis zur 59. Min. auf 27:31. In der letzten Spielminute fielen dann noch drei Treffer zum 29:32-Endstand. HSG-Kreisläufer Ralf Sies erzielte die letzten drei Tore für die Neuenburger.

Die HSG Neuenburg-Bockhorn gefiel in diesem Spiel trotz der vielen Attacken durch eine "eiserne Disziplin". Die Unparteiischen verhängten nur eine Zeitstrafe und zwei gelbe Karten gegen sie, während die Emder neben drei gelben Karten auch noch sechs Zweiminutenstrafen kassierten. Neuenburgs Nachwuchskeeper Florian Prill blieb angesichts des klaren Spielstands in der zweiten Halbzeit auf der Auswechselbank, damit Matthias von Hertell weitere Spielpraxis sammeln konnte. Wichtig für die Neuenburger war auch, dass Spielertrainer Victor Pliouto alle sieben zugesprochenen Strafwürfe verwandelte. Durch diesen Auswärtssieg schoben sich die Neuenburger auf Rang zwei in der Tabelle vor. Am nächsten Sonnabend soll diese Position durch einen Heimsieg über den MTV Aurich gefestigt werden.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Florian Prill, Matthias von Hertell im Tor, Christian Oglos (6), André Willmann (5), Renke Busch, Ralf Sies (6), Danny Nitsche, Marc-Oliver Maida (1), Guido Kreck (2), Victor Pliouto (9/7), Frederik Prill (1), Kevin Dupiczak (2).



SG Schortens spielt im Pokal gegen den TV Bohmte

HSG Neuenburg-Bockhorn erwartet den MTV Eyendorf

Friesland. Die Auslosung der Paarungen der dritten HVN-Pokalrunde der Männer ergab für die beiden noch im Wettbewerb befindlichen friesländischen Handballteams Heimspiele. Die SG Schortens trifft auf den TV Bohmte, die HSG Neuenburg-Bockhorn erwartet den MTV Eyendorf. Gespielt werden soll am Wochenende 12./13./14. November 2004. Genaue Termine werden derzeit zwischen den Vereinen vereinbart.

Verbandsligist HSG Neuenburg/Bockhorn "erwischte" mit dem MTV Eyendorf aus der Verbandsliga Ost (derzeit Tabellenführer) einen attraktiven Gegner. Für HSG-Coach Victor Pliouto kommt die Spielansetzung zudem zum richtigen Zeitpunkt: Wenige Tage nach dem "Zeteler Markt" kann er sein Team außerhalb der Punktrunde einem weiteren Härtetest unterziehen. Für die Neuenburger hat die Punktrunde nach wie vor oberste Priorität.

Oberligist SG Schortens trifft in der dritten Runde auf den Ligakonkurrenten TV Bohmte, bei dem die König-Schützlinge am letzten Sonnabend zu Gast waren und dort mit 32:35-Toren verloren. "Beide Mannschaften werden mit Sicherheit die aus dem Punktspiel gewonnenen zusätzlichen Erkenntnisse umzusetzen versuchen", gewinnt SG-Coach Jörg König diesem erneuten Aufeinandertreffen einen positiven Aspekt ab. Er will auf jeden Fall die Revanche, weil bereits die Punktspielniederlage "überflüssig" war.

Die weiteren Begegnungen der 3. Pokalrunde: VfL Lehre - Oldenburger TB, VfL Westercelle - VfL Bad Nenndorf, TV Bissendorf/Holte - Lehrter SV, VfL Bienrode - HF Springe, TC Schöningen - TSG Emmerthal, HSG Grüppenbühren/Bookholzberger TB - SG Südkreis Clenze, TV Jahn Schneverdingen - MTV Großenheidorn, TG Münden II - TuS GW Himmelsthür.

Angesichts der positiven Erfahrungen, die die HSG Varel II und der MTV Jever in der letzten Serie in diesem Pokalwettbewerb sammeln konnten (sie erreichten sogar den weiterführenden Wettbewerb auf Bundesebene), wollen nun auch die SG Schortens und die HSG Neuenburg-Bockhorn versuchen, möglichst weit zu kommen.

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems


Handballer des MTV Jever weiter ungeschlagen

Vierter Saisonsieg gelang beim MTV Aurich II

Jever. "Problemlos, weil konzentriert", so lautete die Kurzformel von Christian Schmalz, Trainer der Handball-Weser-Ems-Liga-Mannschaft des MTV Jever nach dem deutlichen 32:13-Sieg beim MTV Aurich II. Dieser Sieg in dieser Höhe überrascht auch deshalb, weil die Marienstädter insgesamt neun Zeitstrafen und insgesamt acht Strafwürfe "verkraften" mussten.

Mit den Entscheidungen der beiden Emder Unparteiischen Tönjes und Harms waren die Jeveraner nicht immereinverstanden. Insbesondere Hendrik Löll und Hero Dirks wurden immer wieder "zurückgepfiffen" und bestraft. "Trotzdem haben wir unser Tempospiel konsequent umgesetzt", freute sich Trainer Schmalz. Über 6:1 nach wenigen Minuten, 9:3, 11:4 wurde eine deutliche 13:6-Pausenführung herausgespielt. Völlig an die Wand wurden die Auricher in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit gespielt: Der MTV Jever zog auf 23:7 davon. "Eine gute Abwehr und starke Torhüter", lautete die Analyse von Christian Schmalz, der in dieser Phase auch zwei abgewehrte Auricher Strafwürfe registrierte. Die Gastgeber kamen nur zu einem Treffer in diesem Spielabschnitt, weil die Marienstädter in allen Belangen schneller agierten. Im zweiten Teil der zweiten Halbzeit kamen dann alle MTV-Spieler zum Einsatz. "Wir haben viel durchgewechselt, damit alle große Spielanteile erhalten", erläuterte der MTV-Trainer.

"Wir haben diese Spielweise bis zum Abpfiff umgesetzt und dadurch verdient mit 32:13-Toren gewonnen", freute sich der MTV-Trainer. "Für uns war wichtig, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen", berichtete er über die Spielvorbereitung. "Alle Spieler haben sich an das Konzept gehalten und sich nicht durch die Schiedsrichterentscheidungen beeinflussen lassen", sagte er weiter. Beim MTV trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. "Auch ein Beweis unserer Ausgeglichenheit", erklärte Schmalz.

Am nächsten Sonnabend treten die Jeveraner beim Verbandsliga-Absteiger HSV Emden an. "Auch diesem Gegner müssen wir mit einer konzentrierten Spielweise begegnen", warnte Schmalz, der auf das "gute Ergebnis" der Emder bei der HSG Blexen-Nordenham (29:30-Niederlage) verwies.

MTV Jever: Adrian Janssen, Nils Pannbacker im Tor, Hendrik Löll (1), Christian Janssen (1), Renke Kolbusch (3), Sven Schelzig (6), Markus Dröge (5), Thomas Luppa (3), Hero Dirks (1), Sören Krebst (8), Marcel Liebermann (1), Jonas Bruns (3).



Beim starken Schlusslicht TV Neerstedt zwei Punkte geholt

Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn gewannen 21:18

Neuenburg. Erleichterung bei den Weser-Ems-Liga-Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn nach dem 212:18-Auswärtssieg beim Schlusslicht TV Neerstedt. Die TVN-Spielerinnen waren der erwartet schwere Gegner. "Wir sind froh, dass wir beide Punkte mitnehmen und uns in der Tabelle Richtung Spitze absetzen konnten", sagte HSG-Trainer Maik Radig.

Radig lobte aber auch die vorbildliche Einstellung seiner Spielerinnen. Nach seinen Worten muss in Zukunft die Deckungsarbeit noch verbessert werden. Gegen die keineswegs schwache Neerstedter Mannschaft, die sich überwiegend aus Nachwuchsspielerinnen zusammensetzt, gab es einige kritische Momente, die die Gäste dann doch recht routiniert meisterten. Kurz vor der Pause (24.) büßten die Neuenburgerinnen ihren zunächst stattlichen Vorsprung fast vollständig ein (9:7). Durch einen Strafwurf erhöhten sie auf 10:7. Die Gastgeberinnen machten in dieser Phase mächtig Druck, sodass Maik Radig 28 Sekunden vordem Pausenpfiff nochmals eine Auszeit nahm, um den letzten Angriff vorzubereiten. Seine Spielerinnen setzten die Vorgaben gezielt um. Neerstedt konnte diesen Angriff nur noch regelwidrig bremsen. Vanessa Gröling ließ sich die erneute Siebenmeterchance nicht entgehen und verwandelte zum 11:7-Pausenstand. "Ganz wichtig", stellte Radig nach Spielschluss fest, denn bis zur 38. Min. glichen die Gastgeberinnen zum 13:13 aus. "Ohne diesen Vorsprung hätten wir sicherlich Probleme bekommen", sagte er weiter. Die Entscheidung fiel dann beim Stand von 16:18. Als zwei Neerstedter Spielerinnen auf der Strafbank saßen, setzten sich die Neuenburgerinnen auf 20:16 ab. Dies war die Entscheidung, auch wenn der TVN in der restlichen Spielzeit noch zwei und die HSG nur noch einen Treffer erzielen konnte.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Sandra Möhlmann im Tor, Elke Janssen, Sandra Becker (1), Monika Stechow, Vanessa Gröling (11/7), Michaela Dollhopf (1), Maren Alberts (3), Stephanie Rull (2), Wiebke Orth (3), Melanie Abt, Alexandra Neitzel.



Neuenburger Ausgleichstreffer wurde nicht anerkannt

HSG Neuenburg-Bockhorn II verlor überraschend mit 23:24-Toren

Neuenburg. Kein Gegner darf unterschätzt werden. Diese "Weisheit" bekamen die Bezirksliga-Handballer der HSG Neuenburg-Bockhorn am Sonnabend in eigener Halle zu spüren. Sie glaubten den Gegner, die SG Friedrichsfehn-Petersfehn II, nach 40 Spielminuten bereits besiegt zu haben. "Plötzlich kam ein Bruns ins Spiel. Einige Spieler hielten sich nicht mehr an die Trainervorgaben, im Angriff wurde zu früh abgeschlossen, der Gegner mehr und mehr aufgebaut", stellt HSG-Coach Bernd Frosch reichlich verärgert nach Spielschluss fest. Als die Ammerländer kurz vor dem Spielende sogar mit 24:23 in Führung gehen konnten, weil sie erneut durch einen technischen Fehler der Neuenburger "begünstigt" worden waren, gab es große Hektik auf der Neuenburger Auswechselbank. Der letzte Angriff wurde angesichts des nahen Spielendes vorangetrieben. Wilhelm Eden erzielte auch noch einen Treffer, den die Unparteiischen Andreas Lampe und Jamal El-Kaakour jedoch nicht mehr anerkannten. Eine bittere Niederlage, die vermeidbar war.

Die Tore der HSG Neuenburg-Bockhorn II erzielten Oliver Temp (9), Thorben Buschmann (6), Alexander Friedl (2), Wilhelm Eden (2), Michael Pietsch (2), Cord Cassens (1) und Volker Kube (1).



TuS Cäciliengroden mit größerer Disziplin zum Heimerfolg
Aufsteiger HSG Friedeburg-Burhafe brachte sich um einen Punkt

Sande. Es war das erwartet kampfbetonte Spiel der Handball-Bezirksliga der Männer zwischen dem TuS Cäciliengroden und dem Neuling HSG Friedeburg-Burhafe. Die ersatzgeschwächten Gastgeber kamen dank der größeren Disziplin zu einem knappen 25:22-Erfolg gegen einen oftmals dezimierten Gast, der noch lernen muss, sich auch auf die Schiedsrichter einzustellen.

So gerieten die beiden jungen Unparteiischen Marvin Janczak und Benjamin Loschen vom VfL Oldenburg (beide gehören dem BV Kader 1 an) mehrfach in die "Schusslinie der Kritik". "Friedeburg hat meines Erachtens Punkte in diesem Spiel verschenkt, weil sich die Mannschaft durch die Meckereien und den nachfolgenden Hinausstellungen um einen möglichen Erfolg gebracht hat", erläuterte TuS-Trainer Karl-Heinz Müller das Geschehen. Ihm fehlten zu diesem wichtigen Spiel die in der Defensive wichtigen Akteure Mirco Fuchs und Jens Eisenhauer. "Dadurch war unser Innenblock in der Abwehr geschwächt", berichtete Müller weiter. Seine Mannschaft konnte sich bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 19:14-Toren absetzen, ließ dann aber drei Tempogegenstöße ungenutzt. Die Folge war, dass die Gäste wieder aufschlossen und die Partie in den letzten Minuten sehr spannend verlief. Zwei Siebenmetertore von Maik Stallmann brachten dem TuS dann in der Schlussphase den entscheidenden Vorsprung, der zum 25:22-Sieg führte.

Der Aufsteiger gefiel durch sein schnelles und konzentriertes Spiel. "Die erste und zweite Welle sorgte für Gefahr", berichtete TuS-Coach Müller. "Wir haben dagegen zu oft zu früh abgeschlossen", bemängelte er die "Ungeduld" seiner Schützlinge. Müller lobte aus dem Abwehrblock Torhüter Jan Eilts und Nachwuchsspieler Erik Bölscher. Auch die Leistungssteigerung bei Maik Stallmann nach dessen Verletzung lobte er. Erneut spielte Mark Ungermann am Kreis. Mit seinen sieben Toren war er einer der Garanten des fünften Saisonsieges. Durch diesen Sieg bleibt der TuS ungeschlagen. Durch die Herbstferien legen die Cäciliengrodener eine Spielpause bis zum 30. Oktober ein. Dann nehmen sie den Spielbetrieb bei der HSG Wiefelstede-Neuenkruge wieder auf.

TuS Cäciliengroden: Stephan Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben (1), Jesko Budde (1), Maik Stallmann (2/2), Timo Redenius (1), Tobias Schulz (2), Stefan Budde (10/1), Sven Eisenhauer, Ron Melvin Münstermann, Michael Schöpkens (), Mark Ungermann (7), Erik Bölscher.



Der letzte Wurf von Maja Schlottig brachte zwei Pluspunkte

Handballerinnen der SG Schortens gewinnen bei der HSG Varel 20:19

Friesland. Erst mit dem Abpfiff eines Spiels enden die Möglichkeiten, zwei Punkte zu gewinnen. Diesen Zeitraum nutzten die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Schortens am Sonnabend im "Friesland-Duell" bei der HSG Varel konsequent aus, denn der 20:19-Siegtreffer fiel unmittelbar vor dem Schlusspfiff der Partie.

Auf diese Weise sicherten sich die Böttcher-Schützlinge zwei Punkte, an die sie schon nicht mehr geglaubt hatten. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams zunächst einen ausgeglichenen Kampf um die Tore. Allerdings konnten sich die Gastgeberinnen nach dem 6:6 auf 13:9 absetzen. Sie verwerteten in dieser Spielphase ihre Chance konsequenter. In der zweiten Halbzeit konnte sich zunächst keine Mannschaft einen Vorteil erspielen. Die Holm-Schützlinge aus Varel verteidigten bis zur 50. Min. ihren Vorsprung, der zu diesem Zeitpunkt fünf Tore betrug (16:11). Zu diesem Zeitpunkt musste die erfolgreichste HSG-Spielerin, Tomma Thorbecke, das Spielfeld wegen der Betreuung ihres Kleinkindes verlassen. Plötzlich fehlte bei den Gastgeberinnen die Spielgestalterin. Der Faden riss bei der HSG Varel. Die SG Schortens mit ihren erfahrenen Spielerinnen erkannte die Situation und die zunehmende Verunsicherung der Gastgeberinnen. Sie holten Tor um Tor auf. In der letzten Minute hatten sie nicht nur zum 19:19 ausgeglichen, sondern auch den nächsten HSG-Angriff abgefangen. Der Schortenser Angriff wurde regelwidrig von der Vareler Abwehr gestoppt. Die Unparteiischen verhängten noch einen Freiwurf, den Maja Schlottig für die Böttcher-Schützlinge direkt zum 20:19 verwandelte.

"Wir konnten in der ersten Hälfte nicht an die Leistungen des letzten Spieles anknüpfen. Ursächlich war unser desolates Abwehrverhalten. Varel konnte daher mit einfachen Angriffen immer wieder zum Torerfolg kommen", analysierte SG-Trainer Frank Böttcher den ersten Spielabschnitt. "In der zweiten Spielhälfte konnten wir die Abwehr dann so stabilisieren, dass den Varelerinnen bis zur 43. Minute nur drei Tore gelangen. Durch einige Pfosten- und Lattentreffer sowie ausgelassene Torchancen erzielten wir aber nur zwei Treffer", berichtete er weiter. "Erst die Tore von Maja Schlottig in der 44. und 45. Spielminute zum 16:13 weckten unsere kämpferischen Qualitäten", freute er sich über den Wandel. Patricia Henning und Andrea Oelrichs-Garcia brachten die Schortenser auf 15:16 heran. Den ersten Ausgleich (18:18) schafften die Böttcher-Schützlinge in der 53. Minute nach einem Tempogegenstoß. Es folgte ein Siebenmetertor zum 19:18. "In den letzten Sekunden haben wir dann noch einen Freiwurf erkämpft. Die reguläre Spielzeit aber war zu Ende. Sofort sicherte sich Maja Schlottig den Spielball, um diesen direkt auszuführen. Nach Freigabe des Balles durch die Schiedsrichter täuschte sie zunächst an, und versenkte beim zweiten Ansatz zum Entsetzen der Varelerinnen und zur Freude ihrer Mitspielerinnen den Ball im gegnerischen Gehäuse", fasste Böttcher die dramatischen Szenen gegen Ende der Begegnung zusammen.

Die Tore der HSG Varel erzielten Tomma Thorbecke (9), Femke Alberts (3), Natascha Ebisch (3), Jennifer Sommerei (2), Liane Sawitzky (1) und Petra Willms (1).

SG Schortens: Anina Krey im Tor, Maja Schlottig (7), Helen Dalkner, Andrea Oelrichs-Garcia (8/3), Tina Janßen (2), Yvonne Lorenz (2), Stefanie Meyer-Abich, Patrizia Henning (1), Myrna Ehlers (n.e.).



"Kellerduell" auf niedrigem Niveau

Handballerinnen der SG Moorsum verloren mit 15:25-Toren

Sillenstede. Die Enttäuschung war nach Beendigung des Bezirksliga-Punktspiels bei den Handballerinnen der SG Moorsum groß: Sie hatten das "Kellerduell" gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge mit 15:25-Toren verloren.
Die Begegnung stand angesichts der nervlichen Belastung auf einem sehr niedrigen Niveau. Beiden Teams unterliefen sehr viele technische Fehler. Bei den Gastgeberinnen lief zudem im Angriff nicht viel zusammen. Auffällig diesmal auch das unzureichende Abwehrverhalten. SG-Coach Norbert Moritz glaubt, dass dieser Zustand nur durch ein "Erfolgserlebnis" behoben werden kann. Petra Waters war mit sieben Treffern erfolgreichste Moorsumer Werferin. Sandra Kulbatzki und Katja Brüling ergänzten das Team (sonst spielen sie in der derzeit sehr erfolgreichen zweiten Damenmannschaft). Um die nächsten Aufgaben erfolgreicher bewältigen zu können, wird der Kader weiterhin aufgestockt werden müssen. Sonst wird es schwer werden, die Klasse zu halten.

SG Moorsum: Maya Wiese im Tor, Andrea König, Marita Böttcher (4), Tanja Siefken, Andrea Galland, Petra Waters (7), Stefanie Janssen, Martina Bölts, Karin Stück (1), Sandra Kulbatzki (2), Katja Brüling.

// Handball/ Kreisebene


Erster Sieg für die SG Moorsum II und den SV Bentstreek

Handball-Kreisliga-Teams nutzten Heimvorteil in den "Kellerduellen"

Friesland. Jubel bei den Kreisliga-Handballerinnen des SV Bentstreek und der Kreisliga-Akteure der SG Moorsum II: Sie feierten in den abgewickelten "Kellerduellen" erste Saisonsiege. Sie entfernten sich zunächst aus der Gefahrenzone am Tabellenende. Die Reserve-Handballerinnen der SG Moorsum übernahmen in der Kreisoberliga die Tabellenführung.

Kreisoberliga, Männer: Zwischen der HSG Neuenburg-Bockhorn III und dem MTV Jever II entwickelte sich Sonnabend eine gegen Ende der Partie spannende Auseinandersetzung, die mit einem leistungsgerechten 21:21-Unentschieden endete. Zuvor hatten die Gastgeber lange Zeit mit vier Toren Vorsprung geführt, konnten diesen aber nicht über die Zeit retten.

Kreisliga, Männer: Die SG Moorsum II feierte den ersten Saisonsieg. Tabellennachbar SC Varel wurde am Sonnabend in der Sporthalle Sillenstede deutlich mit 29:19-Toren bezwungen. Das Nachbarschaftsduell zwischen der SG Moorsum III und der SG Schortens III endete am Sonntag nach der deutlichen 12:5-Pausenführung mit einem knappen 20:18-Sieg der Gastgeber.

Kreisoberliga, Frauen: Enttäuschung bei der HSG Varel II nach der knappen 12:13-Heimniederlage gegen die HSG Friedeburg-Burhafe I. "Es lief nicht viel zusammen", stellte Anja Ahlers von der HSG Varel fest. "Hinzu kamen auch noch viele Fehlwürfe. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", bewertete sie die Leistungen beider Teams. Bei der HSG Wilhelmshaven III setzte sich die SG Moorsum II mit 20:11-Toren durch. Sie übernahm durch diesen Sieg zunächst die Tabellenführung. Das Vereinsduell zwischen der HSG Wilhelmshaven II und III endete mit einem 14:7-Erfolg der "Zweiten". Eintracht Wangerland zeigte gegen die HSG Varel II am Sonntag eine gute Leistung, die allerdings nicht ganz reichte, um die Punkte in Hohenkirchen zu behalten. Die Varelerinnen siegte mit 17:15-Toren. Gilliam-Hill (8), Gerdes (5), Janßen und Theiß (je 1) erzielten die Eintracht-Tore.

Kreisliga, Frauen: Erster Sieg des SV Bentstreek. Im "Kellerduell" wurde die HSG Wilhelmshaven IV mit 156:9-Toren bezwungen. Sicherlich für den BSV ein ganz wichtiger Sieg, der dem Gahl-Team für die nächsten Wochen weiteren Auftrieb geben sollte.


Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: HSG Neuenburg-Bockhorn III - MTV Jever II 21:21,

Kreisliga, Männer: SG Moorsum II - SC Varel 29:19, SG Moorsum III - SG Schortens III 20:18,

Kreisoberliga, Frauen: HSG Varel II - HSG Friedeburg-Burhafe I 12:13, HSG Wilhelmshaven III - SG Moorsum II 11:20, HSG Wilhelmshaven II - HSG Wilhelmshaven III 14:7, Eintr. Wangerland - HSG Varel II 15:17,

Kreisliga, Frauen: SV Bentstreek - HSG Wilhelmshaven IV 15:9, TuS Cäciliengroden - SV Bentstreek verl. 14. November, 12.30 Uhr Sande.



Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. B: MTV Jever - OHV Aurich II 22:30, Wilhelmshavener HV - HSG Neuenburg-Bockhorn 23:35,

Kreisliga, männl. Jgd. C, Vorrunde: SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven II 23:28, MTV Jever - HSG Wilhelmshaven I 19:41,

Kreisliga, männl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven II - HSG Wilhelmshaven I verl. 27. Oktober,

Kreisliga, männl. Jgd. E: SG Moorsum I - HSG Wilhelmshaven III n. gem.,

Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Neuenburg-Bockhorn I 5:39,

Kreisliga, weibl. Jgd. C, Vorrunde: TuS Cäciliengroden - HSG Friedeburg-Burhafe I 7:13.


 // Handball/ Kurze, Termine, Vorschauen

Friesland. Lediglich ein Punktspiel der Handball-Kreisliga der Männer wird im Laufe dieser Woche nachgeholt: Der SC Varel trifft am Mittwoch, 20.15 Uhr, in der BBS-Halle auf die HSG Varel V.

Friesland. Wegen der Herbstferien ruht der komplette Handball-Jugend-Spielbetrieb auf Kreisebene. Pause haben aber auch die auf Bezirksebene spielenden friesländischen Jugendmannschaften.

Friesland. Staffelleiter Klaus Wernicke (Nordenham) hat eine Spielwertung der Handball-Weser-Ems-Liga der Männer vorgenommen. Der letzte Gegner des MTV Jever, der MTV Aurich II, setzte in seinem ersten Punktspiel gegen den Nachbarn OHV Aurich II einen Jugendspieler ein, für den die Doppelspielberechtigung des Verbandes noch nicht vorlag. Da die MTV-Reserve das Spiel mit 24:33-Toren verlor, gibt es nur eine Veränderung beim Torverhältnis: Nach den Handballregeln ist dieses Spiel mit 0:0-Toren und 0:2-Punkten zu werten. Sollte der OHV II am Saisonende Nachteile durch die Aberkennung der Tore haben, werden ihm Sonderrechte eingeräumt.

Neuenburg. Die Weser-Ems-Liga-Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn stimmten einem Spielverlegungsantrag des SV Höltinghausen um einen Tag zu. Das Spiel wurde vom 4. Dezember auf den 5. Dezember (Anwurf ebenfalls um 17 Uhr) verlegt. Gespielt auch dann in der Sporthalle Bockhorn.

Varel. Erst am 24. November, 20.15 Uhr, wird das Punktspiel der Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel gegen den SV Concordia Ihrhove nachgeholt. Die Ostfriesinnen baten um diese Spielverlegung, weil eine Spielerin heiratet. Die Varelerinnen stimmten diesem Antrag zu, weil sie hoffen, bis zum neuen Spieltermin alle Stammspielerinnen aufbieten zu können.

Sillenstede. Vom 9. Oktober auf den 24. Oktober (Anwurf 11 Uhr) wurde das Punktspiel der Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum gegen Tura Marienhafe. Wegen der Herbstferien konnten die Ostfriesen für den letzten Sonnabend keine spielfähige Mannschaft stellen.

Wilhelmshaven. Der Wilhelmshavener HV richtet vom 15. bis zum 17. Oktober 2004 in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven ein internationales Jugendhandballturnier ab. In diesem Jahr ist den Organisatoren in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund gelungen, vier Jugend-Nationalmannschaften an den Start zu bekommen: Neben Deutschland nehmen die Teams aus Weißrussland, Norwegen und Polen teil. Im Rahmen einer Eröffnungsfeier am ersten Turniertag (Beginn 18.30 Uhr) werden die Mannschaften in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven begrüßt. Anschließend finden um 19.00 Uhr und um 20.30 Uhr die ersten beiden Begegnungen des Turniers statt. Am Sonnabend, 16. Oktober, wird das Turnier um 16.00 Uhr und um 18.00 Uhr mit weiteren Spielen fortgesetzt. Die abschließenden Begegnungen folgen am Sonntag (17.10.) um 10.00 Uhr und um 12.00 Uhr.

Friesland. Die Jugendauswahl des Handballverbandes Niedersachsen (männl. Jgd. A) absolviert vom 17. bis zum 22. Oktober in Wilhelmshaven einen Lehrgang. Drei friesländische Männermannschaften bestreiten im Rahmen des Trainingslagers Trainingsspiele gegen die HVN-Auswahl: Die SG Schortens II am 18. Oktober in der Sporthalle Mühlenweg, Bezirksligist TuS Cäciliengroden am 19. Oktober in Sande und Weser-Ems-Ligist MTV Jever am 21. Oktober in der Sporthalle des jeverschen Sportzentrums. Alle Spiele beginnen jeweils um 19.30 Uhr.

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