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Felix Schimpf überlistete die Reinickendorfer Füchse
27:26-Sieg der HSG Varel nach konzentrierter Mannschaftsleistung

Berlin. Berlin war für die Handball-Zweitliga-Mannschaft der HSG Varel am gestrigen Freitag "eine Reise wert", denn sie kehrte mit einem 27:26-Sieg heim. Dieser Auswärtserfolg wurde durch eine konzentrierte Mannschaftsleistung erreicht. Felix Schimpf erzielte drei Sekunden vor dem Schlusspfiff den umjubelten Siegtreffer.

Von einer guten Moral wurde vor dem Spiel in beiden Lagern gesprochen. Die Vareler waren angesichts der vertriebenen Abstiegssorgen zuversichtlich ins Spiel gegangen, die Berliner dank der guten Leistungen in den letzten Begegnungen. Der Trainer der Gastgeber, Georgi Sviridenko, hatte allerdings seine Mannschaft davor gewarnt, sich schon als "Nichtabsteiger" zu fühlen. "Wir dürfen nicht überheblich ins Spiel gehen und denken, wir wären schon gesichert. Das ist gefährlich", mahnte er. Nach den Erfolgen der letzten Wochen war ein großes Selbstbewusstsein bei den Hausherren auch für die Vareler erkennbar. Jörg Hok, der noch im Hinspiel fehlte, sorgte für Sicherheit im Abwehrzentrum der Berliner. Allerdings konnte Michael Jantzen nicht auflaufen. Dies wirkte sich sicherlich nachteilig aus.

Die ersten beiden Vareler Treffer erzielte Günter Grafelmann. Nach sechs Minuten bereits eine 5:2-Führung der Blacha-Schützlinge. Stahl und Toepler (2) waren erfolgreich. Matz und Pohlack sorgen für den 5:6-Anschluss der Gastgeber. Simon Bube sorgt für den alten Zwei-Tore-Abstand (11.). Füchse-Keeper Alberto Camber-Montalvo wurde nach 13 Minuten ausgewechselt. Jochen Toepler hatte ihn erneut überwunden (6:8). Dieser Wechsel bringt mehr Sicherheit in die Abwehr der Hausherren. In der 18. Min. gingen die Reinickendorfer erstmals in Führung (9:8 durch Hok). Daniel Stahl schafft im Gegenzug den 9:9-Ausgleich. Die Berliner sind jetzt "aufgewacht". Sie nutzen ihre Chancen besser. Roemling und Matz sorgen erneut für eine Zwei-Tore-Führung der Füchse. Jochen Toepler erzielt danach den zehnten Vareler Treffer (21.). Nach dem weiteren Tore durch Roemling glichen Daniel Stahl und Felix Schimpf abermals aus (25. 13:13). In der 27. Min. die erste Überzahl der Vareler. Deffke erhielt eine Zeitstrafe. Der Vorteil brachte nichts ein, vielmehr gingen die Berliner mit 17:14 in die Pause. Den Vareler Treffer erzielte Günter Grafelmann.

Nach Wiederbeginn war es erneut Goran Stupar, der die Gastgeber mit 18:14 in Front schießt. Daniel Stahl verkürzt trotz Behinderung auf 15:18. In der 40. Min. ist es wiederum Daniel Stahl, der die Vareler auf 18:19 heranbringt. Allerdings kassiert Helge Janßen danach für seinen "ungestümen" Einsatz eine Zwei-Minuten-Strafe. Diesmal sind die Gäste in Unterzahl erfolgreich. Sie gehen mit 20:19-in Führung. Vier gegnerische Tore in Folge, die Berliner nehmen eine Auszeit, um sich neu zu formieren und den Spielfluss der Blacha-Schützlinge zu unterbinden. Diese lassen sich aber nicht beirren. Jochen Toepler wirft das 21:19. Der junge Helge Janßen muss erneut für zwei Minuten auf die Strafbank. Abermals Ballverlust der Füchse. Der Vareler Konter wird durch ein Foul gebremst. Den fälligen Strafwurfe verwandelt erneut Ralf Koring (43.) sicher zum 22:19. Durch das Überzahlspiel (Zwei-Minuten-Strafe auch gegen Ralf Koring) schafft Pohlack in der 47. Min. den 21:22-Anschlusstreffer. Der Ausgang der Partie ist wieder offen. Stefan Matz erzielt den vielumjubelten 22:22-Ausgleich. Der von den Füchsen angestrebte eine Punkt ist greifbar. Die Vareler bleiben aber ruhig. Simon Bube schießt die erneute Führung. Nach einer guten Abwehraktion mit Ballgewinn werden die Friesländer im Gegenzug regelwidrig gestoppt. Die umsichtigen Unparteiischen entscheiden wiederum auf Strafwurf, den Ralf Koring sicher zum 24:22 verwandelt (51.). Mit seinem ersten Feldtor erhöht Ralf Koring anschließend sogar auf 25:22 für die Vareler. Die Berliner bäumen sich nochmals auf. Daniel Stahl wirft das 26. Tore der Friesländer in der 56. Min., die Gastgeber bleiben aber dran. Sie verkürzen auf 24:26. Arek Blacha nimmt ebenfalls eine Auszeit, um sein Team auf den noch bevorstehenden Ansturm der Füchse vorzubereiten. Andreas Cordes und Felix Schimpf steigen in der Abwehr zu hart ein. Sie erhalten jeweils Zeitstrafen und die Berliner einen Strafwurf, den Matz sicher zum 25:26 verwandelt. So hatte sich Trainer Blacha die Schlussphase nicht vorgestellt, zumal Christian Schücke in der 59. Min. auch noch der 26:26-Ausgleich gelang. Letzter Angriff der Vareler. Felix Schimpf setzt sich drei Sekunden vor dem Abpfiff auf Außen durch und erzielt den 27:26-Siegtreffer. Jubel bei den Varelern, Niedergeschlagenheit bei den Berlinern. Sie haben ihre Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt nicht genutzt.

Reinickendorfer Füchse: Alberto Camber-Montalvo, Jörg Herrmann, Jens Deffke, Sebastian Roemling (3), Stefan Matz (7/2), Sascha Detlof, Victor Pohlack (5), Dennis Matthews (1), Christian Riedel, Goran Stupar (4), Jörg Hok (2), Christian Schücke (4),

 

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (6), Andreas Cordes, Günter Grafelmann (4), Tobias Weihrauch, Helge Janßen, Simon Bube (4), Daniel Stahl (7), Torben Uldahl, Felix Schimpf (2), Ralf Koring (4/3),

Schiedsrichter: Lutz Daßler/Lutz Günther (Zwönitzer HSV),

Zuschauer: 500

Zeitstrafen, HSG: 6, Reinickendorf: 4,

Strafwürfe, HSG: 3/3, Reinickendorf: 2/2


HSG Varel verbesserte sich auf Rang zehn der Tabelle
Fünfter Auswärtssieg gelang Freitag in Reinickendorf

Varel. Nicht nur bei der Heimreise vom 27:26-Erfolg bei den Reinickendorfer Füchsen war die Stimmung bei den Zweitliga-Handballern der HSG Varel gut, sondern auch am Sonnabend nach Bekannt werden der Ergebnisse der Tabellennachbarn. Dadurch behaupteten die Blacha-Schützlinge ihren zehnten Tabellenplatz.

Dies ist in dieser Serie die bislang beste Tabellenposition, die die Vareler erreichten. Am achten, 15. und nun am 32. Spieltag werden sie auf Rang zehn geführt. An allen anderen Spieltagen gab es schlechtere Postierungen. Dass die Blacha-Schützlinge gegen Ende der Saison 2003/04 sich noch ein Mal soweit vorarbeiten konnten, war nicht erwartet worden, zumal Arek Blacha als Spieler nach wie vor wegen der Folgen einer Verletzung nicht auflaufen kann. Bislang verzeichneten die Vareler acht Heimsiege und jetzt fünf Auswärtserfolge. In der Rückrunde feierten die HSG-Spieler in fremden Hallen bereits vier Siege. Sicherlich einer der Gründe der Tabellenplatzverbesserung. In der letzten Saison schafften die Vareler 36:32-Punkte. Jetzt können sich noch auf 34:34-Punkte kommen, vorausgesetzt, sie bezwingen am 1. Mai in Altjührden (Spielbeginn bereits um 18 Uhr) die Ahlener SG und setzten sich am letzten Spieltag (8. Mai) beim Dessauer HV durch. Ein Ziel, das die Mannschaft noch anstrebt.

Die Blacha-Schützlinge ließen nach dem Sieg in Berlin den TuS Spenge 28:33-Niederlage beim TSV Altenholz) und den VfL Fredenbeck (25:30-Heimniederlage gegen Eintracht Hildesheim) erstmals hinter sich. Auf Rang 13 bleiben die Reinickendorfer Füchse. Der TV Emsdetten (14) kassierte bei der Ahlener SG eine deutliche 22:32-Niederlage. Auf Rang 15 weiterhin der HSC Landwehrhagen. Der Neuling unterlag nur knapp mit 25:26-Toren beim Tabellendritten Concordia Delitzsch. Schlusslicht SG Achim-Baden verlor mit 28:39 gegen den Vizemeister Post SV Schwerin. In einem Nachholspiel trennten sich in der letzten Woche Schwerin und Delitzsch mit einem 29:29-Remis. Ohne Auswirkung auf das Tabellenbild blieb die 25:33-Niederlage des Tabellenachten HSG Augustdorf-Hövelhof gegen den Tabellensechsten SV Anhalt Bernburg.


Wer erzielt das 850. Punktspieltor der HSG Varel?
Am 1. Mai soll eine weitere Höchstmarke erreicht werden

Altjührden. Das 850. Punktspieltor der HSG Varel wird am Sonnabend im Heimspiel der Friesländer gegen den Tabellenvierten der 2. Handball-Bundesliga, Gruppe Nord, die Ahlener SG, fallen. Es wird das zweite Vareler Tor an diesem Tag sein. Bislang erzielten die Blacha-Schützlinge 848 Treffer. Die Quote aus der letzten Serie (925) werden sie in den beiden noch ausstehenden Begegnungen dagegen nicht mehr erreichen.

Die Gründe werden im Vergleich der Torschützenlisten der letzten und der laufenden Serie deutlich. Der Ausfall des verletzten Spieltrainers Arek Blacha hat sich doch erheblich auf die Trefferquote ausgewirkt. In der letzten Saison erzielte Blacha 174 Tore. Durch seine Verletzung kam er diesmal "nur" auf 106 Tore. Aber auch Simon Bube blieb hinter seiner Quote aus der Serie 2003/04 zurück. Da gelangen ihm 157 Tore. Bislang verzeichnet er nur 116 Treffer. Felix Schimpf (derzeit 78, in der letzten Saison 110), Günter Grafelmann (aktuell 45, davor 55) und Jochen Toepler (108/122) konnten die Ergebnisse der Vorsaison nicht erreichen. Bessere Zahlen weisen der in der HSG-Zuschauerliste führende Ralf Koring (166/134) und Daniel Stahl (144/120) aus. Verbessert haben sich auch Tobias Weihrauch (33/1), Andreas Cordes (12/1) und Torben Uldahl (8/2). Auf ein beachtliches Ergebnis ist auch noch "Aushilfsspieler" Barna Zsolt Akacsos gekommen: Er erscheint mit 30 Toren in der Vareler Torschützenliste.

 


 // Handball/ Oberliga


HSG Neuenburg-Bockhorn verabschiedete sechs Akteure
Nach 33:34-Niederlage gegen den SV Beckdorf ist Abstieg perfekt

Zetel. Die Handballer der HSG Neuenburg-Bockhorn wird die Oberliga-Nordsee nach einjähriger Zugehörigkeit wieder verlassen. Am Sonnabend verspielten die Pliouto-Schützlinge bei der 33:34-Heimniederlage ihre letzte Chance. Offenbar hatten sie hieran auch nicht mehr geglaubt, denn die Vorbereitungen für die nächste Saison in der Verbandsliga West laufen bereits auf Hochtouren.

Nach dem Abpfiff wurden gleich sechs Akteure verabschiedet: Torwart Holger Lübben, Oliver Temp und Kai-Uwe Heidkämper wollen in der neuen Saison keinen Leistungshandball mehr betreiben. Matthias Wilksen und Enno Benner verlassen die Friesische Wehde, um außerhalb zu studieren. Schließlich steht auch Co-Trainer Jörg Poppehoff nicht mehr zur Verfügung. "Der Abstieg aus der Oberliga ist zwar ärgerlich, für unseren Verein aber auch kein Beinbruch", stellte HSG-Mannschaftsführer Ralf Sies fest. Vor dem Spiel der "Ersten" sicherte sich die männliche Jugend A der Neuenburger die Bezirksmeisterschaft. Insgesamt stoßen sieben Nachwuchsspieler zum Kader der ersten Mannschaft. Sie sollen in der Verbandsliga "behutsam" an die hohen Anforderungen herangeführt werden. Weil sich dieser "Generationswechsel" abzeichnete, schmerzte der Abstieg nicht so sehr.

Sportlich konnten die Neuenburger in der auslaufenden Serie durchaus mithalten. Ihnen fehlten sicherlich in einigen Spielen der Rückhalt von den Torhütern, um knappe Niederlage zu verhindern. Aber auch spielerisch waren die Südfriesländer zu sehr auf ihren Spielertrainer Victor Pliouto zugeschnitten. Beim Neuaufbau des Teams müssen sicherlich andere Schwerpunkte gesetzt werden. Wichtig wird sein, dass die Nachwuchsspieler Thorben Buschmann, TW Florian Prill, Marc-Oliver Maida, Oliver Michel, Kevin Dupiczak, Steffen Silk und Fredrik Prill, die allesamt durch ihre langjährige Zugehörigkeit zu einer HSG-Jugendmannschaft überein grosses Spielverständnis verfügen, so eingesetzt werden, dass sie weiterhin Freude am Handballsport haben.

Freunde hatten auch die Zuschauer des letzten Saison-Heimspiels der Neuenburger bis zur 52. Min.. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber mit drei Toren. Die Schiedsrichter aus Schüttorf verhängten zudem einen Strafwurf gegen die Gäste. Der junge Matthias Wilksen konnte aber SVB-Keeper Jens Hellwege nicht überwinden. Danach brachen die Gastgeber ein. Die Gäste glichen in der 59. Min. zum 33:33 aus. Der nächste Angriff der Hausherren durch Kai-Uwe Heidkämper wurde regelwidrig gebremst. Zum fälligen Siebenmeter trat jetzt Victor Pliouto an. Er scheiterte an SVB-Torhüter Thorsten Detjen. Aufregung beim letzten Angriff der Gäste: Die Hallenuhr fiel 35 Sekunden vor Spielende aus. Durch ein taktisches Foul von Ralf Sies sollte der Gästeangriff unterbunden werden. Der erfahrene Sasa Rajkovic ließ sich drei Sekunden vor dem Abpfiff die Chance zum Siegtreffer der Gäste nicht entgehen. So ging die letzte Oberligapartie vor eigenem Publikum mit 33:34-Toren verloren. "Kein Beinbruch", sagte HSG-Betreuer Ralf Sies.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Torsten Gradt, Holger Lübben im Tor, Oliver Temp (5), Renke Busch (1), Ralf Sies (4), Guido Kreck (6), Kai-Uwe Heidkämper (2), Andre Willmann (6), Viktor Pliouto (5), Matthias Wilksen (2), Danny Nitzsche, Enno Benner (2).



Erster Auswärtssieg der SG Schortens
Oberliga-Handballer gewannen beim TV Bohmte 25:23

Schortens. Stehvermögen bewiesen die Oberliga-Handballer der SG Schortens am Sonnabend beim TV Bohmte. Die König-Schützlinge sicherten sich trotz eines Leistungseinbruchs Mitte der zweiten Halbzeit mit 25:23 beide Pluspunkte. Durch die weiteren Ergebnisse des vorletzten Spieltages schafften die Friesländereinen grossen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Erstmals in dieser Saison verließen die Schortenser eine fremde Halle als Sieger. Dadurch ließen sie die beiden inzwischen feststehenden Absteiger TV Oyten und HSG Neuenburg-Bockhorn ebenso hinter sich, wie den TuS Wagenfeld und den TV Grambke-Bremen. Mit den Grambkern sind die SG-Handballer zwar punktgleich, besitzen aber das weitaus bessere Torverhältnis. Am kommenden Sonnabend finden zwei weitere "Abstiegsduelle" statt. Wagenfeld erwartet den TV Grambke, die Schortenser die Neuenburger. Angesichts der guten Kooperation zwischen den beiden friesländischen Teams im Jugendbereich in der abgelaufenen Serie und dem für die Südfriesländer feststehenden Abstieg wird im letzten Spiel nicht mehr mit einer grossen Gegenwehr gerechnet. Mit einer ähnlich starken Leistung wie in Bohmte sollte in letzter Minute der Klassenerhalt geschafft werden. Für die neue Serie werden zwei Schortenser A-Jugendliche, die bislang bei der HSG Neuenburg-Bockhorn spielten, zurückkehren: Kevin Schild und Gerrit Leelkok.

Ein weiterer Schortenser "Youngster" setzte im Spiel in Bohmte die Zeichen der Zukunft: Timo Neumann wirkte sehr umsichtig in der Abwehr. Wiederholt fing er Angriffe der Gastgeber ab. Dank seiner Schnelligkeit, aber auch dank seiner beachtlichen Cleverness erzielte er in diesem wichtigen Auswärtsspiel sieben Tore für die Schortenser. Er wurde nach dem Abpfiff gebührend gefeiert. Aber auch der junge Michael Niechoy (zwei Tore) wusste wieder zu gefallen. Zum Spiel. Die Schortenser erwischten den besseren Start und führten schnell mit 3:0. Die Gastgeber glichen zum 3:3 aus, mussten anschließend die König-Schützlinge aber wieder davonziehen lassen (5:8, 7:12, 8:13 und 10:14 zur Pause). Der zweite Durchgang begann wie der erste: Die Schortenser setzten sich dank ihrer konzentrierten Spielweise auf 17:11 ab. Dann riss jedoch der Faden. Der Spielfluss litt etwas unter den überhasteten Abschlüssen. Bohmte nutzte dies zum 19:19-Ausgleich. In den folgenden Minuten konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Erst nach dem 21:21 konnten die Gäste wieder ihre gefährlichen Konter laufen und verwandeln. Nach dem 24:21 war die Entscheidung gefallen. In den letzten Minuten ließen sich die König-Schützlinge ihren ersten Auswärtssieg nicht mehr entreißen.

SG Schortens: Reinhold Schmidt, Thomas Hilbinger im Tor, Michael Niechoy (2), Micha Reitzenstein (3), Enno Bruhnken (1/1), Jens Bruhnken (3), Matthias Lohß, Stefan Hillers, Timo Neumann (7), Thorsten Bolz (1), Thomas Frangen (6/4), Thomas Luppa (2).

 // Handball/ Verbandsliga


HSG Varel II verabschiedete Torwart Ulf Duda
Auch Betreuer Robert Hartmann hört auf

Altjührden. Die Handball-Verbandsliga-Männermannschaft der HSG Varel nutzte am Sonnabend ihr letztes Heimspiel, um sich mit einer guten Leistung, einem 31:23-Heimsieg über den HSV Emden vom Publikum zu verabschieden. Dies war zugleich der (vorerst?) letzte Auftritt von Torwart Ulf Duda und Betreuer Robert Hartmann für die HSG Varel II. .

Zunächst sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Die Hoffnung der Vareler, sich frühzeitig gegen den Abstiegskandidaten absetzen zu können, wurde schnell von den Ostfriesen zunichte gemacht. Sie konnten die 4:1-Führung der Gastgeber schnell wettmachen. Die Akacsos-Schützlinge vergaben viele Bälle leichfertig. Sie beendeten ihre Angriffe überhastet und unvorbereitet. Zeitweilig sahen die Besucher nur Standhandball. Nach einer Auszeit von Trainer Akacsos zeigten die Spieler der "Zweiten" dann doch ihre wahre Stärke. Durch ein schönes und temporeiches Angriffspiel wurden einige sehenswerte Treffer erzielt. Im Angriff lief es rund, in der Abwehr gab es Schwierigkeiten, die der HSV-Spielertrainer Adrian Ghimes reichlich nutzte. Nur dank der Paraden von HSG-Keeper Ulf Duda gingen die Gastgeber mit einem 13:12-Zwischenstand in die Halbzeit. Mit veränderter Abwehr starteten die Akacsos-Schützlinge in die 2. Hälfte. Emden noch einmal ausgleichen, doch dann zogen die jungen Vareler davon (17:13, 26:17, 31:21). Beifall gab es für mehrere Aktionen, als die Vareler in die Trickkiste griffen. Ingo Hobbie zeigte schöne Dreher von Außen. Zudem bereitete er einen Kempa-Trick für Stefan Harms vor. Ulf Duda verließ angesichts des klaren Vorsprungs vorzeitig das Tor. Arne Hedden konnte in der letzten Viertelstunde zeigen, dass er in der nächsten Saison auch eine wichtige Stütze im Tor werden kann. Das Spiel endete mit einem verdienten 31:23-Sieg der Vareler. Zusammen mit der Gästemannschaft und den Zuschauern wurde anschließend bei Freibier und Bratwurst noch gefeiert.
Neben Ulf Duda wurde auch der langjährige Betreuer Robert Hartmann verabschiedet.

HSG Varel II: Ulf Duda (1. 45. Min, 25 Paraden), Arne Hedden (3) im Tor, Ingo Hobbie (6), Marcus Krücken, Sönke Haats (6), Lars Gründler (3), Björn Hartmann (4), Stefan Harms (7/1), Tobias Weihrauch (5), Nico Bajic.


 // Handball/ Bezirk Weser-Ems


Rückschlag für den TuS Cäciliengroden
Bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn einen wichtigen Punkt eingebüßt

Cäciliengroden. Was sich bereits im letzten Heimspiel abzeichnete, bestätigte sich im Laufe der Woche: Der erfolgreichste Torschütze des Handball-Bezirksligisten TuS Cäciliengroden, Stefan Budde, wurde für einen Monat gesperrt. Seine Tore fehlten im Auswärtsspiel bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn. Mit etwas Glück und einem beachtlichen Schlussspurt retteten die Müller-Schützlinge durch das 23:23-Unentschieden nach einem 9:17-Rückstand wenigstens noch einen Punkt.

Der Staffelleiter der Bezirksliga Nord, Klaus Wernicke (Nordenham), verhängte nach den "Entgleisungen" von Stefan Budde im letzten Heimspiel gegen die SG Friedrichsfehn-Petersfehn II eine vierwöchige Strafe. Damit kann er in den restlichen Begegnungen nicht mehr eingesetzt werden. Was das für die TuS-Mannschaft bedeutet, wurde im Spiel bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn mehr als deutlich. In den letzten Wochen war das TuS-Spiel zu sehr auf Stefan Budde zugeschnitten. Er erfüllte zwar innerhalb des Teams sein "Torsoll", verhinderte damit aber auch die Weiterentwicklung eines auf weitere Schultern verteiltes Spiel der Cäciliengrodener. Die Quittung bekam die Mannschaft am Sonnabend. Im ersten Spielabschnitt lief nicht viel zusammen. Zahlreiche Chancen wurden kläglich vergeben. Dadurch erarbeiteten sich die Ammerländer eine 15:9-Pausenführung. Auch die "Pausenansprache" von TuS-Trainer Karl-Heinz Müller schien keine Wirkung zu zeigen. Nach Wiederbeginn erzielten die Gastgeber zwei weitere Tore zur 17:9-Führung. Als diesen in der 40. Spielminute das 18:10 gelang, schien die Begegnung entschieden. Doch plötzlich besannen sich die Spieler vom Groden auf ihr Können. Der junge Michael Schöpkens, der sonst in der Reservemannschaft spielt, setzte im Angriff Akzente. Ihm gelangen insgesamt sieben Tore. Nach und nach kämpfte sich der TuS heran. Die Gastgeber verloren den Faden und die Führung. Beim Stande von 22:21 für den TuS schien plötzlich doch noch der so dringend benötigte Auswärtssieg zu gelingen. Aber auch die Hausherren legten nochmals zu und glichen zum 23:23-Endstand aus. "Mehr war nicht drin", stellte TuS-Coach Müller nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht fest. Er lobte seinen Torhüter Jan Eilts und den jungen Michael Schöpkens.

TuS Cäciliengroden: Stephan Grabowski, Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben (4), Jesko Budde, Maik Stallmann (6), Mirco Fuchs (5), Jens Eisenhauer, Tobias Schulz, Sven Eisenhauer, Ron Münstermann (1), Michael Schöpkens (7).



Schrittmacherdienste durch die HSG Neuenburg-Bockhorn II

Bezirksliga-Handballer besiegten den VfL Rastede mit 24:22-Toren

Neuenburg. Mit einem erneuten Paukenschlag endete das Aufeinandertreffen der Handball-Bezirksligisten VfL Rastede und HSG Neuenburg-Bockhorn II. Die Neuenburger, die auch schon im Hinspiel die Nase vorn hatten, entführten am Sonntag durch den 24:22-Sieg zwei nicht erwartete Punkte aus dem Ammerland.

Durch diesen Überraschungssieg leisteten die Neuenburger den beiden führenden friesländischen Mannschaften MTV Jever und TuS Cäciliengroden wertvolle Schrittmacherdienste. Für die Marienstädter bedeutet dieses Ergebnis bereits das Erreichen der Aufstiegsrunde zur Weser-Ems-Liga, denn auf Rang drei können sie jetzt nicht mehr abgedrängt werden. Für den TuS Cäciliengroden eröffnet sich plötzlich doch noch die Chance, Vizemeister zu werden, denn nach dieser Niederlage der Rasteder beträgt der Vorsprung weiterhin zwei Punkte. Im Nachhinein ärgern sich die Spieler vom Groden über den im letzten Spiel verlorenen einen Punkt. Sollten sie bis zum Saisonende Rang zwei behaupten, stünde ihnen ihr bester Torschütze Stefan Budde in den Aufstiegsspielen zur Weser-Ems-Liga (erstes Spiel am 20. Mai) wieder zur Verfügung.

Für Neuenburgs Trainer Bernd Frosch stand bereits vor dem Spiel fest, dass sich seine Mannschaft gegen die Rasteder besonders ins Zeug legen würden. "Nach der schlechten Leistung vom letzten Wochenende will die Mannschaft etwas gutmachen", prophezeite er. Mit einem weiteren Schachzug überraschte der die Ammerländer. Er bot mit Torwart von Hertell einen Akteur auf, der noch in der letzten Serie für die Rasteder spielte. In Neuenburg verletzte er sich frühzeitig, sodass er nicht mehr in der Oberligamannschaft zum Einsatz kam. Der HSG-Keeper riss seine Vorderleute ständig mit. Durch eine disziplinierte Abwehrleistung konnte bereits nach 20 Minuten eine 10:3-Führung verbucht werden. "Wir praktizierten wiederum die Taktik aus dem Hinspiel. Wir hatten erneut damit Erfolg", freute sich Bernd Frosch. Zur Pause führten die Friesländer mit 11:5. Nach dem Wechsel sorgten die lautstarken Zuschauer dafür, dass die Unparteiischen etwas ihre Linie verloren. Sie entschieden wiederholt auf Zeitspiel. Dadurch kamen die Rasteder wieder heran, konnten den 24:22-Sieg der Gäste aber nicht mehr verhindern.

HSG Neuenburg-Bockhorn II: Stephan de Boer, Matthias von Hertell im Tor, Wilhelm Eden (4), Heiko Janssen (2), Volker Kube (n.e.), Torsten Gillner (1), Markus Lübbersjohanns (2), Thorsten Reents (1), Cord Cassens (1), Christian Oglos (6), Thorben Buschmann (6), Alexander Friedl (1).



MTV Jever besiegte die SG STV VfL Wilhelmshaven

Nach 19:13-Erfolg fehlt noch ein Punkt zur Meisterschaft

Jever. Der Handballsport erlebt derzeit in Jever eine Renaissance. Am Sonnabend stieß die Männermannschaft des MTV Jever die Tür zum Aufstieg in die Weser-Ems-Liga durch den 19:13-Sieg über den amtierenden Meister SG STV VfL Wilhelmshaven weit auf. Die 350 Zuschauer sahen eine souveräne Gastgebermannschaft, die sich erfolgreich für die Hinspielniederlage revanchierte.

"Im Hinspiel hatten wir einen zu grossen Respekt vor dem amtierenden Meister, im Rückspiel nicht mehr", lautete die Erklärung von MTV-Trainer Christian Schmalz zu diesem klaren Erfolg. "Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute dagegen gehalten", führte er weiter aus. Aber auch die Jadestädter steckten nicht zurück. Die beiden Nordenhamer Unparteiischen schickten deshalb die STV-Spieler Stecker und Wedler vorzeitig vom Feld. Sie hatten nach Auffassung der Schiedsrichter eine nicht vertretbare Härte an den Tag gelegt. Die Verantwortlichen des amtierenden Meisters sahen hierin eine klare Benachteiligung. Auch MTV-Trainer Christian Schmalz räumte ein, dass anstelle der roten Karten auch Zeitstrafen vertretbar gewesen wären. Zudem verloren die Gäste auch noch Karsten Wilke durch Verletzung.

Diese "Begleitumstände" sollen aber nicht die Leistung der Marienstädter schmälern. Die Schmalz-Schützlinge zeigten sich sehr gut vorbereitet. Wie immer in dieser Saison, wenn es um entscheidende Spiele ging, waren alle Akteure konzentriert und motiviert. Insbesondere die Abwehrarbeit war am Sonnabend spielentscheidend. Gestützt auf Torwart Jerzy Sowinski (bis zur 55. Min.) und dann auf Adrian Janssen ließen die Hausherren im ersten Spielabschnitt nur sechs Gegentore zu. Über 6:2, 8:4 setzten sie sich bis zur Pause auf 10:6 ab. Diesen Vorsprung verteidigten die Jeveraner auch nach dem Wechsel bis zum 12:8. Dann konnte der Abstand leicht vergrößert werden (15:10). In der Schlussphase gelang dann noch der Sechs-Tore-Abstand zum 19:13-Endstand.

Nach dem Abpfiff waren sich die Zuschauer mit den MTV-Verantwortlichen einig: Die Marienstädter stehen vor dem nächsten Aufstieg. Als Neuling werden sie die Bezirksliga Nord als Meister Richtung Weser-Ems-Liga verlassen. "Uns fehlt jetzt noch ein Punkt. Den wollen wir im nächsten Spiel gegen die HSG Wilhelmshaven II holen", blickte Christian Schmalz voraus. Da diese Partie erst am 8. Mai (Sporthalle Heppens) ausgetragen wird, "bewilligte" er der Mannschaft am Sonnabend eine kleine Feier nach dem wichtigen Sieg über die Jadestädter.

MTV Jever: Jerzy Sowinski, Adrian Janssen im Tor, Lasse Jenckel, Hendrik Löll (5), Christian Janssen (1), Bastian Helmers (3), Renke Kolbusch (4), Rüdiger Rasenack, Dennis Barlian, Markus Dröge (4), Detlev Boekhoff, Erik Hellbusch (2).



Wichtiger 21:20-Sieg der SG Moorsum

Torwart Axel Weber rettete Erfolg bei der SG Friedrichsfehn-Petersfehn II

Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum ließen sich durch die Ergebnisse der Tabellennachbarn beeindrucken. Sie spielten am späten Sonntag bei der SG Friedrichsfehn-Petersfehn II über weite Phasen gehemmt. Dank der vielen Paraden von TW Axel Weber konnte in der zweiten Halbzeit die sich bereits abzeichnende Niederlage noch abgewendet werden. Die Ristau-Schützlinge schafften noch einen knappen 21:20-Sieg.

Danach sah es in der ersten Halbzeit nicht aus. Die Moorsumer ließen sich von der harten Gangart der Ammerländerbeeindrucken. Zudem waren sie angesichts der Ergebnisse der Konkurrenten doch nervös geworden. "Die sind nicht spurlos an uns vorüber gegangen", stellte Moorsums Trainer Klaus Ristau fest. Die Hausherren setzten sich über 5:3 (10.) auf 10:5 (20.) und 11:8 zur Pause ab. In den letzten Minuten vordem Seitenwechsel zeichnete sich aber bereits eine Leistungssteigerung bei den Friesländern ab. Torwart Axel Weber steigerte sich. Dieser Trend hielt nach Wiederbeginn an. Erstmals beim Stande von 14:13 eine Führung der Gäste. Diesen knappen Vorsprung behaupteten sie über 18:17 bis zum 21:20. "Der Sieg ist zwar etwas glücklich", gab Klaus Ristau zu, "jedoch haben sich die Gastgeber den Punktverlust selbst zuzuschreiben, weil sie hart einstiegen und dadurch mit sieben Zeitstrafen und einer roten Karte bestraft wurden", führte er weiter aus.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende besitzen die Moorsumer jetzt 17 Pluspunkte. Der Klassenerhalt ist damit noch sicherer geworden.

SG Moorsum: Axel Weber, Enno Hovemann im Tor, Stefan Boeck (4), Markus Thomas (3), Thorsten Bünting, Carsten Oschmann, Frank Boom, Marc Hohmann (5), Andreas Köhler (5), Andre de Wall (2), Christof Molenda (2).



Nach 2:1-Führung 3:14-Rückstand
Einbruch der Schortenser Handballerinnen

Schortens. Die Bezirksliga-Handballerinnen der SG Schortens kehrten am Sonnabend mit einer 14:21-Niederlage von der HSG Wiefelstede-Neuenkruge I heim. Spielentscheidend war der Einbruch nach weinigen Minuten. Aus der 2:1-Führung der SG Schortens wurde ein 3:14-Rückstand.

"Wir sind ins offene Messer gerannt", stellte SG-Coach Böttcher nach Spielende fest. In den ersten Minuten klappte es noch im Angriff und in der Abwehr. Die 2:1-Führung ließen den Schortenser Trainer zuversichtlich werden. Doch plötzlich riss der Faden. Im Angriff passte nichts mehr zusammen. Bis zum Seitenwechsel erzielten die Schortenserinnen nur noch einen Treffer. Die Ammerländerinnen überrannten die Gäste immer wieder, sodass auch die in der ersten Halbzeit zwischen den Pfosten stehende Maja Schlottig machtlos war. Zur Pause gab es den bereits obligatorischen Torhüterwechsel. Maja Schlottig machte Platz für Stefanie Meyer-Abich. Dadurch bekam die SG-Abwehr mehr Halt und im Angriff wurde dann doch etwas "planvoller" gespielt. Die zweite Halbzeit ging zwar auch mit 11:17-Toren verloren, doch die Leistungen waren vertretbar. Vor allen Dingen die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff gestalteten die Schortenserinnen recht erfolgreich.

SG Schortens: Maja Schlottig (1. Hz.), Stefanie Meyer-Abich (2. Hz.) im Tor, Helen Dalkner (2), Andrea Oelrichs-Garcia (3), Tina Janßen (3), Yvonne Lorenz, Christine von Lehmden (2), Christina Göbel, Patricia Henning (1), Maja Schlottig (3)



Die Saison der Jugendhandballer auf Bezirksebene ist beendet

A-Jugend der HSG Neuenburg-Bockhorn sicherte sich Meistertitel

Friesland. Gross war der Jubel bei den A-Jugendspielern der HSG Neuenburg-Bockhorn nach dem 27:26-Erfolg über die Turnerschaft Hoykenkamp. Dieser Heimerfolg brachte die Bezirksmeisterschaft. Am Ende gab es jedoch auch einige "traurige" Gesichter, denn mit dieser Partie endete die Zusammenarbeit zwischen den Südfriesländern und der SG Schortens.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: Durch das 25:25-Unentschieden beim TV Georgsmarienhütte sicherte sich der Nachwuchs des MTV Jever den fünften Tabellenplatz in der Abschlusstabelle. Die HSG Neuenburg-Bockhorn erkämpfte sich am Sonnabend in einem spannenden Spiel gegen den Verfolger TS Hoykenkamp durch den 27:26-Heimsieg dagegen die Bezirksmeisterschaft. Die Gastgeber wirkten in diesem letzten Punktspiel über weite Phasen nicht immer souverän, sodass die Gäste den Ausgang der Partie bis zum Schlusspfiff offen gestalten konnten. Nach Spielende nahm Heinrich Schemann (Aurich) für den Bezirk Weser-Ems die Meisterehrung vor. Die Tore der Neuenburger erzielten Kevin Schild (12), Gerrit Leelkok (6), Frederik Prill (4), Steffen Silk (3), Oliver Michel (1) und Kevin Dupiczak (1). Zum Aufgebot gehörten weiter die Torhüter Florian Prill und Lars Schmidt, sowie die Feldspieler Maida, S. Schmidt, Schneider, J. Silk und Gutknecht. Beim SV Cappeln errang der neue Vizemeister HSG Wilhelmshaven einen 28:20-Sieg. Für einige Spieler der Neuenburger Mannschaft beginnt jetzt ein neuer Abschnitt. Sie sollen mit einem Doppelspielrecht ausgestattet werden, das ihnen erlaubt, sowohl in der Männer- als auch in der Jugendmannschaft der Südfriesländer zu spielen. "Schwerpunkt wird aber der Seniorenbereich sein", erläuterte Neuenburgs Trainer Bernd Frosch. Die Schortenser Spieler Schild und Leelkok wechseln in den Männerbereich der SG Schortens.

Bezirksliga, männl. Jgd. C: Die HSG Varel verlor ihr letztes Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TV Hude mit 17:20-Toren. Damit endete eine als "Gewöhnungsphase" gedachte Saison für die dem jüngeren Jahrgang angehörenden Südfriesländer. In der nächsten Saison streben sie einen Platz in der neu geschaffenen Weser-Ems-Liga an. In der ersten Qualifikationsrunde treffen sie am 9. Mai in Zetel auf den Nachwuchs der HSG Neuenburg-Bockhorn, Elsflether TB und TuS Bramsche.
Mit einem ungefährdeten 34:26-Sieg beendete die SG Schortens die Saison 2003/04. Gegner VfL Wildeshausen wurde am Sonntag nach allen Handballregeln "ausgespielt". Den Zuschauern wurde eindrucksvoll demonstriert, dass bei den Schortensern erneut ein spielstarker Nachwuchs heranwächst. Im letzten Saisonspiel erzielten Jan Bergmann, Sebastian Garrelfs, Titus Klaudius, Dennis Klaue, Eike Schanko und Torben Schoster die siegbringenden Tore.

Bezirksliga, weibl. Jgd. C: Saisonende auch für die HSG Neuenburg-Bockhorn: Sie verlor ihr letztes Spiel gegen den Vizemeister TV Hude deutlich mit 15:35-Toren. Auch die Neuenburger Mannschaft strebt einen Platz in der neu eingerichteten Weser-Ems-Liga an. Am 9. Mai wird die erste Qualifikationsrunde in Delmenhorst ausgetragen. Gegner sind die Teams der HSG Delmenhorst, SV Höltinghausen und Concordia Ihrhove.



Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: TV Georgsmarienhütte - MTV Jever 25:25, HSG Neuenburg-Bockhorn - TS Hoykenkamp 27:26, SV Cappeln - HSG Wilhelmshaven 20:28,

Bezirksliga, männl. Jgd. C: HSG Varel - TV Hude 17:20, SG Schortens - VfL Wildeshausen 34:26, HSG Wilhelmshaven - OHV Aurich 34:20,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A: Wilhelmshavener HV - VfL Wildeshausen 25:19, Wilhelmshavener HV - FC Schüttorf 24:22,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. B: HSG Wilhelmshaven - VfL Oldenburg kampfl. für HSG,

Bezirksliga, weibl. Jgd. C: HSG Neuenburg-Bockhorn - TV Hude 15:35, DSC Oldenburg - HSG Wilhelmshaven 20:21.

 


// Handball/ Kreisebene


Handballer bereiten Spielbetrieb auf Kreisebene vor
Punktspielsaison fast abgeschlossen - Neue Staffelstrukturen

Friesland. Am Wochenende wurde der letzte offizielle Spieltag bei den Handballern auf Kreisebene ausgetragen. Bis Mitte Mai finden aber noch einige Nachholbegegnungen statt, die aber keinen Einfluss auf die Auf- und Abstiegsentscheidungen haben. Die Vereinsmitarbeiter beschäftigen sich dank der Vorarbeit der Kreismitarbeiter bereits mit den Meldungen für die neue Serie, die allerdings im Erwachsenenbereich eine andere Staffelstruktur haben wird.

Kreisoberliga, Männer: Die HSG Neuenburg-Bockhorn III erkämpfte sich im letzten Saisonspiel gegen die HSG Wilhelmshaven III einen knappen 20:19-Heimsieg. Vizemeister HSG Friedeburg-Burhafe I beendete die recht erfolgreiche Saison mit einem klaren 28:19-Sieg über den VfL Edewecht II. Meister HSG Wilhelmshaven IV setzte sich zum Saisonende mit 28:20 gegen die HSG Varel IV durch. Trainer Walter Paradies und Betreuer Horst Wollny zogen zum Abschluss ein positives Fazit. Nach dem dritten Platz in der letzten Serie gelang diesmal souverän die Meisterschaft.

Kreisliga, Männer: Der TuS Cäciliengroden II machte es der "Ersten" am Sonnabend vor: Es gelang ein 24:17-Sieg bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn II. Dagegen büßte die erste TuS-Mannschaft einen wertvollen Punkt im Ammerland ein. Zwischen der HSG Friedeburg-Burhafe II und dem MTV Jever II gab es ein leistungsgerechtes 20:20-Remis. Staffelmeister wurde am Sonnabend die HSG Varel V durch einen 22:14-Sieg über die SG Friedrichsfehn-Petersfehn III. Kruse (6), Brunken (5), Schröder, Pannemann (je 3), Langer, Wehrmann (je 2) und Jakobs (1) erzielten die Tore des Spitzenreiters. Die HSG Neuenburg-Bockhorn IV lag im Heimspiel gegen den TuS Esens bereits mit fünf Toren zurück. Durch kämpferischen Einsatz konnte doch noch ein 25:23-Sieg errungen werden. M. Müller (6), Budde (5), Dupiczak, Brunken (je 4), Irps-Borchers (3), Runkel (2) und Radig (1) trugen sich beim Sieger in die Torschützenliste ein.

Die Handballvereine der Kreise Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven können bis zum 20. Mai ihre Mannschaften für die Serie 04/05 melden und ihre Spieltermine bis zum 21. August in das Sportinformationssystem Handball einpflegen. Die Saison 2004/05 steht in der Kreisspielgemeinschaft unter einer doppelten Veränderung. Im Seniorenbereich werden die 16 Mannschaften aus dem Kreis Ammerland fehlen. Dadurch wird es zu einer Neustrukturierung der Staffeln kommen. Zudem muss die mit Beginn der Serie 2005/06 greifende Staffelreform auf Verbands- und Bezirksebene berücksichtigt werden. Der für die Vorbereitung des Spielbetriebs zuständige stellvertretende Vorsitzende Dieter Göken (Schortens) hat den Vereinen die Meldeunterlagen zur Verfügung gestellt. Bis zum 20. Mai erwartet er die verbindliche Meldung aller Mannschaften. Bis zum 15. Juni werden dann die Staffeln eingerichtet, damit die Vereine anschließend bis zum 21. August ihre Spieltermine einpflegen können. Diese Vorgänge werden inzwischen "papierlos" abgewickelt. Das Sportinformationssystem Handball erweist sich insoweit als gutes Arbeitsmittel. Nach einer kurzen Überprüfungszeit durch die Kreismitarbeiter werden die Spielpläne mit Wirkung vom 25. August für den Ausdruck freigegeben. Die dann geltenden Richtlinien sollen am 26. Mai auf einer sportpraktischen Arbeitstagung (19.30 Uhr in Schortens, "Bowling-Center-Friesland", Im Gewerbegebiet) verabschiedet werden.


Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: SG STV VfL Wilhelmshaven II - Eintr. Wangerland n. gem., HSG Neuenburg-Bockhorn III - HSG Wilhelmshaven III 20:19, TuS Augustfehn - SG Schortens II n. gem., MTV Wittmund - HSG Wiefelstede-Neuenkruge II n. gem., HSG Friedeburg-Burhafe I - VfL Edewecht II 28:19, HSG Wilhelmshaven IV - HSG Varel IV 28:20,

Kreisliga, Männer: HSG Westerstede - Bad Zwischenahn II - TuS Cäciliengroden II 17:24, HSG Friedeburg-Burhafe II - MTV Jever II 20:20, TuS Augustfehn II - VfL Rastede III n. gem., HSG Varel V - SG Friedrichsfehn-Petersfehn III 22:14, HSG Neuenburg-Bockhorn IV - TuS Esens 25:23.


 // Handball/ Kurze, Termine, Vorschauen


Pfingsthandballturnier in Neuenburg immer noch reizvoll
Schwerpunkte haben sich jedoch von Jahr zu Jahr verlagert

Neuenburg. Zum 57. Mal veranstaltet die HSG Neuenburg-Bockhorn ihr traditionelles Pfingst-Rasen-Handballturnier für Frauen- und Männermannschaften vom 28. bis zum 30. Mai. Handballspiele sind für Pfingstsonnabend und -sonntag auf der "Urwaldkampfbahn" in Neuenburg vorgesehen. Zwei Riesen-Zeltfeten am Freitag und Sonnabend sorgen für die nötige Turnier-Nach(t)stimmung. Auch in diesem Jahr gibt es die "Forest-Games" , eine Art "Spiel ohne Grenzen".

Stand bis etwa vor 20 Jahren der Handballsport mit seinem grossem Zeltlager im Mittelpunkt dieses Traditionsturnieres, so rückten von Jahr zu Jahr andere Schwerpunkte in den Vordergrund. Disco-Veranstaltungen und das "Spiel ohne Grenzen" zum Turnierauftakt am Freitag. In diesem Jahr haben die Veranstalter am Pfingstsonnabend die Übertragung des DFB-Pokal-Finalspiels zwischen Werder Bremen und Alemania Aachen auf einer Großbild-Leinwand vorgesehen.
Traditionelle reisen viele Mannschaften bereits freitags in Neuenburg an, um im weiten Rund der "Urwaldkampfbahn" ihre Zelte aufzuschlagen. Ab 15 Uhr stehen die Helfer des Ausrichters für die Zeltplatzvergabe bereit. Erster Höhepunkt werden ab 19.30 Uhr die "Forest Games" sein. Damit soll die Stimmung auf dem Turniergelände "anheizt" werden. Vier Spiele und ein abschließender Staffellauf sind in diesem Jahr vorgesehen. "Wech dormit", ein Weitwurf auf einem Bierfass stehend, "Küssenkloppen", die bekannte Kissenschlacht, "Pahlschmieten", der nicht zu unterschätzende Baumstammweitwurf und "Latt Lopen", ein friesischer Skilanglauf. Je nach Witterungsbedingungen behalten sich die Veranstalter eine Änderung der Disziplinen vor. Als letzte Disziplin haben die Neuenburger den "Beer-Patt" vorgesehen, der als Staffel gelaufen wird.

Anschließend folgt die "Players Night" mit Siegerehrung im Festzelt mit DJ Enno Oetken und seinem Team. Nach dem Frühstück im Festzelt wird am Pfingstsonnend zwischen 13 und 18 Uhr um die ersten Preisgelder gespielt, und zwar in den Leistungsklassen Kreisliga und Kreisklasse für Damen- und Herrenteams. Nach Spielende die Siegerehrung und danach legt DJ Enno Oetken wieder seine Scheiben auf. Der zweite Turniertag sieht zwischen 10 und 17 Uhr Damen- und Herrenmannschaften der Leistungsklassen Kreisoberliga, Bezirk und Verband am Start.

An beiden Turniertagen können die Aktiven und Zuschauer bei einer Tombola attraktive Preise gewinnen. Ein Imbisswagen und ein Kiosk stehen für die zusätzliche Verpflegung der Anwesenden zur Verfügung. Anmeldungen sind bis zum 1. Mai an Ralf Sies, Westersteder Straße 53, 26340 Neuenburg, Tel. 04452 - 8446, Fax 04452 - 709099, E-Mail: pfingsten2004@hsg-neuenburg.de, zu richten. Weiter Informationen auch auf der Homepage der HSG Neuenburg-Bockhorn unter www.hsg-neuenburg.de.



Friesland. Die Handballkreise Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven bereiten derzeit bereits intensiv die neue Saison vor. Dazu gehört auch die Aus- und Fortbildung von Schiedsrichtern. Insgesamt wurden sechs Lehrgänge ausgeschrieben. Folgende Schiedsrichterfortbildungs-Veranstaltungen sind vorgesehen: 7. Mai ab 19.30 Uhr in Wilhelmshaven, "Vereinsheim BVB Heppens", 17. Mai ab 19.30 Uhr in Schortens, Vereinsheim "Am Klosterpark", 14. Juni, 19.30 Uhr Wittmund, "Schulungsraum" KGS, Treffpunkt Parkplatz und 25. August ab 19.30 Uhr in Obenstrohe, Grossraum-Sporthalle. Grundlehrgänge finden vom 4. bis zum 6. Juni in Neuenburg, Sportheim der HSG Neuenburg-Bockhorn, Astede, und vom 25. Bis zum 27. Juni in Wilhelmshaven, "Vereinsheim BVB Heppens", statt. Alle teilnehmenden Schiedsrichter erhalten im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen eine Verlängerung der Ausweise, die mitzubringen sind. Für alle Schiedsrichter besteht die Pflicht der Teilnahme an einer der Fortbildungen. Nur die Teilnahme an einer Maßnahme des Handball-Bezirkes Weser-Ems oder des Handballverbandes Niedersachsen entbindet von der Teilnahme auf Kreisebene. Die Leitung aller Maßnahmen obliegt dem Schiedsrichterlehrwart Klaus Makovicka. Meldungen für alle Maßnahmen sind spätestens jeweils schriftlich fünf Tage vor Lehrgangsbeginn per Fax (04971/1840) oder per E-Mail (h.schuirmann@t-online.de) dem Koordinator Helmut Schuirmann (Esens) zu übermitteln. Helmut Schuirmann weist weiter darauf hin, dass die erste Schiedsrichterbörse für die Saison 2004/2005 am 23. August in Neuenburg, Gaststätte "Neuenburger Hof" stattfindet.

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